Der eigene Tierarzt ist die schlaue Stimme in der Not. Wenn wir das Gefühl haben „das da irgendwas nicht stimmt“ mit unserem Tier wird der Tierarzt schon wissen, was los ist und helfen können. Denn der Tierarzt hat das studiert und hat ganz viel Erfahrung. Doch sollte man jedem Tierarzt wirklich blind vertrauen? Ich meine nein. Ganz im Gegenteil. Und die letzten Tage bestätigen dies. Aber ich fange von vorne an:
Kurz vorweg: Ich werde hier keine Namen nennen oder genaue Angaben machen, da ich Respekt vor allen Tierärzten habe, aber dennoch die Wahrheit sagen möchte. Wer nähere Informationen möchte, kann mich anschreiben.
Ich habe eine Tierärztin, bei der ich mit Pixie von Anfang an war. Im ersten Jahr bin ich noch wie eine sorgenvolle Mutti bei jedem Wehwechen hingerannt und Pixie hat auch kaum was ausgelassen.
Miss-ständig-irgendwas
Wolfskralle ausgerissen, Ohrenentzündung, Husten, was in die Pfote getreten.. die Liste war endlos. Auch die Kastration habe ich von dieser Tierärztin machen lassen und es ist alles super verheilt und ohne jegliche Komplikation.
Als ich mich in die Ernährung von Hunden reingelesen habe, ist meine Aufmerksamkeit und das Interesse an dem Organismus eines Caniden deutlich gestiegen. Inzwischen diskutierte ich daher mit meiner Tierärztin auch offen über die richtige Zusammenstellung des Futters, wie man ohne Chemie gegen Zecken vorgeht und wie oft man tatsächlich impfen sollten.
Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Tierärztin sich nicht nur mit Geduld „mein gefährliches Halbwissen“ anhört, sondern ist immer gewillt, mir zu erklären, wieso etwas anders ist, als ich dachte.
Dann kam das Durchfall-Drama
Als Pixie letztes Jahr als Krönung ihrer Krankengeschichte noch drei Wochen lang Durchfall hatte, empfahl mir meine Tierärztin, dass ich in einer Klinik einen Ultraschall machen lassen, damit wir sicher sind, dass es nichts organisches ist. Sie warnte mich jedoch auch direkt, dass die in der Klinik mir sicher erzählen, dass meine Form der Ernährung verantwortlich für den Durchfall sein würde. Ich sollte mich nicht beirren lassen.
Und natürlich: in der Klinik wurde Pix geultraschallt, alles war gut und eine Darm-Entzündung wurde diagnostiziert. Natürlich wurde mir in der Klinik erzählt, dass ich ein tolles Trockenfutter von ihrem Lieblingshersteller nehmen soll, aber ich habe dann schön den Lotus gemimt und alles ignoriert.
Danach kam Pix bei meiner Tierärztin zwei Tage nacheinander an den Tropf und mit ein paar Magen-schonenden und Darmflora-unterstützenden Medikamenten und mit dem ordentlichen Durchspülen sowie einer Schonkost-Phase war sie nach 10 Tagen wieder total fit und alles gut.
Ich fütterte weiter hochwertiges Dosenfutter in Kombination mit Gemüse aus unserem Kochtopf und ab und zu Nudeln, Reis oder Kartoffeln sowie natürlichen Nahrungsergänzungen (zu diesen erfahrt ihr hier mehr >). Und sie hat das komplette Jahr 2013 nichts gehabt. Wirklich gar nichts. Ausser ein super Fell, viel Energie und die Impfung im Sommer hat sie auch problemlos weggesteckt.
Plötzlich war die Blase die Schwachstelle
Alles war gut: ausser der Pulleranfälle. So 10 – 12 Mal machte Pixie nach dem sie ausgiebig schwimmen war 3-4 Stunden später beim Schlafen unter sich einen See. Gerne auf weiche Flächen und in Situationen, wo es so gar nicht passte (mitten im Meeting, gottseidank war der Boden abwischbar!) Aber auch nur einmal. Dann nicht wieder. Und dann irgendwann Wochen später erneut.
Ich dachte, es wäre vielleicht eine Blasenreizung durch die Kälte und das Wasser, aber da es verteilt auf den Sommer so selten und nie aufeinander passierte, habe ich es einfach ignoriert.
Bis Madame mir diesen Mittwoch vormittag eine Stunde nach unserem ersten Spaziergang eingeschlafen auf meinem Schoß bei der Arbeit einen See aufs Bein machte. Und vorher gab es dieses Mal keinen Wasserkontakt. Und wenn ich genauer drüber nachdachte, hat sie die letzten Tage immer mal wieder in den Schwanz gebissen oder sich beim Spazierengehen nach ihrem Popo umgeguckt. Scheiße, dachte ich. Jetzt musst du echt mal zum Arzt.
Tierärztin sagte, dass sie auf eine Blasenentzündung tippt.. leider schon eine verschleppte (Meh! Asche auf mein Haupt) und sie glaubt, dass die Inkontinenz auch daher kommt.
Sie checkte den ph-Wert des Urins, den ich mitgebracht habe und der war ok. Aber nach der Zentrifuge findet sie ein paar Krankeitserreger.. der Urin war zwar nicht steril aus der Blase, aber sie sagte, dass dies zu viele sind, als dass sie nur „Verschmutzungen“ sein könnten. Sie wollte auf Nummer sicher gehen und gab mir ein Antibiotikum, welches Madame ein anderes Mal schon gut vertragen hatte.
Also nach Hause, Hund füttern, Hund Medikament geben und wird schon.
Dann kam der Schock
5 Stunden später abends um elf kommt Pixie zu mir und sieht aus wie ein Teenager im Akne-Schub: Riesige Pusteln auf der Stirn. Während ich und mein Mann uns fertig machen, um zum Nottierarzt zu fahren, schwillt die Schnauze auf doppelte Größe an und die Augen fast zu. Glücklicherweise schwillen im Maul „nur“ die Schleimhäute und nicht die Zunge, somit kann sie ganz ok atmen. Mein Mann hält ihre Zunge vorne, damit sie diese nicht verschluckt und wir rasen zum Not-Tierarzt und da beginnt nun die schreckliche Odysee.
Sorry für die lange Vorgeschichte!
Beim Not-Tierarzt
Der Not-Tierarzt nutzt die Vorlage und kritisiert alles was meine Tierärztin gesagt hat. In einer Situation wie dieser – wenn man verschreckt seinen Hund mit doppelt so großem Gesicht zitternd (wir beide) auf dem Arm hält, ist das ziemlich unfair, da man sowieso verwirrt ist, aber ok, jeder hat seine Meinung.
Und plötzlich stehen neue Wörter im Raum: Fehldiagnose, total unmöglicher Umgang mit Antibiotikum, Blasenkristalle.
Äh ok?! Mir ist erstmal alles egal: mein Hund bekommt einen Zugang, wir schauen eine halbe Stunde dem Tropf zu, wie er ins Hundebein läuft und den Kopf an, wie er langsam abschwillt und Pixie wieder aussieht, wie ein Hund.
Ich bespreche mit dem Not-Tierarzt, dass ich am nächsten Tag nochmal komme – wir lassen für alle Fälle den Zugang drin – und wir besprechen alles weitere dann. Ich muss erstmal nach Hause und einen Herzinfarkt bekommen. Pixie macht das super mit dem Zugang.
Ja, sie scheint den Zugang sogar echt gut ausblenden zu können.
Wir fahren also am nächsten Morgen wieder zum Not-Tierarzt – vorher habe ich Madame noch ein Röhrchen Urin abgegriffen. Was überhaupt nicht so einfach war, da sie beim Pinkeln direkt inne gehalten hat, sobald ich ihr das Röhrchen unter den Hintern halten wollte. Und schaute runter auf das Röhrchen und mich dann an: „Is was? Nee, so kann ich nicht pullern.“ Aber irgendwann habe ich sie überlistet: sie ließ es schon laufen und dann bekam ich endlich das gelbe Gold.
„Der Hund braucht Royal Canine!“ Was?!
Der Not-Tierarzt schmeißt dies in eine Zentrifuge und stürmt dann damit aus dem Raum. Dann kommt er wieder und sagt, dass der Urin voller Kristalle wäre. VOLLER! Struvite. Bei mir gehen schon die Lichter im Kopf auf gelb. Ich ahne was jetzt kommt: „Sie müssen die Ernährung umstellen. Das kommt vom Barfen, diese Struvite. Das ist gefährlich. Sie müssen ihrem Hund jetzt Royal Canine Urinary geben.“ AHA.
„Sie wollen mir ernsthaft sagen, dass ich meinem Hund gegen Blasenprobleme jetzt Trockenfutter geben soll? Als Stoßtherapie oder was?“
Er schaut mir direkt in die Augen:
„Lebenslang.“
WAAS? Der meint das echt ernst!
Ich starte eine Diskussion über Hundefutter-mit-Medikamenten drin. Über die „geschlossene Deklaration“ (was eine geschlossene und eine offene Deklaration sind, erfahrt ihr in diesem Artikel >) und ich will gar nicht wissen was für Schrott da im Futter verarbeitet wird.
Dass ich mich darüber echt informiert habe und dies nicht füttern möchte.
Er lächelt mich gönnerhaft an und sagt mir, dass er das alles ja studiert hat. Und dass all dies Märchen sind. Royal Canin ist total gut. Sein Hund ist damit drölfzig Jahre alt geworden.
Und dann kam’s: Ich hätte mit der Fehlernährung meinem Hund geschadet! Meinetwegen hat Pixie nicht eine Blasenentzündung sondern Blasenkristalle! Meine Tierärztin hat natürlich eine Fehldiagnose gestellt.
Ich habe Schuld!
Und nur mit diesem Futter wird sie wieder gesund. Aber es wird chronisch bleiben.
Alles andere hilft nicht. BÄM!
Ich bin gerade echt geschockt. Schon kommt die Arzthelferin mit der Broschüre und den Preisen. Nein nein nein. Ich will das nicht.
Ich würde das gerne anders lösen. Es muss anders gehen. Wir nehmen noch bei Pix Blut ab und ich fliehe mit einem verwirrten Kopf und einem Schock im Bauch – aber ohne Trockenfutter von Royal Canin – aus der Praxis. Und Pixies Pfote schwillt im Auto zum Ballon an, da der Verband zu eng war. Pixie hasst gerade die Welt. Und ich, ehrlich gesagt, auch.
Glücklicher Hund sieht anders aus!
Jetzt muss ich mit „meiner Tierärztin“ sprechen
Zurück im Auto rufe ich direkt meine Tierärztin an. Sie wurde schon informiert und ich lasse direkt einen Schwall der Verwirrung auf sie regnen.
Sie sagt mir, dass ich einmal durch schnaufen soll und dann in zwei Stunden vorbei kommen, damit wir in Ruhe alles durchsprechen. Das ist das erste Vernünftige, was ich heute höre.
Ich bringe mein Bündel nach Hause, renne dann nochmal mit einem Röhrchen hinter ihrem Hintern her und bin zwei Stunden später ohne Pixie aber mit vollem Röhrchen bei meiner Tierärztin. Ich gebe zu, dass ich mich ein wenig wie ein ängstlicher Hund im Wartezimmer rumdrücke und gerade keinem trauen kann.
Hat der Not-Tierarzt doch alles widerlegt, was meine Tierärztin getan und entschieden hat. Meine Tierärztin hätte unsauber gearbeitet und falsch entschieden. Mein Hund ist angeschwollen. Aber er soll jetzt für immer Trockenfutter fressen. Was ist hier eigentlich los??!
Endlich redet jemand mit mir wie ein normaler Mensch
Meine Tierärztin schmeißt den Urin wieder in die Zentrifuge. Als sie wiederkommt fragt sie mich: „wollen sie mal selber drauf schauen?“ Ich weiß, wieso ich diese Tierärztin so toll finde und ihr eigentlich komplett vertraue.
Ich schaue ins Mikroskop und sie zeigt mir, dass da keine Struvite drin sind. Kein einziger Kristall. Verunreinigungen sind drin und ein paar Entzündungszellen.
Ich sehe es selbst.
Sie sagt, dass heute Morgen nach so einem allergischen Schock natürlich alles Mögliche im Urin war. Der Körper hatte ja das Wildeste über Nacht durchgemacht und das muss ja alles ausgefiltert werden.
Dann holt sie ein medizinisches Buch und wir schauen gemeinsam rein. Sie liest mir Passagen vor: Blasenentzündungen sind heutzutage so gut wie immer die Verursacher von Struvit-Bildung. Blasenentzündungen machen den Urin alkalisch.
Also war es doch überhaupt nicht mein Futter.
Es wurde einfach alles verdreht: Nicht der Urin wurde durch das Futter alkalisch und dadurch kamen die Struvite, sondern Pix hat eben eine Blasenentzündung und damit kamen auch ein paar Struvite. Hätte sie tatsächlich richtig starke Struvit-Kristalle ohne die Entzündung wären sie jetzt unter dem Mikroskop zu finden gewesen. Uff.
Wir einigen uns darauf, dass ich mit ph-Blättchen den Urin von Pix checke, ich mit allen Mitteln dafür sorge, dass sie viel trinkt und ich experimentiere mit der Uro-Pet-Paste die mir meine Tierärztin mitgibt, damit der Urin sauer genug ist.
Interessanter Einschub: Der Wirkstoff in der Uro-Pet-Paste ist derselbe wie in dem Schrott-Trockenfutter des Not-Tierarztes. Nur dass ich ganz normal weiterfüttern und die Paste super dosieren kann. Soviel dazu, dass ich bis zum Lebensende Royal Canin geben soll! Grrr.
Dann schauen wir in einer Woche nochmal auf den Urin und nehme nochmal Blut ab. So haben wir Vergleichswerte und sind schlauer.
Jetzt kann ich erstmal durchatmen
Ich fühle mich allgemein gerade sehr viel schlauer. Meine Tierärztin erzählt, wie sehr sie gerade auch Gegenwind von Kollegen bekommt, da sie Nassfutter empfiehlt, welches offen deklariert und nicht voller Chemie ist. Und nicht die Futtermarken, die man bei allen Tierärzten verkauft bekomme.
Dass es bei einigen Tier-Krankheiten einfacher und schlauer ist eine vorgefertigte Diät von Hills oder Royal Canin zu füttern – Diabetes bei Katzen beispielsweise – da die Besitzer gar nicht so genau das Futter auf die Krankheit abstimmen können. Dann wäre das auch total ok! Wir sprechen hier ja auch von einem Zeitraum der Therapie und nicht lebenslang.
Aber dass es der größte Schwachsinn ist, meinen 2,5-jährigen Hund jetzt für immer auf Trockenfutter zu setzen. Für etwas, was er nicht hat sondern was durch etwas anderes ausgelöst wurde. Das ist einfach nicht richtig. Und trotzdem wurde es mir so gesagt.
Seitdem habe ich alles, was ich in die Hände bekommen konnte über Barfen und Struvite gelesen und kenne endlich die Zusammenhänge.
Hier habe ich für euch alles was ich über Blasenprobleme erfahren habe zusammengefasst.
Pix hatte heute morgen schon eine ordentliche Ansäuerung im Urin und ich bin echt zuversichtlich. Ausserdem gab es noch keinen neuen See.
Sie trinkt sehr viel, da ich ihr ein bisschen Hühnerbrühe über das Futter gieße und das macht sie durstiger. Das ist übrigens eine der wenigen guten Eigenschaften dieses Royal Canin-Trockenfutters, sagte meine Tierärztin: Neben einem Wirkstoff (welcher eben auch in der Uro-Pet-Salbe ist) ist da Salz drin und die Tiere saufen mehr. Ernsthaft? Salz?
Was ein „falscher“ Tierarzt anrichten kann
Ich bin geschockt, wie schnell man als ganz normaler Tierbesitzer bei dem „falschen“ Tierarzt in der Falle ist. Die Diagnose wird einfach auf den Kopf gestellt und schon ist der Hund lebenslänglich ans Trockenfutter gebunden.
Vielleicht wirklich nur, weil sie am Futter mitverdienen. Kann das wirklich sein?! Wenn ich nicht einen Schimmer Ahnung gehabt hätte, wäre ich mit meinem Sack Trockenfutter abgezuckelt.
Ich hätte nicht hinterfragt, da ich ja denke, dass der Tierarzt mein Bestes will. Ist das nicht krass? Und er will eigentlich nur sein Futter verkaufen und es eben auch einfach haben.
Für mich ist es gar nicht mal soo schlimm, dass er versucht hat, mich in seine Trockenfutter-Box zu sperren. Er wirkte echt überzeugt von der Marke. Warum auch immer. Die machen eben einen guten Job. Wenn man das alles mal so durchliest, versteht man ja auch die Apparatur hinter MARS-Petcare etc.
Aber ich finde es schlimm, wenn man sagt, dass man all die Literatur über Hunde-Ernährung und die Zusammensetzung dieser Futter-Sorten gelesen hat und einfach behauptet, dass die eben lügen. Das dies alles Märchen sind und die Futterkonzerne Recht haben. Und fertig. Das ist wirklich zum Kotzen.
Natürlich ist mir klar: Tierärzte müssen auch Geld verdienen, aber sie sollen doch bitte meinem Tier die bestmögliche Behandlung geben. Und ihr studiertes Wissen dafür einsetzen, dass sie uns helfen. Sie wissen es doch besser, oder?
Bitte schaltet beim Tierarzt nicht den Kopf aus!
Deshalb bitte ich euch alle: bleibt immer aufmerksam. Fordert euren Tierarzt auch mal heraus, wenn eine Diagnose schnell fällt und vor allem dann, wenn aufgrund der Diagnose ein Trockenfutter-Sack die Lösung ist.
Lasst euch nicht vom weißen Kittel oder der Erfahrung blenden!
Und passt einfach auf. Lasst euch nichts aufquatschen und fragt sonst noch einen zweiten Tierarzt, wenn der erste Futter verkaufen will.
Das Wichtigste ist, dass es eurem Hund gut geht! Dies sollte auch die Motivation eures Tierarztes sein. Vielleicht sollten wir diese mal daran erinnern?
Habt ihr Ähnliches erlebt und möchtet eure Erfahrung teilen? Ich freue mich auf eure Kommentare und bin gespannt! Liebe Grüße Rebecca und Pixie
Leider ist das was sie schreiben weder gut recherchiert, noch den Fakten entsprechend. Über die Futtersuswahl kann man sich streiten, jedoch gibt es zu Struviten Fakten, die sie nicht darlegen. Das ist sehr traurig. Bitte beraten Sie auch nicht zu ansäuernden Medikamenten ohne den ganzen Zusammenhang zu kennen. Urocid Paste hilft natürlich bei der Ansäuerung und Auflösung von Struvit. Sie schützt aber nicht vor Bildung von Oxalaten durch zu sauren Urin. Wenn Sie solch einen Block schreiben, dann sollte sie sich vorher ordentlich informieren.
Liebe Andrea, schön, dass Sie bei Ihrer Kritik auch so viele Quellen angeben, die ihre Informationen untermauern. Das macht sie besonders glaubenswert! Machen Sie doch einfach selber einen Blog (Nicht BLOCK!) auf und recherchieren und schreiben Sie fleissig. Dann können Sie sich austoben und brauchen nicht solche Kommentare schreiben. Grüße! Rebecca
Hallo Rebecca, Bin durch Zufall auf Deine Ausführungen gestoßen. Unsere 15jährige Terriermischlingshündin hatte 2 mal Blasenentzündung. Beim letzten US wurden Struvitsteine festgestellt. So nun habe ich vom TA (der wirklich gut ist) Urinary s/o bekommen und soll das 8 Wochen füttern. Seit knapp 1 Woche mache ich das jetzt. Heute morgen ist mir aufgefallen (weil sie den Urin nicht halten konnte und auf den Teppich gepiescht hat) das der Urin nach Ammoniak riecht und da ist noch ein anderer Geruch den ich nicht zuordnen kann. Ich lasse sie alle 2 Stunden in den Garten, auch nachts da ich höre wenn… Weiterlesen »
Liebe Martha, natürlich kann ich dir weder eine Diagnose noch andere Details zu dem Geruch geben, da ich kein Tierarzt bin und aus der Ferne dies ja unmöglich zu beurteilen ist. Aber: alternativ zu dem Trockenfutter vom Tierarzt kannst du das Medikament weswegen es dir dein Tierarzt verkauft hat und mit welchem du deinen Hund behandeln sollst, meist auch seperat kaufen und zufüttern. Beispiele findest du in diesem Artikel: https://leswauz.com/2013/09/15/alles-ueber-blasenkristalle-blasenentzuendung-und-inkontinenz-beim-hund/ So kannst du vermeiden, dass du deinem Hund die Genesung mit dem qualitativ minderwertigen Futter von Royal Canin noch schwerer machst. Ich würde einem Hund mit Blasenproblemen prinzipiell kein Trockenfutter… Weiterlesen »
Liebe Rebecca,
bzgl. Durchfall-Drama schreibst Du: …“Magen-schonenden und Darmflora-unterstützenden Medikamente“….. Wir haben gerade auch das Problem. Kennst Du die Namen der Präparate? Dann würden wir unseren Tierarzt mal danach fragen bzw. sie geben lassen.
Ansonsten ist Dein Artikel, was die Odysee bei Tierärzten betrifft, genial und sehr gut geschrieben.
Weiterhin alles Gute Euch
Von Herzen Angelika
das uneingeschränkte vertrauen das tierbesitzer dem tierarzt entgegenbringen ist mir ein absolutes rätsel. besonders im heutigen internet-informations-zeitalter kann es doch nicht zuviel verlangt sein sich vorab informationen zu beschaffen und zu hinterfragen.wer nicht etwas eigenverantwortung besitzt der sollte sich seiner verantwortungslosigkeit bewusst sein.
Liebe Rebecca, Knuddelwauzi und alle anderen hier! Per Zufall bin ich hier auf diese Seite gestoßen. Kompliment für die sachliche Information auf Geschehnisse die einem arg zusetzen können. Vorab nun ein paar erprobte Tipps: Bei Durchfall bitte die Möhrensuppe nach Dr. Moro kochen!! Unbedingt auf das RICHTIGE Salz achten! meine Empfehlung zum Salz: Urmeersalz von Saldoro (Edeka) Beim portionieren der Suppe auch anfänglich 1 Esslöffel gekörnten Hüttenkäse beimengen. Das kann man auch 2 Esslöffel Hüttenkäse pro Portion steigern. Bitte unbedingt das Möhrensuppen-Rezept des Dr. Moro befolgen!!!! Nichts weglassen bzw. verkürzen oder mehr rein als im Rezept steht!! Zur Blasenentzündung gibt… Weiterlesen »
Hallo Rebecca, darf ich dich zum Thema Kastration etwas fragen.
Es steht bei uns jetzt die Frage an: ja oder nein
Lotti hat die erste läufigkeit seit 2 Monaten hinter sich und ich bin mir einfach nicht sicher, was ich machen soll. Man liest so viel gegensätzliches.
Hallo Martina, dieses Thema ist natürlich viel zu komplex als dass ich dies einfach mit einem Ja oder Nein beantworten könnte. Wenn ich mein Wissen von heute damals gehabt hätte, hätte ich Pixie niemals mit einem Jahr kastriert sondern erst mit 5 oder 6 frühestens, damit sie sich weiter hätte entwickeln können. Egal wie anstrengend die Läufigkeiten geworden wären. Meine Tierärztin hat mich damals sehr gedrängt und ich wusste es einfach nicht besser. Aber trotzdem würde ich das bei jedem Hund individuell entscheiden. Falls eure Hündin mit Scheinschwangerschaften Probleme hat, ist dies schon ein Grund für die Kastration, denn dies… Weiterlesen »
Oh vielen Dank, habe mir das Buch gleich bestellt. Ganz liebe Grüsse aus dem heißen Regensburg, Martina
Sehr tendenziös geschrieben. Barfen ist alles andere als naturgemäß.
…und die Begründung dazu ist? Ich liebe Kommentare, die einfach Behauptungen sind. 🙂
Unsere Hündin hatte eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Der Tierarzt empfielt Royal Canin no vet. Ist das die optimale Ernährung für unseren Hund? Wir denken nicht. Was meinen Sie?
Hallo Frau Meinel, ich kann natürlich nicht die „Medikation“ ihres Tierarztes einfach anzweifeln – ich bin kein Tier-Mediziner und agiere natürlich auch nur aus meiner Erfahrung. Und aus dieser – und aus meinem Bauch-Gefühl heraus, sage ich ihnen: nein, das denke ich auch nicht. Sicher sollte ihr Hund bei einer schwereren Erkrankung wie einer Bauchspeichelentzündung medikamentös behandelt werden. Aber ob da Royal Canin das Richtige ist, wage ich zu bezweifeln. Recherchieren Sie doch bitte, was für Medikamente in diesem Futter hinzugefügt werden? Vielleicht können Sie diese ja auf anderem Weg geben – ich hatte damals ja eine Paste gefunden mit… Weiterlesen »
Hallo, ist schon kras das zu lesen. Zum Glück habe ich auch einen sehr guten Tierarzt der mir nie so einen Blödsinn erzählen würde. Der Kater von meinem Sohn hat sich vor Zwei Jahren einen Nikotienvergiftung zugezogen. Zur Erklärung er hat nicht selbst geraucht, er hat das Wasser aus einem Aschenbecher, der immer im Freien stand getrunken. Nach einiger Zeit war er süchtig danach und wurde schon bald sehr krank. Sein Fell ging aus und seinen Nieren drohten zu versagen. (Blut im Urin) Ich dachte den kriege ich nicht mehr hin, der stirbt. Aber mit rohen Hühnerfleisch und stillem Wasser… Weiterlesen »
Michelle, du hast so Recht: ein richtig toller, ehrlicher Tierarzt ist großartig. Dem man vertrauen kann und auch ganz ehrlich fragen, wenn man Sorgen hat und nicht daran zweifeln, ob er einem das gerade empfiehlt, damit er daran verdient. Deine Katzenstory ist ja der Hammer! Wahnsinn dass du deinem Kater as Leben retten konntest. Ganz liebe Grüße Rebecca
Huhu Rebecca! Mensch, was bin ich froh, nicht die einzige Tierbloggerin zu sein, die öffentlich so eine Meinung vertritt. Ich hab zwar Katzen und keinen Hund, aber auch bei den Stubentigern siehts nicht anders aus als bei den Wauzern. Es ist ärgerlich, traurig, frustrierend und macht wütend! Ich traue grundsätzlich niemandem mehr mit „weißem Kittel“ und hinterfrage, recherchiere und widerspreche viel. Leider werden viele Ratschläge und Behandlungsansätze ungefragt durch den Tierhalter übernommen – was das an Leid in deutschen Wohnzimmern auslöst, mag ich mir gar nicht vorstellen. „Meine“ Tierärzte wissen, dass ich kritisch bin und auch mal meinen Mund aufmache,… Weiterlesen »
Liebe Miriam, ich freue mich riesig über deinen Kommentar – vor allem als Katzenbloggerin! Und du hast absolut Recht, dass man echt froh sein kann, wenn man einen reflektierten Tierarzt findet, der einem nicht einfach nur Futtersäcke mit Medikamenten verkaufen möchte. Ganz liebe Grüße Rebecca
Ich war mit meinem Hund beim Tierarzt, weil er ständig gehumpelt hat. Er wurde geröntgt und ich ging mit Schmerztabletten und einer großen Dose „Heilmittel“ nach Hause. Dort hab ich das Etikett gelesen und festgestellt, dass da im Prinzip Vanillepudding drin war: 50% Maisstärke und 5% Vanillearoma. Nach dem Vanillearoma wurden „Schalen- und Weichtiere“ angeführt. Das Ganze für 40€. Natürlich hat er weiter gehumpelt. Das nächste Mal wollte ich das Zeug nicht mehr kaufen – und bin mit Hummerschalen zu einem Kiklopreis von 200€ nach Hause gegangen. Es schadet wirklich nicht, selbst ein bisschen mitzudenken. Ich selbst habe ihm dann… Weiterlesen »
Hallo Jenni, das ist ja soo krass! Unfassbar was sich manche „Tierärzte“ raus nehmen. Vanillepudding??! Ich bin echt so froh, dass ich meine Tierärztin habe, der ich echt blind vertrauen kann. Die wurde mir aber auch von einer Freundin empfohlen, als ich meinen Hund bekam. Man muss sich da echt immer umhören im Umkreis.. außer natürlich man landet irgendwo bei einem Notfall, aber da gehe ich dann auch lieber in ne Tierklinik, denn auch da weiß ich, was ich habe. Gut, dass du dich selbst schlau gemacht hast und jetzt alles wieder gut ist. Hast du inzwischen einen neuen Tierarzt… Weiterlesen »
Hallo Ihr Lieben, ich habe gerade sehr viel hier gelesen und kann nur berichten, dass mir vieles von dem bekannt vorkommt. Ich bin Physiotherapeutin/Osteopathin für Hunde/Kleintiere, habe selber ebenfalls 2 Hunde, und bin teilweise wirklich immer noch schockiert, was für ein Mist den armen Tierbesitzern leider viel zu häufig angedreht wird! Das habe ich im Grunde wirklich bei fast jedem Neukunden, denn ich lasse mir anfangs immer ALLES zeigen: Was die Tiere für Futter bekommen und was sie für Mittelchen nehmen müssen und kläre dann auf. Ich finde es wirklich erschreckend, dass dies bei fast ausnahmslos jedem neuen Kunden so… Weiterlesen »
Wow Kathrin, was für ein krasser Kommentar. Und ich habe beim Lesen gerade die ganze Zeit nur genickt.. ohje. Meine Tierärztin hat mich bei unseren krassen Darmproblemen nach einer Woche Sorgen direkt in die Klinik geschickt mit den Worten „ich habe kein Ultraschall-Gerät, da diese 30.000 € Ultraschall-Geräte, die alle Tierärzte sich reinstellen, genauso eine gute Diagnose liefern, als wenn man den Hund auf nen Kopierer legt. Die in der Klinik haben ein Gerät für 250.000 €, da sieht man wenigstens richtig was. Kommen Sie dann zurück und wir besprechen alles weitere.“ Das ist so gold wert, wenn man so… Weiterlesen »
Hallo, Pixie Frauchen
Struvitkristalle, Royal Canine urinary, ein Tierarzt der nur noch dieses Futter verordnete, ich kann auch ein Lied davon singen. Max, Bretone 10 Jahre wurde , seit er vor 5 Jahen aus Spanien zu uns kam gebarft. Nie Probleme . Nun bedingt durch eine Blasenentzündung Struvit s.o. Der Tierarzt riet von Barfen ab. Weil er wie er zugab nicht viel,Ahnung damit hat. Deshalb RC Urinary.
Deshalb meine Bitte, ich würde gerne zu Deinem Barferfahrenen Tierarzt wechseln.
Wir wohnen HH Alstetal, also ziemlich in Euerer Nähe. Danke, Frauchen von Max
Hallo liebes Frauchen von Max, ich kann so mit euch fühlen. Hier ist meine wundervolle Tierärztin:
Dr. Bergit Grünau und hier die infos: https://plus.google.com/114158984697629799581/about?gl=de&hl=en
Grüsst sie lieb von Pixies Frauchen 😉 den Hundenamen kann sie sich bei uns immer besser merken als meinen.
Gute Besserung für den Max
Rebecca
Als ich gestern Abend deinen Post gelesen habe, habe ich echt gedacht, ich hätte das Ganze verfasst … Zuerst: Seit Lilly bei uns eingezogen ist (Winter 2011), hat sie immer wieder im Schlaf Urin verloren. Wir also zum Tierarzt. Diagnose: Blasenentzündung. Problem: Es ging immer so weiter, auch als längt keine Entzündungswerte mehr feststellbar waren! Über die „Jahre“ haben wir herausgefunden, dass Lilly mit feuchtem, kalten Wetter nicht klarkommt und es dann zu einer leichten Inkontinenz kommt. Die Werte sind alle top, pullern tut sie dann und wann trotzdem im Schlaf. Im Sommer hingegen nichts. Kein einziger Tropfen. Das heißt,… Weiterlesen »
Liebes Frauchen von Lilly, vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Kommentar. 🙂 Du glaubst gar nicht wie gut es mir tut von euch zu hören, dass wir da nicht die Einzigen sind, die genau das erlebt haben! Ich war ja auch in der Nacht selbst total unter Schock und hätte wahrscheinlich so gut wie alles mitgenommen, wenn mein Hund einfach nur wieder normal aussieht und gesund wird! Es ist dann echt doppelt gemein, dass man in einer Sorgen-Sonder-Situation ist und somit nicht wirklich Herr aller Sinne und dann noch extra-aufmerksam sein MUSS, damit man nicht über den Tisch gezogen wird… Weiterlesen »
Hallo, liebes Lily´s Frauchen. Danke für diesen tollen Beitrag. Ich bin nun auch etwas verwirrt. Unsere Hündin Isa ist 15 und musste Anfang des Jahres Zähne gezogen bekommen. Es folgte eine Behandlung mit Antibotikum. Danach eine dicke Schwellung am Übergang Kiefer/Hals (Verdacht auf Stich/Stachel usw.) wieder Antibiotikum. Da ich sonst nur homöopathisch behandel war dies das zweite Mal in ihrem leben. Aber ohne Diagnose bekam ich leider diese Schwellung nicht in den Griff. Danach mehrfache Blasenentzündungen mit Blut und Kristallen im Urin. Der PH Wert im Urin liegt immer wieder bei 8. Eigenartigerweise ist oft kein Blut im Urin,wenn der… Weiterlesen »