Ich bin immer wieder erstaunt, dass selbst Hundebesitzer manchmal kaum Ahnung von der Hunde-Körpersprache haben. Da ich tagtäglich mit einem kleinen und ängstlichen Hund unterwegs bin, musste ich mir die „Hundesprache“ schnell aneignen, da ich sofort beurteilen muss, ob Pixie gerade Angst vor einem Menschen hat oder sich von einem anderen Hund bedrängt fühlt. Nur wenn ich dann die Situation auflöse – und richtig handle – kann ich ihr auch beibringen, dass ich mich um „Bedrohungen“ und Auslöser ihrer Angst als ihre Besitzerin kümmere und sie sowas nicht „selber regeln“ muss.. so wie sie es gemacht hat, als ich sie bekam. Bei Terriern bedeutet das: bellen, bellen, bellen und hoffen, dass der Auslöser irgendwann verschwindet. Und damit ist sie natürlich nicht wirklich weit gekommen. Seit ich ihr direkt ansehe, dass eine Situation beginnt unangenehm für sie zu werden, ist sie viel ruhiger geworden..
Das Leben mit einem selbstsicheren und großen Hund ist sicher leichter, aber egal wie groß oder mutig er sein mag – es ist wichtig zu sehen, ob der Hund gerade zufrieden ist, neugierig oder sich bedrängt fühlt.
Die Zeichnungen von Lili Chin sind dabei ein toller Start und immer wieder eine gute Stütze als Erinnerung…
Lilis Webseite findet ihr hier und auf Facebook postet sie auch ihre anderen tollen Hundezeichnungen regelmäßig.