Dieses Jahr haben wir beim Bloggerwichteln bei dem tollen Blog „Und dann kam Lilly“ teilgenommen.
Das hübsche Tupfenmädchen Lilly hatte dazu aufgerufen, seinen eigenen Hund mit in einen Topf zu werfen  – also natürlich nur als Name – gemeinsam mit den Vorlieben des Wauzers, Anfang Dezember wurde gezogen und dann hat man für seinen Wichtelkandidaten ein Wichtelpäckchen zur Versüßung der Weihnachtszeit gepackt.

Und dann bekommen wir unsere Mail vor einer guten Woche und haben direkt das Tupfenmädel Lilly gezogen. Uiiiiii!

Da müssen wir uns aber echt anstrengen, haben wir uns gedacht, da die Lilly ja ein so erfahrener Bloggerwauzi ist und zudem ein Hund von Welt der schon eine Menge kennt. Was maaachen wir denn da?

Und dann fiel mir direkt mein Vorhaben ein, einmal selbst Hundekekse im großen Stil zu backen. Wollte ich sowieso schon lange mal machen, da meine krüsche Kuh sowieso alle anderen Kekse nicht frisst, wollte ich das wirklich mal ausprobieren. Zudem hatte ich am Wochenende noch Pixies beste Freundin Lili (ja, die heißt genauso, ob das ein Omen war?) zu Besuch und da konnte ich die Kekse ja direkt testen lassen.

Ich entschied mich für drei Rezepte, die ich so ähnlich im Netz gefunden habe, aber dann noch ein bisschen für mich abgeändert habe. Ich wollte nämlich überhaupt kein Getreide nutzen und hatte nur Bio-Buchweizenhaferflocken gekauft. Damit fiel das klassische Kekse-Ausstechen flach, aber hey, irgendwas ist ja immer.

Die Rezepte waren wie folgt:

Hackfleischbällchen (alles Bio bis auf Babygläschen)

500g Rinderhackfleisch
1 Babygläschen Karotten
ca. 150 g Buchweizenhaferflocken
1 Ei

Zubereitung:
Alles in eine Rührschüssel und zu einem matschigen Teig verrühren. Bei den Haferflocken schauen, wieviel man braucht, damit es nicht zu dünn ist.
Aus dem Teig – am besten mit angefeuchteten Händen – Kugeln formen und diese bei 160° C ca. 20 Minuten backen, anschließend einfach einen Holzlöffelstil in die Backofentür klemmen und sie noch 30 Minuten bei 100° C Umluft trocknen lassen.

Leberwurstplätzis (alles Bio)

300 g Kalbsleberwurst
2 Eier (mit Schale)
200 g Buchweizenflocken
50 g Kokosflocken
Ein Schuss Lachsöl

Zubereitung:
Auch hier alles in eine Rührschüssel und gut vermischen. Dann gerne eine Weile in den Kühlschrank, damit der Teig ein bisschen ziehen kann und die Haferflocken die Feuchtigkeit aufsaugen. Der Teig ist sehr feucht und klebrig. Ich habe ihn mit zwei Löffeln in Plätzis geformt und dann direkt aufs Blech gegeben. Gebacken wird auch hier bei 160°C für ca. 20 Minuten und danach den Holzlöffelstil in die Backofentür und für 30 Minuten bei 100° C noch trocknen lassen.

Thunfischkugeln

1 Dose Thunfisch von Followfisch
2 Bio-Eier
200g Bio-Buchweizenhaferflocken
Einen Schuß Lachsöl

Zubereitung:
Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und gut vermengen. Aus diesem Teig lassen sich die Kugeln sehr leicht formen, da er recht trocken ist.
Die fertigen Kugeln bei 160°C für ca. 20 Minuten im Ofen backen und auch hier für 30 Minuten bei 100° C und mit Holzlöffelstil in der Ofentür weiter trocknen lassen.

Während der Weihnachtswichtelbäckerei wurde ich sehr genau beobachtet, damit mir auch alles gelingt… und falls mir vielleicht was runterfallen könnte.

Bewahrt die Kekse bitte in einem Stoffbeutel oder in einer Metall-Keksdose auf, die ihr mit Küchenpapier auslegt und wichtig (!) offen irgendwo außerhalb der Hundereichweite stehen lässt. Die Kekse sind sehr feucht und schimmeln ganz leicht. Aber wenn ihr sie so lagert, sollten sie so um die 10-14 Tage haltbar sein. Und was soll ich sagen: sie kamen tatsächlich bombig an und sogar Madame de Krüsch hat sie verschlungen. Also ein voller Erfolg. Viel Spaß beim Backen!

Liebe Grüße

Rebecca und die verfressenen Wauzer