>>geschrieben von Gastbloggerin Kathrin 🙂 Update 04.03.2018 <<
Hallo alle miteinander 🙂
in diesem Artikel widmen wir uns einmal den Floh- & Zeckenmitteln, denn die Saison ist ja gerade in vollem Gange…
In meiner Praxis kam es leider schon des Öfteren vor, dass Hunde nach der Gabe von Floh- & Zeckenmitteln (Spot-on, Tabletten) erhebliche neurologische Beschwerden aufwiesen, wie z. B. Koordinationsstörungen, schwankender Gang, Muskelkrämpfe oder Lähmungserscheinungen.
Daher möchte ich darüber ein wenig informieren und aufklären und euch bitten, dass ihr euch vor der Verabreichung genau über die Wirkstoffe informiert. Fragt ruhig skeptisch nach und lasst euch den Wirkstoff des unbedingt empfohlenen Mittels genau erklären und wägt dann ab, ob ihr nicht doch lieber noch einmal nach Alternativen schauen wollt! Schließlich bezahlt ihr ja auch zum Teil viel Geld dafür und man möchte ja schließlich wissen, was man eigentlich kauft. 😉
Tipp: Seht euch am besten die Packungsbeilage des Mittels genau an (Ich weiß, dass diese häufig nicht mitgegeben werden, aber man kann sie sich auch online ansehen) und befragt ruhig einmal Google nach den Inhaltsstoffen. Informiert euch am besten ganz genau und lest wirklich mal im Internet nach, was man euch da überhaupt mitgegeben hat.
Auch im Zoofachhandel werden leider diverse Mittelchen vertrieben, die alles andere als ungefährlich sind!
Ich war zum Teil wirklich erschrocken, was dort alles verkauft wird. Und wer denkt schon an etwas Böses, wenn er sich im Zoo-Shop ein Flohhalsband kauft?!
Leider werden dort u. a. Stoffe wie beispielsweise Tetrachlorvinphos oder Dimpylat angeboten, ersteres davon ist zwar nur wenig toxisch (welch ein Trost), wird dafür aber als potentiell krebserregend eingestuft (Permethrin ebenso) und das zweite gilt als HOCH toxisch für Wirbeltiere!
Jetzt werdt ihr sicher stutzen und euch fragen „Moment, Hunde gehören doch zu den Wirbeltieren!?“
Richtig! Und Menschen im Grunde auch. 😉 Daher ist für mich gar nicht nachvollziehbar, wieso man so etwas in Zoofachgeschäften überhaupt verkauft! Zusätzlich wirken diese Stoffe – als wenn das alles noch nicht genug ist – ebenfalls auf das Nervensystem ein.
Daher: Am besten VOR dem Kauf einmal kurz ins Internet schauen. Fast jeder hat ja heutzutage ein internetfähiges Handy bei sich 😉 Und dann ansonsten im Zweifelsfall lieber Hände weg!
Gerade bei sämtlichen Inhaltsstoffen, die in die Erregungsweiterleitung der Nerven eingreifen, also eine Hemmung der „Acetylcholinesterase“ herbeiführen: Insekten und Spinnentiere (Zecken, Flöhe etc.) sterben durch diese Präparate, da die Erregungsleitung der Nerven blockiert wird. Lähmungen und Blockaden des Atemzentrums sind die tödliche Folge. Es handelt sich also um ein Nervengift! Es kann beim Hund – akut und vorübergehend, aber auch schleichend und dauerhaft – zu Nervenstörungen und -erkrankungen kommen, die sich in Problemen der Bewegungskoordination äußern.
Störungen zeigen sich teilweise sogar schon nach nur einer Anwendung in Form einer Übererregung mit Muskelkrämpfen und/oder Muskelzittern. Es können ebenfalls entgegengesetzte Reaktionen vorkommen, wie schlaffe Lähmungen und/oder ein Wegbrechen des Hundes im Stand. Zudem wird auch diskutiert, ob all diese Stoffe (unten in der Linksammlung mehr) der Auslöser für Epilepsie sein könnten…
Weiterhin kann eine Einlagerung in Fettzellen und Nervengewebe (Gehirn!) von Säugetieren erfolgen, mit Bildung von Depots – es kann sich also über die Jahre immer weiter im Körper anhäufen – während der Abbau nur sehr schleppend von statten geht und die Entgiftungsorgane überlastet.
Gibt man die Spot-ons oder Tabletten nun alle paar Wochen, wird der Körper diese Gifte im Grunde gar nicht mehr los. Langzeitfolgen sind immer noch nicht geklärt! Auch wenn das eigene Tier diese Mittel bisher „gut vertragen“ hat und man deswegen nicht wechseln will, wiegt man sich in falscher Sicherheit und kann nie ausschließen, dass sich später Probleme oder Nebenwirkungen einstellen!
Obendrein sind alle Formen von Pyrethroiden (Permethrin etc.) hochgiftig für Katzen. Gefahr besteht also für diese, wenn Kontakt zum Hund besteht und das Spot-on vom Hundefell (durch Lecken) aufgenommen wird, sie an einem Flohhalsband knabbert oder die Katze gar an die Packung mit dem Spot-on oder Halsband gelangen könnte! Wer zudem kleine Kinder im Haus hat, kennt die Problematik, dass diese gern die Finger oder alles mögliche andere in den Mund stecken…
Im Grunde weiß ich gar nicht, was ich erschreckender finde: Die Tatsache, dass es sich bei den ganzen vermeintlich harmlosen Mittelchen um Nervengifte handelt, zusätzlich teilweise im Verdacht stehend, krebserregend zu sein – oder die Tatsache, dass viele Wirkstoffe in der Landwirtschaft als Pflanzenschutzmittel gar nicht mehr zugelassen sind oder auch nie eine Zulassung erhalten haben!
Dies wird schon Gründe haben und es ist mehr als fraglich, wieso es dann „unbedenklich“ sein soll, ebendiese Stoffe seinem Haustier zu verabreichen – entweder direkt auf die Haut geträufelt oder oral eingenommen! Zudem sollte nicht vergessen werden, dass für all die chemischen Mittel sehr viele Tiere in Tierversuchen ihr Leben lassen mussten.
Jedes neue Mittel wird auf diese Weise erprobt und den Versuchstieren z. B. stark überdosiert über einen längeren Zeitraum verabreicht, teils in Kombination mit anderen Mitteln, um mögliche Neben- und Wechselwirkungen zu erforschen und weiterhin bei trächtigen Tieren, um Auswirkungen auf die Nachkommen zu testen.
Hier ein paar weiterführende Informationen zu gängigen Wirkstoffen und Mitteln (u. a. Pyrethroiden wie Permethrin, Deltamethrin, Tetramethrin, Transfluthrin, Flumethrin, Tetrachlorvinphos oder Dimpylat). Weiter unten gibt es noch Informationen zu den Floh- & Zeckenschutz-Tabletten. Nehmt euch ruhig die Zeit und lest euch mal ein:
Infos zu Tetrachlorvinphos, Diazinon und vom toxcenter.org zu Permethrin
Infos über die momentan sehr „angesagten“ Floh- & Zeckenschutz-Tabletten:
Leider entfalten diese ihre volle Wirkung erst dann, wenn die Parasiten mit der Blutmahlzeit begonnen haben! Dies gibt sogar der Hersteller auf den Packungsbeilagen an! Weiterhin werden im Beipackzettel Zeiten von 8-12 Stunden (!) als Wirkdauer angegeben, so kann es in diesem Zeitraum bereits zur Übertragung diverser Erkrankungen kommen.
Außerdem ist bislang nicht erforscht, ob die Zecke sich hier im Todeskampf in den Wirt erbrechen könnte, dies könnte sämtlichen Erregern den Eintritt noch erleichtern.
Lest ruhig mal nach, notfalls im Internet, falls keine Packungsbeilage zur Hand. 😉
Somit ist also überhaupt KEIN Schutz vor durch Parasiten übertragbare Krankheiten gewährleistet (z. B. Borreliose, Ehrlichiose, Babesiose, Anaplasmose, FSME). Hinzu kommen zudem ähnliche Probleme wie mit den obigen Spot-ons, da die Wirkstoffe ebenfalls Nervengifte sind: Anreicherung im Fettgewebe, Entgiftungsorganen, vermutlich sogar im Gehirn und anderen Geweben, wird vom Körper nicht oder nur sehr langsam abgebaut, Vergiftungserscheinungen.
Auch hier sind Stoffe derselben Wirkstoffgruppe als Pflanzenschutzmittel nicht (mehr) zugelassen – aber für unsere Haustiere sollen die Mittel – oral eingenommen! – angeblich unbedenklich sein!?
Wer immer noch denkt, diese Mittelchen seien harmlos, sollte HIER noch einmal nachlesen (Leider auf Englisch. Ab Seite 3 geht es los mit den Nebenwirkungen von Bravecto. Nexgard beispielsweise hat einen sehr ähnlichen Wirkstoff, daher bitte Vorsicht! Ihr solltet generell immer hellhörig werden, wenn Ihr eine Tablette als Floh- und Zeckenschutz oder zur Milbenbekämpfung mitnehmen sollt. Es sind alles ähnliche Wirkstoffe, auch wenn sich die Tabletten anders nennen!)
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) weist in seiner Fachmeldung auf Folgendes hin: Einige Tiere zeigen Krampfanfälle, Epilepsie oder andere schwerwiegende neurologische Auffälligkeiten.
Manche Tiere krampfen sogar während einer Narkose. Diese Nebenwirkungen treten teils unmittelbar nach Tablettengabe auf (am selben Tag) oder auch wenige Tage später. Die Nebenwirkungen müssen auch nicht zwangsläufig sofort auftreten, oftmals bekommen die Hunde die Tabletten über einen längeren Zeitraum und erst dann stellen sich Symptome ein, die sich – wenn sie noch nicht zu schwerwiegend sind – langsam bessern, wenn die Mittel endlich abgesetzt werden.
So wird leider immer fälschlich nach anderen Ursachen gesucht, denn man bekommt so häufig die Aussage: „die Floh-Tabletten hat er doch bisher immer so super vertragen, die können doch gar nicht das Problem sein…“ zu hören. Man sollte sich aber nicht in falscher Sicherheit wähnen, nur weil „Pfiffi“, „Susi“ oder „Hasso“ die Tabletten seit Monaten oder gar Jahren gut verträgt…
01.02.2017
Neuigkeiten zum Thema Bravecto: Bereits im März 2015 (!) wurde im Deutschen Tierärzteblatt über schwere neurologische Nebenwirkungen berichtet! Daher ist es mir umso mehr ein Rätsel, dass diese Mittel immer noch so häufig als „völlig unbedenklich“ verkauft werden!
Weiter geht aus dem Text hervor, dass die Kunden und Patienten die Versuchskaninchen sind! Und es wird endlich mal eingeräumt, dass Epileptiker-Hunde besser darauf verzichten sollten. Lange Zeit wurde ja auch das bestritten und heruntergespielt! Es ist wirklich unfassbar, dass seit 2 Jahren nur abgewartet und nicht endlich mal eingegriffen wird!! Bitte lasst euch dieses Mittel nicht andrehen und druckt den Artikel zur Not Eurem Tierarzt aus, wenn er Euch das Gegenteil weismachen will:
Fachmeldung zum Thema Bravecto – Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Hier ist zusätzlich der betreffende Artikel aus dem Deutschen Tierärzteblatt von März 2015 zum Nachlesen.
30.03.2017
Endlich lief ein längst überfälliger Beitrag gestern im deutschen Fernsehen. Leider wurden jedoch inzwischen sämtliche Videos im YouTube gelöscht, aber zumindest ein holländisches Video funktioniert noch.
Dieses findet Ihr HIER (mit deutschen Untertiteln). Erschreckenderweise haben sich auf den gestrigen deutschen TV-Beitrag hin schon sehr viele Leute gemeldet, deren Hunde an Epilepsie erkrankt sind, die zum Teil Unmengen an teuren Untersuchungen in die Wege geleitet haben, und trotzdem wurde nie eine Ursache gefunden (= idiopathische Epilepsie)… und alle haben gemeinsam, dass sie Floh- und Zeckenschutz-Tabletten gegeben haben und man diese bisher nicht im Verdacht hatte.
Der TV-Bericht war bei diesen Leuten das fehlende Puzzlestück, so dass die plötzliche, unerklärliche Epilepsie auf einmal einen „Sinn“ ergab… soviel also zu den ständig beschworenen Aussagen: „Bei uns gab es außer Erbrechen und Durchfall keine Nebenwirkungen“ – wenn man diese eben nicht erkennt, kann man sie nun mal einfach nicht auf das Präparat zurückführen!
Und bevor wieder einige lospoltern mit „Shitstorm“ und „alles Lügen“ oder „Mein Hund verträgt das Mittel seit Jahren super“: Es hat sich inzwischen – wie bereits am 01.02.2017 erwähnt (siehe obiger Link „Fachmeldung“) – das „Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit“ (BVL) eingeschaltet, da zu viele Nebenwirkungen in Form von neurologischen Störungen, Epilepsie etc. auftraten! Spätestens, wenn sich eine Behörde einschaltet, sollte man ja mal hellhörig werden und anfangen, Dinge zu hinterfragen… oder wollen diese Leute nun auch dem BVL unterstellen, es würde einen „Shitstorm“ starten?! 😉
Es kursieren auch bereits einige Berichte von Tierärzten zum Thema, die das Gegenteil „beweisen“ sollen, jedoch wundert es mich sehr, dass diese mit keinem Wort die oben verlinkte Fachmeldung des Bundesamts „BVL“ erwähnen, das auffällig viele neurologische Nebenwirkungen registriert hat!
Schade ist außerdem, dass die betreffenden Herren es vor Veröffentlichung ihrer Texte anscheinend nicht geschafft haben, sich den aktuellen Report der EMA (Europäische Arzneimittelagentur) anzufordern, dort werden regelmäßig die Zahlen zu gemeldeten Nebenwirkungen und Todesfällen durch Medikamente veröffentlicht bzw. kann man sich diese anfordern (Bravecto: Stand 08.01.2018: weit über 1.000 Todesfälle.
Im Januar 2018 hat Nexgard das Bravecto um 2.500 Gesamtmeldungen sogar überholt) Leider darf der vollständige Bericht aus „Wettbewerbsgründen“ nicht veröffentlicht werden. Es kann sich aber jeder über das Kontaktformular der EMA den Bericht anfordern oder seinen Tierarzt auffordern, dies zu tun).
Siehe auch dieser Bericht von der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA), Seite 4.
Deutsche Übersetzung der Bravecto-Spalte des obigen EMA-Berichts:
„Der MAH (Zulassungsinhaber) wurde gebeten, eine gezielte PSUR (regelmäßig aktualisierter Unbedenklichkeitsbericht) bereitzustellen, die eine umfassende Analyse und Überprüfung aller Meldungen über schwere Nebenwirkungen wie neurologische Störungen, Hautprobleme und Probleme der Hautanhanggebilde, Überempfindlichkeit / Immunvermittelte Reaktionen und Lebererkrankungen, sowie Tod und Tod durch Euthanasie, beinhalten sollte.“
Es wurde – wie bereits erwähnt und weiter oben verlinkt – im Deutschen Tierärzteblatt im März 2015 (!) auf die Probleme hingewiesen, also wieso wird es vehement verschwiegen bzw. schlimmer noch, als „Fake-News“ dargestellt?!
Es wird immer noch unter den Teppich gekehrt und die Betroffenen werden als „bedauerliche Einzelfälle“ oder gar als Lügner hingestellt und die Nebenwirkungen werden verharmlost (leichter Durchfall & Erbrechen, mehr soll angeblich nicht passieren). Meinen Sie ernsthaft, die Behörden wie das „Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit“ (BVL) und die „Europäische Arzneimittelagentur“ (EMA) sind als „Fake-News“ einzustufen? Jeder möge sich bitte ein eigenes Urteil darüber bilden und mit diesem Hintergrundwissen die kursierenden Artikel interpretieren bzw. hinterfragen… 😉
Fakt ist einfach, dass nur ein winziger Bruchteil der Nebenwirkungen überhaupt gemeldet wird (im Humanbereich sollen es um die 10 % sein, im Veterinärbereich sogar nur ca 1 %), da man die auftretenden Probleme gar nicht mit den Tabletten in Verbindung bringt! Viele vermuten bei neurologischen Auffälligkeiten eher einen Bandscheibenvorfall oder ähnliches (selber schon in meiner Praxis mehrfach erlebt!).
12.04.2017
Der Geschäftsführer von MSD, welches Bravecto vertreibt, meldet sich wie folgt zu Wort: Statement von MSD.
Er versichert uns, dass Bravecto „ein sicheres Produkt“ sei und man müsse nicht befürchten, dass das Präparat Epilepsie auslösen könne. Beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), sowie der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) sind in den Statistiken jedoch bereits gehäufte neurologische Nebenwirkungen, wie Epilepsie aufgefallen: HIER noch eimal zum Nachlesen. Jeder möge sich mit diesem Hintergrundwissen ein eigenes Bild zu der Aussage des Geschäftsführers von MSD machen. Weiter schildert er, es würde seit Jahren millionenfach wirksam und verträglich auf der ganzen Welt eingesetzt werden. Jedoch befindet sich Bravecto erst seit Anfang 2014 (!) auf dem Markt…
Zudem erwähnt MSD ständig seine „55 kontrollierten klinischen Studien“, in denen Bravecto im Tierversuch getestet wurde. Diese sind sogar in dem Artikel verlinkt. Schaut man sich diese einmal genauer an, fällt jedoch auf, dass fast alle Studien nur über 90-120 Tage (also sprich 3-4 Monate!) gingen. Die längste lief nur über gerade einmal 6 Monate. Die Langzeitstudien fehlen – bzw. laufen nun aktuell an den Verbrauchern…
Die Warnung gilt übrigens nicht nur für Bravecto, sondern auch für Nexgard, Simparica, Comfortis, Trifexis und das neu erscheinende Credelio, da es sich immer um dieselbe Wirkstoffgruppe handelt. Das BVL hat zum Thema bereits im Jahre 2015 eine Meldung herausgegeben, diese findet Ihr HIER. Auch sind Langzeitfolgen noch völlig ungeklärt, was wird mit Hunden sein, die die Tabletten 7, 8 oder 10 Jahre bekommen haben? Wichtig zu wissen ist außerdem, dass die Bravecto-Tablette für Katzen NICHT (!) zugelassen ist! Dennoch wurde sie schon an Katzenbesitzer rausgegeben, was mir völlig unverständlich ist!
18.08.2017
Die Packungsbeilage von Bravecto muß nun angepasst und auf „seltene Fälle von Krämpfen und Lethargie“ hingewiesen werden, ergänzt wird das Ganze ebenso um eine Warnung für an Epilepsie leidende Tiere.
Immerhin ein winziger Teilerfolg, auch wenn es leider immer noch heißt, das Mittel wäre „angemessen sicher“ – jedoch wird es glücklicherweise auch weiterhin durch die Behörde überwacht, siehe die neue Fachmeldung des BVL. Umso wichtiger ist es daher, weiterhin alle vermuteten Nebenwirkungen an die Behörde zu melden (siehe unten, nächste Überschrift).
Auch muß laut BVL vor jeder Abgabe von Floh- und Zeckentabletten eine Beratung durch den Tierarzt über mögliche Nebenwirkungen erfolgen. Leider weiß ich von vielen meiner Kunden, dass so eine Beratung nie erfolgt ist.
Bitte informiert Euch daher selber und recherchiert die Wirkstoffe dieser Mittel (auch Spot-ons) ganz genau! Mehrere dieser Wirkstoffe sind z. B. in der Landwirtschaft als Pflanzenschutzmittel nicht oder nicht mehr zugelassen (Beispiel Fipronil, in Frontline enthalten. Die Zulassung des Wirkstoffs zur Saatgutbehandlung läuft 2018 ab)!
Leider kam es mittlerweile in meiner Praxis bis jetzt schon zu vielen Problematiken durch diese Medikamente und ich warne an dieser Stelle nochmals eindringlich, da diese Mittel immer noch gerne als harmlos dargestellt und verkauft werden!
Wie bereits erwähnt, haben die Tabletten verschiedene Handelsnamen bzw. Hersteller, aber alle einen ähnlichen Wirkstoff! Auch zur Bekämpfung verschiedener Milbenarten werden die Tabletten gerne eingesetzt, daher bitte auch hier gut aufpassen, genau nachfragen, sich unbedingt die Packungsbeilage zeigen/mitgeben lassen und den Wirkstoff notfalls über eine Suchmaschine nachlesen! Das alles natürlich, BEVOR Ihr die Tablette gebt! 😉
Was sollte man tun, wenn man die Tabletten verabreicht hat und sich nun sorgt?
Bei auftretenden vermuteten Nebenwirkungen bitte sofort einen Tierarzt oder eine Klinik aufsuchen – je nach Schwere der Problematik – und unbedingt auf einen möglichen Zusammenhang mit der Tablette hinweisen und sich auch nicht abwimmeln lassen.
Leider werden die Nebenwirkungen häufig nicht ernst genug genommen. Es handelt sich jedoch um giftige Insektizide zum Schlucken, so etwas würde sicher nicht mal ein Befürworter der Floh- und Zeckenschutz-Tabletten selber schlucken! 😉
Treten keine augenscheinlichen Probleme auf, sollte man das Tier zunächst trotzdem sehr gut im Auge behalten und zusätzlich eine Entgiftung durch einen Tierheilpraktiker einleiten. Hier bitte nicht eigenmächtig mit irgendwelchen Mitteln, Homöopathika oder Kräutern hantieren, sondern bitte jemanden aufsuchen, der sich damit wirklich auskennt und die richtigen Mittel heraus sucht!
Sonst können leider neue Probleme geschaffen werden, wenn man falsche Mittel vielleicht auch noch über einen längeren Zeitraum gibt! Wenn „alles gut“ gegangen ist, man sich aber trotzdem unsicher fühlt, ob die Tablette Schaden angerichtet hat, kann man nach einigen Monaten ein Blutbild machen lassen, um vorallem die Leber- und Nierenwerte zu überprüfen (geriatrisches Profil, um alle Werte zu erhalten).
An diesen Organen zeigen sich Vergiftungserscheinungen durch die Medikamente häufig als erstes. Sehr wichtig ist außerdem, es sofort zu melden, wenn man auch nur den leistesten Verdacht hat, dass eine Floh- und Zeckenschutz-Tablette Nebenwirkungen verursacht haben könnte! Bitte auch dann eine Meldung machen, falls alles schon Wochen oder Monate zurückliegt oder das Tier verstorben ist.
Normalerweise sind Tierärzte in ihrer Berufsordnung verpflichtet „vermutete“ Nebenwirkungen zu melden, ein Beweis ist nicht nötig! Ausgewertet wird die Angelegenheit durch Spezialisten. Sollte der Tierarzt sich weigern, macht bitte unbedingt selber eine Meldung:
Über dieses Formular.
Und zusätzlich am besten noch über dieses Kontaktformular.
Weitere Infos/Erklärungen dazu HIER.
Eure Meldung über vermutete Nebenwirkungen ist deshalb so wichtig, damit die Behörden Bescheid bekommen. Gehen zu wenige oder kaum Meldungen darüber ein, geht die Behörde davon aus, dass alles in Ordnung und das Medikament sicher ist.
Ihr leistet damit also einen wichtigen Beitrag und helft zudem, andere Tiere zu schützen oder sogar, deren Leben zu retten! So kann man hoffentlich bald erreichen, dass die Packungsbeilage endlich geändert, und auf die Gefahren hingewiesen wird oder dass diese Mittel vielleicht auch wieder vom Markt genommen werden!
Und es gibt eine Facebook-Gruppe, wo viele Betroffene zu Wort kommen und man auch diverse Neuigkeiten zum Thema findet.
Hier sind noch mehr Hintergrundinfos bei CanisAlpha auf facebook (benötigt leider einen Login bei Facebook)
Was kann ich nun aber tun, um mein Tier trotzdem zu schützen?
Zuerst einmal bleibt zu sagen, dass kein Mittel einen 100 %igen Schutz bietet, weder die Chemie-Keule, noch ein Naturprodukt. Dies muß man sich erst einmal klar machen.
Man darf also von keinem Mittel „Wunder“ erwarten und sollte auch weiterhin seinen Hund regelmäßig nach Parasiten absuchen und diese schnellstmöglich entfernen. Natürlich kann es immer sein, dass man mal eine Zecke übersieht bzw. dass sich trotz Chemie eine am Hund festsetzt. Ein Risiko bleibt also ohnehin!
Und natürlich gibt es diverse, durch Zecken übertragbare Krankheiten, mit denen nicht zu spaßen ist (z. B. Ehrlichiose, Babesiose, Anaplasmose). Aber auch nicht jede Zecke ist mit zig Krankheiten verseucht und das Haustier sofort dem Tode geweiht nach einem Biss, da wird leider in den Medien viel Panikmache betrieben.
Je schneller eine angedockte Zecke entdeckt und entfernt wird, desto geringer sind die Chancen, dass sich der Hund infiziert! Daher ist es wirklich unerlässlich, sein Haustier am besten nach jedem Spaziergang abzusuchen!
Weiterhin spielt auch immer der Stresspegel, sowie der Allgemeinzustand und das Immumsystem des Tieres eine Rolle: Gestresste und/oder immungeschwächte Tiere sind für Zecken noch attraktiver. Wobei wir nun auch wieder beim Thema „Ernährung“ angelangt wären und sich der Kreis hier schließt.
Gerade Hunde und Katzen, die mit zu vielen Kohlenhydraten ernährt werden (also sprich Getreide, Reis, Mais, Kartoffeln, Süßkartoffeln etc. im Futter), sind häufig wahre Zecken-Magnete! Gerade „Trockenfutter-Tiere“ können extrem betroffen sein und ich hatte schon diverse Kunden, die nach einem Futterwechsel ganz begeistert berichtet haben, dass sie auf ihrem Tier nun deutlich weniger Zecken finden. (Infos zum Thema „Ernährung“ findet Ihr hier).
Außerdem muß auch das eine Mittel, welches bei Hund A besonders gut wirkt, bei Hund B nicht ebenso gut wirken bzw. kann hier sogar wirkungslos sein. Auch hat sich bei vielen Tieren die Kombination von verschiedenen natürlichen Präparaten bewährt. Daher muß man evtl. austesten, mit welchen Mitteln man am besten zurechtkommt und/oder sich Hilfe bei einem erfahrenen, gut ausgebildeten Tierheilpraktiker suchen.
Auch ist selbst bei Spot-ons ohne Chemie Vorsicht geboten, denn Katzen vertragen auch hier nicht alles. Daher bitte immer die Packungsbeilage beachten, ob dieses Mittel auch wirklich für Katzen geeignet ist!
Ungefährlichere und natürlichere Varianten der Parasitenbekämpfung wären z. B. das tägliche Einreiben mit nativem Kokosöl (ein hoher Gehalt an Laurinsäure ist wichtig, da es ansonsten nicht vernünftig wirkt, beispielsweise das Kokosöl von lunderland),
Spot-ons mit Margosa und Neemöl oder Niemextrakt und Decansäure aus Kokosöl (z. B. von Amigard, cd-vet) oder die Formel-Z-Tabletten. Apfelessig wurde inzwischen auch von einigen Hundebesitzern mit Erfolg eingesetzt.
Auch Schwarzkümmelöl wurde vor nicht allzu langer Zeit als zeckenabwehrend entdeckt, jedoch kann es vermutlich schädlich für die Leber sein (dies wird gerade noch erforscht). Alternativ kann man auch EM-Pipes oder Bernsteinketten (ungeschliffenen Bernstein! Gibt es z. B. von Feeprotect) gegen Floh & Zecke ausprobieren bzw. mit einem der anderen Mittel, wie z. B. Kokosöl, kombinieren. Die Ketten sollen allerdings bei kurzhaarigen Hunden besser wirken, als bei langhaarigen.
Auch sind sie nicht so gut geeignet für Hunde, die viel und ruppig toben, da das Halsband reißen könnte.
Ganz wichtig ist mir auch noch einmal in diesem Zusammenhang zu erwähnen, dass Ihr bitte keine ätherischen Öle bei Katzen anwendet! Auch, wenn Hund & Katze im selben Haushalt leben, sollte der Hund vorsichtshalber besser nicht mit den Ölen behandelt werden.
Vorsicht ist außerdem bei leberkranken Hunden und Epileptikern geboten, bitte stellt immer sicher, dass die Öle auch wirklich geeignet sind und fragt notfalls einen erfahrenen, gut ausgebildeten Tierheilpraktiker!
Ist das Malheur doch passiert und man hat einen Flohbefall in der Wohnung, helfen zusätzlich wieder Apfelessig und Kieselgur, welches man auch in der Wohnung auf Liegeplätzen oder in Ställen bei Nutztieren etc. ausstreuen kann. Kieselgur, z. B. von cd-vet ist 100% natürlich, besteht aus fein gemahlenen Kieselalgen und tötet die Parasiten (v. a. Flöhe und auch Milben) durch Dehydratation (Austrocknung).
Hier ein paar Tips für die Anwendung. Wichtig ist, dass das Pulver nicht in Augen und Atemwege gelangt. Man kann es daher auch in einen alten Feinstrumpf füllen und so vorsichtig das Tier abpudern, dann staubt es nicht so stark.
-Hier kommt ihr zu dem Kokosöl-Test-Artikel von Rebecca-
Zwiebeln und Knoblauch (auch Pulver, Tabletten etc.) kann ich nicht unbedingt empfehlen, da diese schwerwiegende Veränderungen des Blutbildes verursachen KÖNNEN. Manchmal nicht sofort, aber durch dauerhafte Gabe ist die Wahrscheinlichkeit durchaus vorhanden!
Häufig wird dies zuerst gar nicht bemerkt oder die Problematik wird bei Erkennen durch den Tierarzt gar nicht mit der Knoblauchfütterung in Verbindung gebracht und man findet augenscheinlich keine Ursache. Daher hier lieber vorsichtig sein und am besten einen erfahrenen, gut ausgebildeten Tierheilpraktiker hinzuziehen, um möglichen Gefahren vorzubeugen!
Homöopathische Mittel bieten keinen vorbeugenden Schutz oder eine Art Abwehr gegen Flöhe oder Zeckenbisse!!!
Sie dürfen ebenfalls keineswegs über einen längeren Zeitraum oder regelmäßig gegeben werden! Man löst damit die sogenannte Arzneimittelkrankheit aus. Es tritt also die Erkrankung mit den typischen Symptomen auf, die das Mittel eigentlich heilen soll.
Homöopathika gehören daher nur in die Hände eines erfahrenen und entsprechend ausgebildeten Tierheilpraktikers! Auf keinen Fall sollte man sich auf Ratschläge von Leuten (in Foren) verlassen, die mit gefährlichem Halbwissen aufwarten und in diesem Bereich gar keine Ausbildung haben! Hier ein sehr schön erklärter Artikel dazu.
Reisen/Aufenthalte in Risikogebiete(n):
Auf das Thema „Mittelmeerkrankheiten“ und „Reisen ins Ausland“ bin ich in meinem Artikel nicht eingegangen, da dies einfach den Rahmen gesprengt hätte und das Thema Mittelmeer-Erkrankungen genug Stoff für einen kompletten und eigenständigen Artikel bietet.
Natürlich muß man sich, bevor man einen Aufenthalt in einem Risikogebiet plant (bereits Süddeutschland gilt inzwischen zum Teil schon als solches, sowie vorrangig das südliche und östliche Europa, also Spanien, Italien, Portugal, Griechenland, Ungarn, etc.), genau über die dortigen Verhältnisse und die möglichen Erkrankungen informieren (lassen).
Hier muß aber auch wieder jeder für sich entscheiden, ob man sein Haustier im Falle eines Urlaubs in ein Risikogebiet mitnehmen möchte und die mögliche Gefahr einer Babesiose, Ehrlichiose, Leishmaniose etc. in Kauf nehmen möchte oder ob man seinen Vierbeiner bei Familie oder Freunden unterbringt für diese Zeit.
Hier sollte man sich auch noch einmal gut über das favorisierte Zeckenmittel informieren und evtl. noch einmal zusätzlich mit seinem Haustierarzt ausführlich darüber sprechen und abwägen, ob für die Zeit der „Spanien-Reise“ doch eine einmalige Gabe eines chemischen Spot-ons sinnvoll ist, um der Gefahr einer Mittelmeer-Erkrankung vorzubeugen, und welches Präparat hier tatsächlich angezeigt ist.
Denn es ist ja bekannt, dass z. B. gegen die Wirkstoffe Fipronil und Permethrin bereits Resistenzen bestehen und Zecken zum Teil gar nicht mehr abgehalten werden. Zusätzlich darf auch die Abwehr der Sandmücke (Überträger der Leishmaniose) nicht vergessen werden. Wie man sieht, ist das Thema „Reisen ins Ausland oder in Risikogebiete“ nicht ganz einfach abzuhandeln oder pauschal zu beantworten und es ist unbedingt notwendig, sich hier ausführlich zu informieren – vernünftig und ohne Panikmache.
Ein kleiner Nachtrag zum Thema „Borreliose“: Da ich in meiner Praxis inzwischen einige vermutete „Borreliose“-Fälle hatte, setze ich den Link zu einem meiner anderen Artikel mal mit dazu, denn die „Diagnose Borreliose“, sowie die Impfung sind sehr mit Vorsicht zu genießen: Borreliose – ja oder nein?
Abschließend bleibt nur eines noch zu sagen: Es ist in jedem Falle unerlässlich, seinen Vierbeiner regelmäßig nach Zecken abzusuchen, sei es in einem Risikogebiet oder außerhalb, da kein Präparat einen 100 %igen Schutz bietet und man sich nie blind darauf verlassen sollte!
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Ich freue mich auch über Anregungen, Hinweise, Ergänzungen oder das Zusenden weiterer nützlicher Links, um die Linksammlung weiter zu vervollständigen. Gerne dürfen auch eigene Erfahrungen als Kommentar gepostet werden. 🙂
Liebe Grüße
Kathrin 🙂
Kathrin Bormann ist Gastbloggerin und neue Autorin bei Les Wauz und als Hundephysiotherapeutin und osteopathische Therapeutin für Hunde zuständig für die Hintergründe von wichtigen Hundethemen. Sie arbeitet selbstständig im Raum Hildesheim. Mehr über Kathrin erfahrt ihr auf ihrer Webseite kranke-pfoten.de und vergesst nicht, ihre Facebook-Seite zu liken! 🙂
„Gerade bei sämtlichen Inhaltsstoffen, die in die Erregungsweiterleitung der Nerven eingreifen, also eine„Acetylcholinesterase“ herbeiführen“… soll „die Acetylcholinesterase“ eine Krankheit sein? 😉
Bitte nicht mit Fachwörtern um sich schmeissen, wenn man nicht weiss, was man schreibt. Die Acetylcholinesterase (AChE) ist ein Enzym, welches den Neurotransmitter Acetylcholin (ACh) hydrolytisch in Essigsäure (das Acetat wird nach der Spaltung rasch hydrolysiert) und Cholin spaltet.
Hallo Raffael, der Artikel wurde ja hauptsächlich von meiner Gastautorin verfasst, daher bin ich bei diesem Thema komplett nicht im Bilde. Aber danke für deine Anmerkung, ich gehe davon aus, dass es sich hier um die Hemmung der Acetylcholinesterase handelt, richtig? Dazu habe ich jetzt hier mehr gefunden: https://www.vetpharm.uzh.ch/clinitox/toxdb/klt_004.htm ich denke, dass Katrin einfach die toxische Wirkung unterstreichen wollte und daher diese Fachwörter benutzt hat. Aber natürlich sollte dies richtig erfolgen, da bin ich total bei dir. Ich habe den Teil nun geändert. Wo du dich aber schon mit dem Thema befasst: kannst du mir etwas ausführlicher erklären, was in… Weiterlesen »
[…] und ZeckenschutzWir sind Tierarzt über BravectoORF: Zeckenmittel für Tiere: Nur Gift wirktLesWauz: Floh- & Zecken-Schutzmittel für Hunde: Wie schädlich sind die Nervengifte darin?Deine Tierwelt: Zeckenschutz für HundeVetevo: Der Zeckenschutz beim HundFluffology: Schlimm, […]
Bei uns in der Gegend, kommen Zecken nur sehr selten vor. Im Jahr finden wir höchstens 5 Zecken bei unseren zwei Hunden. Daher nutzen wir zur Zeit garkeine Mittel gegen Flöhe oder Zecken. Wir haben schon einiges ausprobiert, aber einen Unterschied haben nie gemerkt. Wie auch bei nur ein paar Zecken im Jahr. Was ein Hundebesitzer nie vergessen sollte ist das regelmäßige absuchen nach Zecken beim Hund.
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Meine Hündin hat eine Flohbissallergie. Es wurde Nexgard verschrieben, was ja nicht wirklich sinnvoll ist, da der Floh ja erst einmal stechen muß bevor es wirkt und dann juckt es ja schon. Jetzt habe ich ihr das Spot on von Advantage verabreicht und ich leide mehr oder minder seit dem unter massivem Asthma. Ich habe sehr viele Allergien und habe nichts anderes genutzt als eben das Spot on. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Super Beitrag! Ich möchte mich kurz zu dem NexGard äußern. Meine Tierärztin hat es mir ruhigen Gewissens verkauft. Ich habe direkt meine Bedenken ausgesprochen, weil mein Hund einen empfindlichen Magen hat und generell noch sehr jung ist (9 Monate). Sie versicherte mir, dass ich keine Bedenken haben sollte, ihre Hunde bekommen das durchgehend, das ganze Jahr über und es sei noch nichts passiert. Ob es jetzt am NexGard lag oder nicht (meine Hündin hatte es ca. 3 Monate genommen), sie hatte sehr viele Magenprobleme seither. Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit. Und zu allem Übel wurde sie bereits das zweite Mal in 3… Weiterlesen »
[…] Heute weiß ich, dass die Natur selbst die besten Waffen gegen Parasiten bereithält – und davon handelt mein heutiger Blogbeitrag: Was hilft gegen Zecken beim Hund ganz ohne Chemie und Nebenwirkungen? Wer einen Schritt zurückgehen möchte und erst einmal über die Gefährlichkeit der gängigen Zecken-Tabletten, -Halsbänder und -Sprays erfahren möchte, dem empfehle ich den Gastbeitrag der Tierheilpraktikerin Kathrin Bormann auf Leswauz. […]
Sehr interessante Hinweise auf die fatalen Nebenwirkung der Insektizide für die Haustiere. Auch ich habe den schwerwiegenden Verdacht, dass sich durch das Anlegen eines floh und Zecken Bandes mit dem Handelsnamen Soresto von Bayer unserem Hund das Leben gekostet hat. Die Erfahrung, dass sich das Verhalten unseres Hundes, ein kleiner Jack Russel, auch nach Anwendung mit Advantix und sonstigen Mitteln verändert hatte, haben wir zuvor gemacht und diese Mittel abgesetzt. Im vergangenen Monat hatten wir nach längerer Zeit nach Befall von einer oder zwei Zecken leider über eilig ein Flohband seresto angelegt, nach 2-3 Tagen traten die Verhaltensänderungen auf, der… Weiterlesen »
Hallo Martin, das tut mir unglaublich leid, dass ihr erst nachträglich realisiert habt, dass ein Floh- und Zecken-Halsband für die Krankheit eures Hundes verantwortlich war. Mein herzliches Beileid. Liebe Grüße Rebecca
Das ist ein toller Artikel. Leider wurde der Link zur Seite beim BVL gelöscht – erfolgreiche Lobbyarbeit der Pharnakonzerne! Ich habe schwere Hautprobleme nach 4 Wochen nach Gabe von Frontline erlebt. Jetzt versuche ich mein Labradormädchen mit Leinöl zu entgiften, die fast kahle Stelle handflächengroß habe Ich mit Leinöl getränkt, jetzt kratzt sie sich nicht mehr.
Eine Verantwortungslosigkeit der Tierärzte finde ich.
Petra
Ich wollte nur noch melden,das, das mein geliebter Teddy Pomeranien, am 19.5.2020 jetzt
mit Epilepsie verstorben ist. Nach der erstmaligen Einnahme der Zeckentablette Simparcia.
Er hatte 12 Jahre gelebt, ohne irgend welche Schwächeanfälle. Erst nach der Einnahme der Tablette, war er erkrankt und ist innerhalb 9 Tagen gestorben😔😓ich persönlich werde solche Tabletten keinem Tier mehr verabreichen. Lest mal in leswauz.com Zecken. Dann wisst ihr Bescheid. Ich wünsche euren Tieren das nicht.
Liebe Petra, es tut mir so unfassbar leid, dass dein Teddy verstorben ist. Und dass es vor allem im Zusammenhang mit einem Anti-Zeckenmittel passiert ist. Es ist so unsagbar tragisch, wieviel diese Medikamente anrichten, wie schnell einige Tierärzte jedoch diese empfehlen und mitgeben – ohne jegliche Warnungen – und wie die Firmen auch ihrer Pflicht überhaupt nicht nachkommen, die Hundebesitzer über die möglichen Nebenwirkungen und Folgeschäden aufzuklären. Das einzige was wir wirklich tun können ist aufklären. Damit so viele Hundebesitzer wie möglich wissen, was für ein Gift sie ihrem Hund (und auch Katzen) verabreichen – während sie denken, dass sie… Weiterlesen »
Petra Ich habe ein Zweispitz der wiegt 3,2 kg.Die Dosis war 10 mg, Körpergewicht 2,5kg – 5kg. Ich habe ihm am 5.5.2020 das Zeckenmittel Simparica geben. Am 10.5.2020 viel er in Ohnmacht… mehrmals . Ich habe diese Woche sämtliche Kliniken durch die sagten das er ein schwaches Herz hat, aber die Ohnmacht würde nicht davon kommen, sie fanden aber nichts und schieben es jetzt doch auf das Herz. Ihm geht es aber trotz Herz Medikamente nicht besser. Jetzt hab ich einen Tierheilpraktiker aufgesucht… der ihm eine Spritze gab zum Herz, Lunge und Immunsystem und Leber entgiften. Jetzt geht es ihm… Weiterlesen »
Guten tag,
Hat jemand erfahrungen mit Simparica tabletten? Vielen Dank
Ich lebe mit meinen Hunden 1/2 Jahr in Deutschland und das andere halbe Jahr auf Teneriffa . Diese Insel zählt zu einem Gebiet wo der Herzwurm sehr , sehr stark verbreitet ist . Man muss jeden Monat ein Tablette wie Milbe Max oder Nexgard plus verabreichen . Als Alternative kann man seine Hund auch jährlich impfen lassen. Doch dann muss man zusätzlich oft ein Flohmittel geben , weil diese Tierchen dort auch ohne Ende im ganzen Jahr super aktiv sind . Dafür empfehlen die TA Comfortis , natürlich auch ein Nervengift , es heißt Spinosad . Vielleicht kennt es jemand… Weiterlesen »
Sehr gute Beiträge. Leider bin ich aber so klug wie vorher und habe daher Fragen und keine Antworten. Ich lebe in Spanien. Wir haben hier, normale Mücken, Tigermücken, Schmetterlingsmücken, Flöhe, Zecken und Milben. Dazu Leishmaniose, Herzwürmer usw. Die Tierärzte wollen gegen alles impfen. Meine hundebegeisterten Freundinnen sind vehement dagegen. Also ein Abbild der Diskussion hier. Ich frage mich: Warum werden die Hunde krank und wir Menschen nicht. Obwohl die fellgeschützten Hunde bei weitem seltener von Mücken gestochen werden als wir? Wir haben 2 Hunde, einen Mischling, 8 Jahre, 13 Kg mit struppigem langem Fell. Einen 2. Hund 4 Monate mit… Weiterlesen »
[…] und ZeckenschutzWir sind Tierarzt über BravectoORF: Zeckenmittel für Tiere: Nur Gift wirktLesWauz: Floh- & Zecken-Schutzmittel für Hunde: Wie schädlich sind die Nervengifte darin?Deine Tierwelt: Zeckenschutz für HundeVetevo: Der Zeckenschutz beim HundFluffology: Schlimm, […]
[…] findest du zum Beispiel hier und hier. Beide Artikel lege ich dir sehr ans […]
Sehr guter Artikel! Ich recherchiere gerade über einen hilfreichen, natürlichen Zeckenschutz nachdem meine kleine Hündin letztes Jahr nach der Gabe von Vectra 3 D eine autoimmunmedierte Anämie bekommen hat und ohne Bluttransfusion gestorben wäre. Jetzt 10 Monate nach Ausbruch der Krankheit setzen wir langsam die Medikamente ab. Nun hat sie trotz diverser natürlicher Mittelchen immer wieder mal eine Zecke, welche bei uns in Österreich auch nicht ganz ungefährliche Krankheiten tragen können. Deswegen habe ich ihr vor knapp zwei Wochen das „Seresto“-Halsband umgelegt, aber in dieser Zeit hat sie trotzdem 3 Zecken gehabt….. nicht so fein. Bis auf Juckreiz, der nach… Weiterlesen »
Nach Eingabe der Bravecto „Antizeckentablette“ hat mein Hund Freddy zwei Tage mit Nebenwirkungen zu tun gehabt, die er auch im letzten Jahr nach der Eingabe hatte. Nur, dass ich das noch nicht im Zusammenhang gesehen habe. Freddy hat zwei Tage lang gehechelt, stark gespeichelt und sehr heftig gezittert. Er war so durcheinander, dass er nachts sogar (macht er sonst nie) in mein Bett gesprungen ist und Nähe gesucht hat. Für mich steht also fest, dass ich künftig darauf verzichten werde, dieses Präparat dem Hund zu geben. Irritiert hat mich zudem, dass ich auch für Felix (unser zweiter Hund) eine Bravecto… Weiterlesen »
Liebe Kathrin, danke für diesen sehr nützlichen Blogbeitrag, der alle wichtigen Fakten enthält zu diesem Thema! Die gefährlichen Nebenwirkungen können wir Tierheilpraktiker leider alle bestätigen. Seit einigen Jahren gibt es vermehrt Epileptiker unter den Hunden, und auch andere nicht krampfauslösende Erkrankungen des Nervensystems grassieren unter den Hunden und Katzen. Es ist sehr traurig 🙁 ich habe sehr gute ERfahrungen mit der Rohfütterung gemacht, auch gebe ich im Sommerhalbjahr immer eine Prise Knoblauch ins Futter bei Hunden. Dadurch bleiben sie zeckenfrei. Das mache ich seit 20 Jahren so und meine Hunde wurden immer alt, ohne Zecken. Seit drei Jahren habe ich… Weiterlesen »
Knoblauch is aber auch giftig für hunde…😏
Dies ist nur halb richtig:wie bei vielen anderen Lebensmitteln macht beim Knoblauch die Menge das Gift: https://www.clean-feeding.de/wichtige-heilpflanzen-fuer-hunde/
LG Rebecca
Hallo Pia, frischen Knoblauch?
Kann mir jemand sagen, ob die Substanz Imidacloprid auch dieselbe negative Wirkung haben kann, wie Dimpylate ? Danke!
Was für eine übertriebene Panikmache. Die Mittel werden von Tierärzten ausgegeben (und sind i.d.R. auch nur in Tierarztpraxen und Apotheken erhältlich, weil verschreibungspflichtig, wie z.B. Nexgard, Advantix etc.). Wären die Nebenwirkungen so extrem, wie im Artikel beschrieben und die (richtige) Anwendung so gefährlich, würde dies zunächst vor allem in Tierarztpraxen registriert. In der Tierarztpraxis, in die wir gehen, ist dies nicht der Fall. Ich verstehe auch nicht, weshalb ich mit angeblich so schwerwiegenden Nebenwirkungen zum Teilheilpraktiker o.ä. gehen soll und nicht direkt zum Tierarzt oder in eine Tierklinik? Wirkt für mich einfach als Bashing gegen die Schulmedizin bei gleichzeitiger Werbung… Weiterlesen »
Es gibt auch Tierärzte, die gegen diese Mittel vorgehen: http://www.hamburger-fortbildungstage.de/2008/Zeckeninvasion.html
Übrigens ist in Frontline die 1000-fache Dosis an Fipronil, die gerade aktuell in den Eiern entdeckt wurde. Alle drehen wegen ein paar Eiern durch. Dass wir dies „ohne Sorgen“ in höchster Dosis unseren Hunden geben, interessiert keinen.
Ich liefere hier lediglich Informationen, Links und Hintergründe. Jeder kann ja noch selber entscheiden, was er mit diesem Wissen macht, denn wir sind ja alle erwachsen und können selber denken, gelle?
LG Rebecca
Ich habe mal noch diesen interessanten Artikel im Deutschen Tierärzteblatt gefunden, den ich gut finde, und daher teilen möchte: https://www.deutsches-tieraerzteblatt.de/fileadmin/resources/PDFs/Altdaten/DTBl_5_2016_Pharmakovigilanz_Entsperrt.pdf Frontline ist ein Dauerbrenner seit vielen Jahren, auf den viele Hundehalter schwören. Inzwischen scheint das Mittel aber nicht mehr so gut zu wirken aufgrund vermutlich Resistenzen. Jedenfalls hört man immer öfter davon, dass es inzwischen wirkungslos sein soll. Vor diesem Hintergrund natürlich kein anzuratendes Mittel. Eier esse ich trotzdem weiter, denn den „Eier-Skandal“ halte ich genauso für ziemlich undifferenzierte Panikmache. Solange der Nutzen der chemischen Präperate aufgrund Wirksamkeit und Sicherheit dieser etwaige Nebenwirkungen weit überwiegt, sind die chemischen Präperate eine… Weiterlesen »
Wie schon erwähnt, es geht mir darum beide Seiten darzustellen, da die wenigsten Tierärzte diese Arbeit machen und eben nicht darüber aufklären, was sie da den Hunde- und Katzenhaltern mit nach Hause geben. Wenn du dich für Chemie entschieden hast, ist das ja total ok. Jeder wird da das Richtige für sich finden. LG Rebecca
Nein, und nochmals nein Micha, das ist keine Panikmache, sondern ganz einfach Verkauf von Arzneimitteln ohne entsprechende Information auf oder in der Verpackung.
Z.B. Im Ardap Zecken /Flohschutzhalsband ist keine Beipackzettel oder Hinweis darauf, dass diese Halsbänder auch starke allergische Reaktionen verursachen können. Meine 2-jährige Appenzeller/Entlebucher Mischlingshündin jedenfalls nach ca. 3-4 wöchiger Tragzeit des Halsbands derart starke allergische Reaktion gezeigt, dass sie sich blutig gegen das damit einhergehende Jucken gekratzt hat, sodass ein Gang zum TA nötig wurde. Die Folge davon : eine Prednisolonkur. Auch nicht der Hammer oder ?
Hallo Melanie, wirkt dieses Cytus auch gegen Flohbefall? Habe meinen Hund laut TA eine Tablette Nexgard gegeben. jetzt hängt er nur apathisch rum, hat neurologische Ausfallerscheinungen. Ich möchte ihm auf keinen Fall die 2. Tablette, die nach 4 Wochen gegeben werden sollte, geben
Danke
B.Bottermann
Ich finde dieses Thema mehr als schwierig und die Empfehlungen gegen die Medikamente führen meiner Meinung nach eher zur Verunsicherung. Wir haben vor nunmehr 3 Jahren einen kleinen Leishmaniose Hundemann aus der Tötungsstation zu uns genommen. Der Titer war sehr hoch, die Aussicht das er überleben würde gering. Wir lebten zu dieser Zeit in Spanien. Das war wohl unser Glück, denn die wirksamen Medikamente (auch Chemie in hochkonzentrierter Form, ich musste für die Behandlung immer Gummihandschuhe tragen, da toxisch) gegen die Leishmaniose gibt es in Deutschland so nicht. Fazit: unser kleiner Hundemann hat es geschafft! Er ist nun stabil, der… Weiterlesen »
Liebe Rena, es geht um Aufklärung, damit jeder Hundebesitzer das komplette Wissen zu den Floh- und Zecken-Schutzmitteln hat und auch weiß, was er seinem Hund damit gibt. Ich habe schon von so vielen Lesern gehört, dass sie diesen Artikel erst gelesen haben, nachdem ihr Hund aufgrund der Gabe so eines Mittels verstorben sind. Und ich möchte mit meiner Arbeit jeden Hund davor schützen! Aufklärung und die Sammlung von Informationen und Quellen haben nichts mit bewusster Verunsicherung zu tun, sondern damit, dass Katrin und ich hier den Job machen, der eigentlich von Tierärzten und Industrie gemacht werden sollte. Nur so kann… Weiterlesen »
Liebe Rebecca und einen lieben Gruß an alle anderen Leser hier! Mein Statement , Beobachtungen, Ausprobieren zu den sogenannten Lästlingen möchte ich an dieser Stelle mitteilen. Bei manchen Posts kamen mir die Tränen in die Augen und ich kann keinen Trost für den Verlust spenden. Die Geschichten sind grausam und ich verzweifele so manches mal beim Lesen ähnlicher Artikel. Kokosöl: Eine sehr gute Wahl ist Kokosöl. Man kann jeden Tag einen Teelöffel unter das Futter mischen. Es läßt sich auch gut in die Haut einreiben um Zecken fern zu halten. Für die Haut und das Fell als Abwehr leider nicht… Weiterlesen »
Und geht auf die Webseite des genialen Robert Smiesing, der nach TCM heilt! Tickfree auf der Basis von Betelnuss funktioniert!!! https://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/
Hallo Ophelia, so genial finde ich das Demodex-Öl zum Beispiel gar nicht. Es hat nur dafür gesorgt, dass die Haut stark rot, heiß und noch gereizter wurde. Der Immunkomplex zum Einnehmen hat zu morgendlichem Erbrechen geführt… Jetzt habe ich die Sachen für recht viel Geld hier stehen und weiß nicht, was ich weiter damit anfangen soll.
Hallo ich grüße Euch.!
Ich habe mir ardap spot-on, für meine yorkis gekauft. Nun bin ich mir unsicher , ob ich es benutzen kann oder lieber nicht?
Wir haben zu viele Zecken!
Viele grüße Madeleine
Hallo Madeleine, das musst du natürlich selber entscheiden und abwägen ob das Spot-on nötig ist oder ob du es erstmal mit natürlichen Mitteln versuchst. Alle wichtigen Informationen findest du in dem Artikel. LG Rebecca
Hallo zusammen haben unseren Hund nexgard gegeben nach ein paar Tagen konnte er nicht mehr laufen drei Tage später erbrach er und hatte Durchfall es GI g ihm richtig schlecht soetwas muss vom Markt genommen werden wieso verkauft man ein nervengifte würdendie Hersteller es selber schlucken? ??? ?
Hallo zusammen kurzer Report nach der leider zweimaligen Vectra Gabe: Zunächst vermehrter Juckreiz danach relativ schnell einsetzende muskuläre Übererregbarkeit , dann mit Streicheln einsetzenden unkontrollierte Beinkontrakturen. Anschliessend Apathie und einsetzende neurologische Ausfallserscheinungen mit wegsacken der Beine. Zunächst dachten wir das hängt mit der Impfung oder Rückenproblemen zusammen, der Tierarzt sagte keinen Ton !!!!!!! eigentlich hätte er die Symptome doch erkennen müssen. Dann wegen Korsika Reise zweite Vectra Gabe und die gleichen Symptome nochmals……was tun wir nur unseren Hunden an wir hätten nach der Recherche heulen können!!!!!!!! Jetzt können wir nachforschen wie wir unseren Golden Retriever am besten entgiften können, eine… Weiterlesen »
Hallo Andreas, das tut mir so leid, dass eurer Hund diese Symptome zeigt und wieder einmal finde ich es erschreckend, dass Tierärzte diese Mittel einfach sorgenlos verkaufen und die Risiken langfristiger Schäden eingehen ohne aufzuklären. Zum Thema Entgiftung: ich finde die Detox-Mischung von Hirtengold super, da hier alle natürlichen Wirkstoffe vereint sind, die euren Hund entgiften können. Meine Tierärztin hatte mir vor Jahren bei schlechten Leberwerten Mariendiestel, Brennessel und Artischoke empfohlen und damals habe ich alles für teures Geld im Bio-Laden gekauft da es die Wirkstoffe noch nicht für Hunde gibt. Die Hirtengold-Mischung findest du hier: http://www.hirtengold.de/entgiftendes-detox Ich schreibe gerade… Weiterlesen »
Hallo, ich habe zwei belgische Schäferhunde 12 und 9 Jahre alt. In den letzten Wochen haben die zecken überhand genommen und ich bin zum Tierarzt. Dieser gab mir dann das Bravecto Spot on! Ich kannte das Mittel nicht hatte vorher andere die die zwei ohne Probleme vertagen haben. Dumm wie ich war habe ich es mitgenommen im glauben das was der Arzt einem gibt wird schon gut sein. Heute eine Woche her und meine Hündin 9 hechelt und ist nicht mehr so aktiv wie vorher, schläft sehr unruhig wenn überhaupt. Jetzt habe ich das zeug gegoogelt und habe jetzt gesehen… Weiterlesen »
Liebe Sabine, quäle dich nicht mit dem schlechten Gewissen. Wenigstens weißt du es jetzt und handelst damit es deinen Hunden besser geht. Spontan würde ich dir eine Entgiftung deiner Hunde vorschlagen, sowie das Immunsystem zu stärken, damit das Bravecto ihnen nicht so viel anhaben kann. Alles über das Immunsystem und Produkt-Tipps findest du hier:https://leswauz.com/2017/03/03/wie-kann-ich-das-immunsystem-meines-hundes-staerken/
Zum Detox kann ich dir diesen Zusatz von Hirtengold empfehlen: http://www.hirtengold.de/entgiftendes-detox
Ich hoffe, dass es deinen Hunden bald besser geht! Liebe Grüße Rebecca
hallo
Wieso geben so viele noch Ihren Tieren diese Gifte wenn es ein mittel gibt ganz naturlich und so wirksam. Es ist Cistus incanus (die cistrose)
unser rauharrdackel Max bekommt es täglich in sein Fressen und er hat dieses jahr noch keine Zecke gehabt trotz gassi jeden Tag im Wald.
Meine colliehündin würde mit vectrVechta 3d Application behandelt Ob dies der Grund ist dass sie seit 3 Wochen kaum was frisst dass sie trotz Interesse was ich ihr gebe Hühnchen mit Rein RindfRindfleisch mit Nudel Fisch egal was schnuppert und geht .Das sie nicht verhungert verdanke ich nur den Umstand dass sie an der Tradition festhfesthält vor dem Schlafengehen etwa 2 geht. HühneHühnerstrips und ein Stück Käse zu essen. Da ich sowas noch nie erlebt habe bin ich verzweifelt Bluzbefund in Ordnung Sonografie des Brauches und Gebärmutter auch kein Fieber Aber bleibt Verdacht bzgl.vectra 3d Der Juckreiz der Anh.nach 48… Weiterlesen »
Hallo, ein wirklich toller Bericht, sehr interessant geschrieben.Leider habe ich ihn drei Wochen zu spät gelesen.😔 Unsere Hündin Paula ist am 17.3.17 direkt beim Tierarzt verstorben! Nachdem sie einen Krampfanfall bekam und in meinen Armen zusammen brach. Leider haben wir ihr ca. 48Stunden zuvor (nach einer 6monatigen Pause) Bravecto gegeben um für den kommenden Frühling/Sommer vor Insekten geschützt zu sein. Paula war bis dort hin ein kern gesunder Hund, sie wurde leider nur 9Jahre alt und war ein Vierfachmischling aus Bordercolli,Bernersennen,Schäferhund und Rottweiler. Sie hat gern gespielt,geschmust und hat alles was ihr vor die Nase kam untersucht und war offen… Weiterlesen »
Liebe Angela, es tut mir so leid, dass ihr eure Paula durch Bravecto verloren habt. Ich kann es mir gar nicht ausmalen, wie schlimm das für euch ist. 🙁 Umso mehr danke ich dir, dass du deine Geschichte mit uns teilst, damit wir andere Hundebesitzer warnen und vor allem dieses Medikament nicht immer noch verharmlost wird. Ich drück dich ganz doll Rebecca
Hallo an Alle die keine Produkte mit Giften für Ihre Hunde vollen
Mein Rauharrdackel bekommt jeden Tag ein naturlisches Produkt in sein Fressen, es handelt sich um Cistus Incanus und er hat keine zecken und es ist auch sehr gut für hautprobleme und stärkt das immunsystem. Ich selbst nehme es über den ganzen Winter ein und habe keine grippe oder andere winterkrankheiten.
Es gibt eine Studie darüber von einem Tierarzt durchgefürt und die Resultate sind bemerkenswert.
Wer mehr wissen möchte : annic.scheeck@orange.fr
Hallo Annic,
ich hab mir das Cistus Incanus in Pulverform gekauftund gebe es meinem Hund jetzt ins Futter. Weil ich die ganze Zeit das Zeckenmittel NexGard (wurde mir von einem TA empfohlen) meiner Maus gegeben habe, möchte ich von der Chemie weg.
Nun probiere ich das aus, habe aber jetzt bin ich mega verunsichert, da mir jemand gesteckt hat, das dieses Kraut Nierenschäden verursacht. Stimmt das? Du hast was von einer Studie geschrieben… Kannst du mir weiterhelfen?
Hallo Rebecca,
Ich war entsetzt, als ich von meiner Tierärztin, die eigentlich sonst immer auf homöopathischer Basis behandelt, mir das Zeckenhalsband Scalibor gab. Zuhause habe ich es durchgelesen, da wurde mir wirklich schlecht. Mein Hund hätte das Tag und Nach tragen sollen. Ich habe es weggelegt. Nehme jetzt Schwarzkümmelöl und Kokosöl. Abwechselnd. Abends 1 Tropfen in’s Futter und vor jedem großen Gassigehen reibe ich ihn mit Schwarzkümmelöl ein oder auch mal mit Kokosöl.
Reicht 1 Tropfen eigentlich??
Liebe Grüße
Vera
Hallo Vera, ich denke, 2-3 Tropfen sind auch ok. Schau doch einfach ob du die Wirkung bemerkst. Ansonsten würde ich im Netz mal schauen was dort empfohlen wird. 😉 Liebe Grüße Rebecca
Ach so, mit Schwarzkümmelöl habe ich mich auch schon beschäftigt, da halte ich mich auch zurück, weil dieses Leberschäden verursachen könnte. Mit Kokosnussöl reibe ich meinen Hund auch ein oder mische mal ab und an etwas ins Futter wenn Sie Karotten bekommt….. Danke schon mal für deine Antwort .
Hallo Kathrin,
haben sie auch Erfahrung mit dem Seresto Hundehalsband? Wir fahren an den Gardasee und die diese Spot-on Tropfen verträgt unser Australien Shepherd nicht. Da bekommt er einen Juckreiz.
Lg Beate
Hallo Rebecca, ich danke Dir für die Rückmeldung. Werde es jetzt mal mit 2 Tropfen versuchen. Ich nehme es erst seit ein paar Tagen. Gestern hatten wir mal keine Biester im Fell.
Liebe Grüße
Vera
Danke für den tollen Beitrag. Auch ich habe das System mit dem „ich vergifte erst mein Hund um dann die Zecke die Ihn Beißt zu Vergiften“ auch nicht verstanden und sehr früh begonnen nach alternativen zu suchen. Mein Ergebnis mit Bierhefe ist super! Bierhefetabletten von Sanotact: https://www.mytime.de/product.php?MerchantID=gaw&product_sku=4501040386&campaign=pla&gclid=Cj0KEQjwn_3GBRDc8rCnup-1x8wBEiQAdw3OAam1izstEJ6x2_mPbwIcJONeCDlXZhYMszNVYF6u-9YaAv4p8P8HAQ Es gibt auch direkt Bierhefe für Hunde. Fressnapf hatte die aber bei uns hier nicht, also habe ich beim DM gesucht und gefunden. Zur Dosierung: 2-3 mal täglich jeweils 5 Tabletten schlucken. Das ist die Angabe von Menschen. Jetzt bin ich von meinen 70 kg ausgegangen und habe das auf meine Hündin mit… Weiterlesen »
Hallo Mike, danke für das Lob – es freut mich, dass dir der Artikel weitergeholfen hat. Ich gebe Pixie die Bierhefe von AniForte regelmäßig ins Futter. Die findest du hier: https://www.amazon.de/AniForte-reine-Bierhefe-500-Naturprodukt/dp/B00AQXOTKI/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1491050608&sr=8-5&keywords=bierhefe+hund
Das Fell wird davon auch total schön und glänzend. Von der Anti-Zecken-Wirkung habe ich vorher noch nichts gewusst. Werde das mal testen. 😉 Liebe Grüße Rebecca
Liebe Kathrin, ich habe gerade einen Beitrag auf Facebook über das Zeckenmittel Bravecto gelesen. Das Zeug ist echt gefährlich. Wir legen unserer Hündin das Seresto Halsband um. Ich bin nicht für Chemie. Unsere Emma ist auch nur als Welpe grundimmunisiert worden und seit dem nicht mehr. Wurmkur bekommt sie auch nicht. Aber da sie bei mir im Bett schläft und mir schon mal eine Zecke am Bein hochgekrabbelt ist habe ich mich erkundigt. Von einer Zahnärztin die einen hochsensiblen Rodaisien Richbag hat, Futtermittelallergie, Gräser u. s. w. Sie hat mir Seresto empfohlen Was sagen Sie dazu.?
Liebe Grüße Melanie Franz
hallo Melanie
Es gibt ein naturliches mittel für Tier und Mensch das Ich selbst und auch mein hund im sommer einnehmen es heist CISTUS INCANUS. Eine Studie hat einwendfrei bewiesen das es hilft.
Mehr infos auf meinem Facebook Annic Scheeck oder Email adresse
Habe die ganze Studie an Melanie per mail geschikt
Hey,
und was könnt ihr über die Giftigkeit von Verneblern sagen? Eine Bekannte kommt nicht mehr mit dem Hund zu uns, damit er sich bei uns nicht anstecken soll. Nur wenn wir Vernebler einsetzen. Er ist aber max nur 1mal die Woche bei uns. Dafür soll ich mir Gift in die Wohnung holen?
Ist sowas nicht übertrieben? Sollte man nicht nur beim Hund ansetzen und erst wenn die Flöhe über einen springen an sowas denken?
Nein, nicht übertrieben. Pyrethrum baut sich nach 24 Std. ab, Langfristig nicht schädlich. Flöhe sind Biester, die verkreichen sich in Ritzen und kommen nach Monaten wieder raus und der Befall kommt zurück. Iach lasse auch keine Tiere ins Haus die Flohbefall haben und gehe nicht in solche Wohnungen bis gefoggt wurde. Auf manche Menschen gehen Flöhe schneller als Fehltwirt, da gehöre ich dazu und ich will auch nicht meinem Hund zumuten sich anzustecken weil Andere ihre nicht foggen und denken mit Baden kommt man hin 😉 Erfahrungwert von mir. alles was natürlich ist wirkt nicht. Habe es auch zu lange… Weiterlesen »
Das sich Pyrethrum nach 24 Stunden abbaut, stimmt so nicht. Außerdem enthalten diese Vernebler nicht nur Pyrethrum. Das Gift setzt sich in jede Ritze der Wohnung und verbleibt dort bis zu 10 (!!!) Jahre, auch wenn man noch so gründlich putzt. Außerdem dringt der feine Nebel auch in Schränke, denn die schließen ja bekanntermaßen nicht hundertprozentig dicht. Sieht man ja an dem Staub in den Schränken ;). Ich würde niemals solche Vernebler in meiner Wohnung anwenden, es sei denn, ich möchte mich und meine Hunde umbringen.
Ich fühle mich auch immer schlecht, wenn ich Hund und Katze dieses Gift wie Frontline, Stronghold und Co. gebe, aber ich wohne auf dem Land und bei uns sind Zecken und Flöhe im Sommer extrem. Da helfen keine natürlichen Mittel, weder Kokosöl noch Neem-Spot-Ons und Co, alles schon probiert. Der Kater hat dann teilweise 6 Zecken am Hals und Gesicht, mehrere an der gleichen Stelle. Mein Hund hat Flöhe. Es ist einfach unglaublich nervig, wobei nicht mal diese Nervengifte im Sommer richtig wirken, da die Viecher dagegen teils schon resistent sind. Ich bin wirklich immer noch auf der Suche nach… Weiterlesen »
Nein, nicht übertrieben. Pyrethrum baut sich nach 24 Std. ab, Langfristig nicht schädlich. Flöhe sind Biester, die verkreichen sich in Ritzen und kommen nach Monaten wieder raus und der Befall kommt zurück. Iach lasse auch keine Tiere ins Haus die Flohbefall haben und gehe nicht in solche Wohnungen bis gefoggt wurde. Auf manche Menschen gehen Flöhe schneller als Fehltwirt, da gehöre ich dazu und ich will auch nicht meinem Hund zumuten sich anzustecken weil Andere ihre nicht foggen und denken mit Baden kommt man hin 😉 Erfahrungwert von mir. alles was natürlich ist wirkt nicht. Habe es auch zu lange… Weiterlesen »
Kennst Du Program Tabeletten?
Die haben bei unseren gut gewirkt. Enthalten kein Nervengift.
Program enthält kein Nervengift, das ist richtig, aber es tötet auch keine Flöhe. Das Mittel verhindert lediglich, dass sich die Biester vermehren. Program wird in der Regel in Kombination mit Capstar verwendet, dieses tötet die Flöhe innerhalb von ein paar Stunden. Beides hab ich auch meinen Hunden schon gegeben. Sie hatten keinerlei Nebenwirkungen, auch nicht vom Capstar.
Also ich kann nur sagen, diese ganzen Naturmittel helfen überhaupt nicht, weder als Vorbeugung noch als Behandlung, wenn bereits Flöhe vorhanden sind. Ich war auch jahrelang ein Gegner von den ganzen chemischen Spot-ons und Tabletten, aber meine Yorkie-Hündin hat eine schlimme Flohspeichel-Dermatitis, sie beißt sich schon bei einem einzigen Flohbiss blutig und reißt sich das Fell auf dem Rücken aus. Diese Quälerei ist für die Kleine viel schlimmer als eine Floh-Tablette oder ein Spot-on. Als meine beiden Yorkies im September Flöhe hatten, hab ich Jule eine Comfortis gegeben und Sammy bekam das Spot-on Advantage. Im Oktober bekamen dann beide nochmal… Weiterlesen »
Hallo Kathrin,
hier noch einige Links für den Cistus Tee der Pflanze Zistrose:
https://www.youtube.com/watch?v=5ljY33FPSzE
https://www.forum-naturheilkunde.de/phytotherapie/kurzportraet/zistrose.html
http://www.schlimmerkater.de/hunde/zecke-beim-hund-zeckenmittel/
Lieben Gruß
Christina
Hallo Kathrin,
dein Bericht spricht mir aus der Seele. Auf der Suche nach einem alternativen Mittel gegen Zecken und Flöhe bin ich auf Cistus Tee gestoßen. Von dem Tee streue ich, für meinem Schäferhund-Mix, einen gehäuften Esslöffel morgens über das Nassfutter. Die Katzen haben das anfangs auch gegessen, dann aber das Futter verweigert. Mein Hund jedenfalls war fast Zeckenfrei. Kein Vergleich zum Jahr davor. Außerdem ist der Tee auch noch gut für das Immunsystem. Vielleicht kann man das als Tipp mal weitergeben. Auch aus meinem Bekannten- und Freundeskreis habe ich positive Ergebnisse gehört.
Lieben Gruß
Christina
es gibt cistus als kapsel, viel einfacher einzunehmen oder das pulver auf das nassfutter zu streuen
Interessanter Artikel der meine Annahme nur bestätigt.
Sehr interessant ist die Info in den Kommentaren zu der Kieselgur. Habe etwas recherchiert, jedoch nichts gefunden was aussagekräftig wäre in welcher Körnung ich für Hunde bzw Flöhe etc bei Hunden die Kieselgur verwenden kann. Es ist immer nur von Geflügel die Rede. Die Körnung dafür sehr klein.
Kann ich die für die Fell- und Liege Plätzepflege auch nehmen..
Danke für die Info
Eigentlich unterscheidet man bei Kieselgur für diesen Zweck nicht die Körnungen. Hunde und Katzen bekommen das gleiche Kieselgur ins Fell wie es auch bei den Hühnerställen verwendet wird.
Zu empfehlen ist der Hersteller „Agrinova“.
Grund:
Von Agrinova gibt es die eindeutige Aussage, dass deren Kieselgur absolut amorph und damit NICHT lungengängig ist. Das mag zwar bei anderen Herstellern teilweise auch der Fall sein, nur gibt es dazu keine Stellungnahmen oder gar entsprechende Hinweise auf der Verpackung. Kristallines Kieselgur ist hingegen lungengängig und kann daher für alle Beteiligten bei Inhalation schädlich sein. Konkret geht es um ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko.
Hallo
Es gibt ein Medaillon tic clip von Anibio.
Wie wirksam ist es und für unsere Tiere nicht schädlich ?
Hallo Ich besitze einen Yorki und kann von den Zeckenmitteln ein Lied singen. Egal welches Mittel ich benutzt habe, sei es Frontline oder was auch immer war danach bei uns für 2-3 Tage krankenpflege angesagt. Mein Hund hatte danach jedesmal Erbrechen, Durchfall und war Tage abwesend als wäre er besoffen. Bei uns im Kanton Wallis / Schweiz gibt es leider auch jedes Jahr mehr und Zecken. Deshalb bin ich gezwungen etwas zu unternehmen gegen diese Ungeheuer. Ohne Mittel hatte er jede Woche 2 – 3 Zecken. Ich habe nun auf Natürliche Mittel umgestellt. Ich benutze nun das Zeckenmittel Bogacare und… Weiterlesen »
Nachdem einer meiner Kater durch Frontline fast drauf gegangen ist, habe ich mich mit Naturheilmitteln bzw. natürlichen Alternativen befasst. Bei uns – und wir haben mittlerweile ein „Katzenrudel“ von 11, sind seit nunmehr fast 3 Jahren keine Flöhe und Zecken mehr aufgetreten. Ich nutze 3 Dinge: 1. Natives Bio-Kokosöl – wie oben schon beschrieben, hat das Öl ausschließlich positive Eigenschaften und außerdem hält es Zecken fern. Flöhe mögen es offenbar auch nicht. Damit das Ganze noch ein bisschen wirkungsvoller ist, gebe ich ab Frühjahr bis Herbst 2. Formel Z – Hefetabletten. Gibt es für Katzen und für Hunde. Durch die… Weiterlesen »
Hallo, Immer noch fassungslos und voller Schmerz möchte ich hier meine Erfahrung mit Frontline schildern. Wir haben sieben Jahre lang einen kerngesunden, lebendigen und sehr lieben Dobermann/Riesenschnauzermischling in unserer Familie gehabt. In diesen sieben Jahren war nie irgendetwas mit ihm. Letzten Monat quälten ihn Flöhe. Unwissentlich und mit besten Absichten gaben wir ihm Frontline (von der Tierärztin empfohlen). Dieses in 6 Wochen Abständen. 2 Mal insgesamt. Unser Hund hatte sich dann an 2 Tagen schlecht gefühlt, immer so eine halbe Stunde, da hatte er gezittert und hatte Schaum am Mund. Ich habe es nicht im Zusammenhang mit Frontline gesehen, ihn… Weiterlesen »
Liebe Annika, danke dass du deine schreckliche Geschichte mit uns teilst. Es tut mir so leid, dass dein Hund gestorben ist und vor allem ist es wirklich schlimm, dass ihr nie wirklich Gewissheit haben werdet. Wie wir in dem Artikel schon geschrieben haben, sind diese Mittel eben Nervengifte und diese darf man überhaupt nicht unterschätzen. Ganz herzliches Beileid, hoffentlich könnt ihr diesen Schicksalsschlag eines Tages für euch verarbeiten und einem anderem Hund wieder ein Zuhause schenken. Ganz liebe Grüße Rebecca
Liebe Annika, es tut mir sehr Leid, was Deinem lieben Hund widerfahren ist! Deine Geschichte ist sehr traurig und leider wirst Du es nie erfahren ob Frontline Schuld am Tode Deines Hundes war oder ob es einen anderen Grund gab. Eines möchte Dir aber sagen: “ Du bist absolut schuldlos!!!“ Du hast nach besten Wissen und gewissen gehandelt, mehr können wir nicht tun!“ Schuld ist die Pharmaindustrie und selbst unsere studierten Ärzte sind einfach nicht umfangreich informiert, das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, es soll doch schließlich um die Gesundheit unser Tiere gehen und nicht um den Geldbeutel von Arzt… Weiterlesen »
Liebe Annika hast du dabei auch mal an eine magendrehung gedacht. Große Rassen sind leider häufig davon betroffen – wie auch mein Schäferhund- es jam ganz plötzlich und ohne Gabe von zecken-flohschutz
Hallo liebe Rebecca, hast du schonmal das Naturmittelchen „Kieselgur“ gegen Flöhe (und alle anderen Kriechtiere) ins Auge gefasst? Es besteht aus winzig-kleinem Silikatstaub (aus Urzeit-Algen), der sich in den Gelenköffnungen der Insekten anlagert und diese von innen einfach austrocknet! Ich habe damit bisher super Erfahrungen gemacht. Bei Hundehaltern wohl recht unbekannt, weil es in der Hühner-Halterszene in den Ställen eingesetzt wird (Vogelmilbe etc.)… Wir haben es auch mal mit einem Fogger etc. probiert- und die Wohnung stank danach bestialisch. So viel Chemie hat mir Angst gemacht. Das Kieselgur kann man mittels Zerstäuberflasche auf die Ligeplätze und direkt auf dem Tier… Weiterlesen »
Ganz toller Artikel. Vielen Dank dafür! Viele Grüße aus Berlin, Sandy Lombardi THP (www.dogcoach.de)
Insgesammt ein sehr schöner Artikel, nur eines stößt mir bei sowas immer wieder auf und das ist der Aberglaube Bernstein! Dieser hat keinerlei Wirkung, weder auf Zecken noch auf sonstirgendwas. Was bei den Zecken auch an deren Sinnesorganen liegt. Auch die elektrostatische Wirkungen durch Bernsteinreiben wirk allenfalls anziehend als Abstoßend zu Zecken. Über die Wirkung von Bernstein gibt es keine einzige wissenschaftlich fundierte Abhandlung, wohl aber mehr als genügen warum Bernstein eben keine Wirkung besitzt. Die einzige Wirkung von Bernstein ist das füllen der Kassen derjenigen die so einen Humbug verkaufen, wen man den überhaupt echten Bernstein bekommt. Die erwähnung… Weiterlesen »
Hallo Guido, wenn manche Besitzer glücklich mit Bernstein sind und es für sie wirkt, dann ist das doch ok. ich habe es nicht getestet und kann dazu nichts sagen, aber ich würde es nicht als Humbug abtun da es nichts gibt was die Wirkung belegt aber auch nichts was beweist, dass es nicht wirkt. Ich selber bin auch begeistert von Kokosöl und werde dabei bleiben. Liebe Grüße Rebecca
Das ist ein bisschen die Argumentation von Esoterikern oder Homöopathiebefürwortern. Wenn jemand daran glaub und das bei sich macht…von mir aus. Ein Hund hat leider nicht die Wahl. Hier steht einfach der Besitzer in der Pflicht und ich finde es mehr als unverantwortlich, Mittel, deren Wirkung untersucht wurde und die nachweislich helfen auszuschlagen und lieber auf etwas zu setzen, das vielleicht hilft. Hier geht es schlicht und ergreifend nicht darum, was den Besitzer glücklich macht, sondern was das beste für den Hund ist. Klar können solche Mittel Nebenwirkungen haben (und die Pharmaindustrie verdient noch dazu ordentlich an diesen Präparaten), aber… Weiterlesen »
Hi Manuel, es gibt erste Studien, die die Wirkung von Kokosöl bestätigen: https://parasitesandvectors.biomedcentral.com/articles/10.1186/1756-3305-1-8 und https://pethelpful.com/dogs/coconutoilforpets somit ist dies weit entfernt von Schamanismus.
Wenn ich natürliche Mittel anstatt der Chemiekeule nutzen kann, ist das doch absolut erstrebenswert. Welchen Schutz man nutzt, muss ja jeder für sich herausfinden.
Liebe Grüße
Rebecca
Das „Schamanismus“ war auch eher auf „da es nichts gibt was die Wirkung belegt aber auch nichts was beweist, dass es nicht wirkt“ bezogen, da diese Argumentation bei so gut wie allen noch so Absurden Praktiken oder Theorien herhalten muss. Das natürliche Mittel erstrebenswerter sind, als die Chemiekeule steht für mich auch außer frage. Dem stimme ich voll und ganz zu. Nur stellt sich mir die Frage: Wie wirksam sind die unterschiedlichen Methoden und wie hoch ist das Risiko von Nebenwirkungen der Mittel im Verhältnis zum Risiko eines möglichen Befalls des Hundes und evtl daraus resultierender Krankheiten. Wie ich oben… Weiterlesen »
Klar, es gibt Gegenden, da sind die Zecken sicher eine richtige Plage. Und viele infiziert. 😛 Deshalb erwähne ich ja auch immer, dass bei mir Kokosöl eben im Norden gut funktioniert – in Kombination mit dem Absuchen und Auskämmen nach den Spaziergängen, was auch nicht jeder immer machen möchte. Wichtiger ist natürlich, dass sich dein Hund nicht ansteckt – da ist dann die Chemie das kleinere Übel. Wenn die Zecken jedoch nicht so schlimm sind, würde ich es immer ersmtal mit Kokosöl ausprobieren.
Liebe Grüße Rebecca
Hallo Rebecca, ich habe einen wahren „Sammler“. Er wird gebraft und draußen ist er an für sich entspannt. Ich habe ausprobiert: Kokosöl, Magosa, Geraniol (eigentlich auch ein Nervengift der Geranie glaube war es) Verminex, EM-Keramik (wirkte sogar etwas, bis man es aufladen sollte und einfach die sonne nicht scheinen wollte), Schwarzkümmelöl und wer weiß nicht was. wie gesagt, bis auf die EM Keramik hat nix gewirkt, eines gab es noch was auf Basis von iwas war (gibt es bei Schecker) das hilt maximal ne Woche und ist so teuer, das übertrifft sogar die Spot ons vom TA. Da ich, wenn… Weiterlesen »
Vor Kurzem habe ich auch Anti-Floh-Tabletten vom Tierarzt eingesetzt bei meinen Wohnungskatzen. Die Flöhe muss ich selbst in die Wohnung gebracht haben, obwohl ich nie mit ungesäuberten Schuhen hineingehe. Da alles mit Teppich ausgelegt war, ich der Flöhe nicht Herr wurde, habe ich diese Therapie akzeptiert. Eine meiner zwei Katzen hat nach 7 Mon. noch immer Nebenwirkungen. Jegliches natürliches Mittel, von Kokosölprodukten, Spot-on-Produkten, Schwarzkümmelöl, etc. hatte versagt. Bis heute habe ich keine Alternative gefunden und ich forsche unermütlich danach. Der Sommer 2016 soll eine noch größere Floh-Plage bringen als der in 2015. So ungern ich die chemischen Mittel anwenden will,… Weiterlesen »
Hallo zusammen, ich lese nun schon seit einiger Zeit still mit bei Dir. Erst einmal: Tolle Seite, klasse geschrieben, unterhaltsam und informativ. Ich bin nun bei dem Thema Zeckenschutzmittel auf das Präperat“ Cistus Incanus“ gestoßen. Hat schon jemand Erfahrung damit gemacht? Danke und Gruß Alex
Hallo,
auf Cistus Incanus bin ich gerade auch gestoßen und wüsste gern, ob Ihr inzwischen Erfahrungen damit gesammelt habt? Irmis Empfehlung von Tickfree schließe ich mich übrigens an. Aber damit haben wir in unserer zeckenverseuchten Gegend leider trotzdem immer ein paar (aber wesentlich weniger als ohne). Ich kombiniere zur Zeit Tickfree mit Kokosöl, frage mich aber grundsätzlich bei Kombinationen verschiedener Präparate, ob das nicht kontraproduktiv ist. Außerdem wüsste ich gern etwas zu dem Wirkstoff „natürliches aus Mutterkraut gewonnenes Pyrethrum“ und zu dem Produkt Evinno Ex. Mein Hund ist allergisch gegen ätherische Öle, die kommen also für uns nicht in Frage.
hallo
die wirkung von cistus incanus ist voll von einer studie bewiesen beim Menschen wie Hund sehr hohe wirkung
die cistrose ist als capsel oder tee für den menschen und Hund (kann man ins Futer geben)
Ich benutze dieses natur produkt schon lange
meine Email annic.scheeck@orange.fr
Hallo scheeck Annic,
wo bekomme ich diese Kaspeln und wie oft werden diese gegeben?
Hallo Esther,
es gibt ein gutes Mittel aus der Chin. Medizin für unsere Haustier gegen Flöhe und Zecken. Hier der Link:
http://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/
Ich kann als Empfehlung Coccus Cacti abgeben, meine 2 bekommen im Februar einmalig verabreicht und es wirkt dann für ein Jahr. Meine bekamen es bereits 2 mal und es funktoniert einwandfrei.Obwohl wir in einer extrem zeckenreichen Gegend sind waren es vielleicht pro Jahr 2 bis 3 Zecken mehr nicht!
Hallo Magdalena, sehr interessant – Schildlaus! Habe ich noch nie was von gehört, klingt aber auf jeden Fall spannend. Danke für den Tipp! Liebe Grüße Rebecca
Hi was ist Coccus cacti
http://lmgtfy.com/?q=coccus+cacti 😉
wo bekommt man dieses Mittel? was ist es genau?
Hallo,
ich benutze auch das Lavandilöl und funktioniert es auch ganz gut.
Mal sehen wie lange es gut gehen kann.
Vielen Dank für die Informationen. Tolle Arbeit.
Ein gutes und gesundes neues Jahr.
LG, Chris
Hallo Chris, lieben Dank! Freut mich dass dir mein Blog gefällt 🙂 Ich wünsche dir auch ein tolles, gesundes neues Jahr! Liebe Grüße Rebecca