In diesem Artikel beleuchte ich die verschiedenen Trainingsmethoden, die ich mit Pixie angewendet habe im Detail.
Diese sind jetzt in meiner Erzählung auf der Sicht des Training mit einem ängstlichen Hund geschrieben, aber viele der Methoden lassen sich auch mit „anderen Problemen“ oder besser „Handicaps“ im Alltag super nutzen.
Im ersten Artikel über das Training mit einem ängstlichen Hund habe ich euch die Basics erklärt:
Dies sind die klassische Konditionierung und Desensibilisierung. Und ich habe euch erzählt wie die dominante Methode mit positiver und negativer Bestrafung und die positive Verstärkung mit Belohnung funktionieren.
Mit der positiven Verstärkung haben wir unsere Trainingsarbeit die ersten zwei Jahre gestartet… Hier kommt ihr zu diesem Artikel.
Jetzt wird’s ein bisschen fortgeschrittener
Wie ging es dann also bei uns weiter? Vor 1,5 Jahren habe ich mit Pixie noch mal den Turbo geschaltet und wir haben mit einer neuen Trainerin – die nach dem Prinzip von CumCane arbeitet – unseren „Werkzeugkasten“ wie Katrin (hier findet ihr Katrins Webseite) immer liebevoll sagt, deutlich gefüllt.
Der Vorteil an so einem Werkzeugkasten ist, dass man verschiedene Methoden und Herangehensweisen erlernt, die man kombinieren und abwechselnd nutzen kann. Denn es gibt nicht immer die ideale Lösung für das Problem – so funktioniert das Leben ja leider so gut wie nie. 😉
Ich habe einfach gemerkt, dass ich mit dem Klicker und der reinen, positiven Verstärkung (eben eine Methode) nach zwei Jahren absolut an meine Grenzen gestoßen bin. So gut der Klicker bei der Angst vor Menschen für uns funktioniert hatte, die Angst vor anderen Hunden war bei Pixie in vielen Situationen noch sehr groß und unüberwindbar.
Und das Training mit dem Klicker reichte einfach nicht. Dabei habe ich ja versucht Pixie im richtigen Moment – wenn sie im Angesicht eines Auslösers keine Angst und das richtige Verhalten zeigte – zu bestärken und mit Leckerlies, Spiel oder Lob zu unterstützen.
Aber das was nicht genug für sie.. die Angst war zu groß, die Methode dafür „zu klein“.
Edit: Inzwischen habe ich noch einige Artikel darüber geschrieben, wie du zum Beispiel deinem ängstlichen Hund mit deiner Stimme, Körpersprache oder Stimmung aktiv helfen kannst. All meine Artikel zur Serie „Angst bei Hunden“ findest du hier in der Übersicht.
Der Auslöser ist unberechenbar
Problem ist hier auch, dass die Menschen (vor denen sie Angst hatte) ja tatsächlich einfach nur vorbeigegangen sind ohne sie groß zu beachten und Pixie gelernt hat, dass sie wirklich keine Angst haben muss, da nichts passierte.
Aber Hunde und vor allem ihre Besitzer tun ja leider total unvorhergesehene Dinge, die Trainingserfolge unfassbar oft wieder zunichte machten.
Wie soll ich meinem Hund „beweisen“ dass er keine Angst haben muss, wenn auf jedem zweiten Spaziergang große Hunde mit voller Kraft und Tempo auf sie zugekachelt kommen, „weil die nur mal Hallo sagen wollen“. Und Pixie Angst bis in die Schwanzspitze hatte, weil sie das natürlich null versteht und sie sich ja eben doch von ihnen bedroht fühlte. Und ich konnte ihr nicht helfen, da die Hundedeppen ihre Hunde nicht im Griff hatten und teilweise den Abruf gar nicht einsehen wollten („Aber die haben doch Spaß!“)
Wie soll ich meinem Hund so „erklären“ dass doch alles gut ist? Mh, schwierig.
Dazu passt diese Illustration übrigens großartig:
Doch da viele Hundebesitzer leider Hundedeppen sind (diesen Begriff erkläre ich in diesem Artikel etwas ausführlicher) kennen sie diese Grundregeln aus der Illustration nicht und lassen ihre Hunde machen was sie wollen. Meist hören die Hunde auch einfach null. Das kommt gerne beides in einer Kombi. Doofe Kombi, aber so ist es eben.
Also muss ich schlauer werden, damit uns sowas nicht mehr so oft passiert.
Denn: triffst du auf dumme Menschen mit ihren Hunden kannst du nicht erwarten, dass sie plötzlich etwas richtiges tun. Du musst selber schlauer und auf ihre Dummheit vorbereitet sein!
Ein neues Markersignal musste her
Deshalb wurde der Klicker von einem Markersignal (bei mir ist das ein „Jipp“ man kann auch ein „Ja“ oder „Yes“ nutzen) ersetzt. Damit etablierten wir ein neues Markersignal und besetzten es auch gleich neu.
Genauso eingesetzt wie der Klicker, nur dass der Knackfrosch nicht mehr dabei war, sondern ich alles mit der Stimme machen konnte.
Dies war für mich anfangs echt ne Umstellung da ich es viel einfacher fand schnell den Klicker zu drücken anstatt „Jipp“ zu sagen. Und der Klicker hatte mir so gute Dienste geleistet. Ich fühlte mich die ersten Wochen richtig nackt ohne den Klicker draussen. Was wird passieren? Wie soll ich reagieren? Schon seltsam wie schnell so ein Knackfrosch einem Sicherheit gibt. Und vor allem musste ich ja schon darauf achten, dass ich bei der Tonlage und Intonation bei dem „Jipp“ immer ähnlich sein sollte, damit das Signal bei ihr richtig ankommt. Es wurde bei mir meist ein schnelles „Chhjiiippp“ und das kann ich inzwischen sogar morgens noch halb im Schlaf von mir geben. Doch es hat echt seine Zeit gebraucht…
Und das neue Signal hat bei mir auch etabliert, dass ich noch mehr mit der Stimme lobe. Meist ganz leise, für andere wirklich kaum hörbar und bei diesem Lobgesängen weiß Pixie auch, dass es keine Leckerlies oder ähnliches gibt. Sondern dass sie ich ihr mit positiver Stimme klar signalisieren dass sie gerade auf dem richtigen Weg ist und alles toll macht.
Wichtig: es geht hier nicht darum den Hund nahtlos vollzuquatschen! Ganz im Gegenteil, teilweise halte ich sogar minutenlang den Mund auf Spaziergängen und lasse Madame einfach mal vor sich hin puddeln.
Um es klarer zu machen, umschreibe ich euch mal so eine Weiterloben-Situation:
Ausgangslage: auf einem Feldweg/im Wald/Wiese kommt ein anderer Hund uns entgegen. Pixie ist nicht angeleint und er auch nicht. Denn angeleint wechsle ich immer noch die Straßen-Seite oder gehen einen Turbo-Bogen – das fällt ihr immer noch unfassbar schwer wenn sie sich nicht frei bewegen kann. Ist der andere Hund angeleint, kommt Madame natürlich auch direkt an die Leine und wir starten den Bogen.
Doch ist sie frei, kommt ein links oder rechts und sie stolziert an meiner Seite weg vom Hund in einem angedeuteten Bogen um den Auslöser herum (das sind dann meist so 2,5-3,5 Meter Abstand). Der Verstärker „Jipp“ kommt sobald sie ihn anschaut und ruhig weiterläuft.
Da ich ihr jedoch nicht direkt vor dem fremden Hund einen Leckerlie in den Rachen werfe geschweige das Belohnungs-Spielzeug raushole (das kann die Situation ja total kompliziert machen oder sogar eskalieren lassen, wenn der andere Hund dann zu mir kommt, weil Leckerlie oder zu Pixie rennt weil Spielzeug, nee nee) lobe ich sie ganz leise nur für ihre Ohren hörbar durch die Situation durch (Suuuuupa, suuuupa, supa supa supa, so feeeeeiiineee Maus, die feinste aller Mäuse, das machst du gaaaanz suuupaaaa) hahaha, ja ich laber dann totalen Scheiß, aber ich sehe wie Pixie ihre Ohren zu mir spitzt und dann ruhig weitertrippelt. Oft grüße ich auch übertrieben freundlich den anderen Hundebesitzer, weil ich mir einbilde, dass Pixie dann denkt, dass ich positiv auf die Person reagiere. Also ein fröhlich gesungenes „Mo-hoooin“. Das geht in Hamburg ja immer.
Und tatsächlich grüßt man sich auf Hunderunden mit einem freundlichen „Moin“ zu jeder Tageszeit – falls der andere Hund ein Terrier ist, wird grinsend und wissend genickt und gut ist.
Übrigens habe ich die „Schweige-Tour“ ohne Lob natürlich auch schon getestet und dann schaut Pixie mich zwischendurch fragend an und tendiert doch dazu nach vorne zu gehen. Also lieber Schwachsinn brabbeln.. 😉 und dann wird belohnt.
Dies jedoch auch nicht sofort nachdem der Hund weg ist.
Schon wieder so eine Falle: Manche Hunde tendieren dann nämlich dazu den anderen Hund zu verjagen, damit sie schnell an ihr Leckerlie/Spielzeug kommen, was ja nur kommt, wenn er weg ist. Nee, ich warte dann noch einen kleinen Moment bis er ein paar Meter weiter ist (und auch nicht mehr nachträglich auf meine Belohnung reagieren kann) und dann kommt das Lecker oder das Spiely fliegt. Soviel zur Wissenschaft des leisen Lob-Gebrabbels bei mir. 😆
Ihr seht also: Mit Hilfe des neuen Markersignals starteten wir mit ganz vielen tollen (für mich total neuen) Möglichkeiten, wie ich Pixie helfen konnte.
Mit dem Training mit Katrin lernte ich, dass es für Pixie unfassbar wichtig war, dass ich ihr Raum gebe, sobald ein „Auslöser“ erscheint. Das waren die beiden Grundbedürfnisse, die Pixie dann immer am wichtigsten waren: Raum und Distanz vom Auslöser aber dennoch die Nähe zu mir.
Und da ein anderer Hund (das waren jetzt ja die primären Auslöser, die übrig waren) nie direkt perfekt platziert und frontal so wie man es gerne hätte erscheint, damit man schön ausweichen kann, sondern plötzlich von der Seite, im Rudel von hinten, quer im Sprint – musste Pixie Alternativverhalten lernen.
Was genau ist Alternativverhalten?
„Zu einem unerwünschten Verhalten ein Alternativverhalten zu trainieren ist der Königsweg von Verhaltenstraining. Das Alternativverhalten wird optimalerweise so ausgewählt, dass das unerwünschte Verhalten nicht mehr gut möglich ist und gleichzeitig der ursprünglichen Motivation des Hundes am nächsten kommt.
Da gibt es schier unendlich viele, zunächst beliebig scheinende Möglichkeiten.
Hier gilt: Je sorgfältiger das gewünschte Alternativverhalten ausgesucht wird, desto sicherer ist der Erfolg!
Dafür fragt man sich:
- Was ist die Motivation des Hundes für das in unseren Augen unerwünschte Verhalten?
- Will er Nähe? Oder will er Distanz?
- Möchte er Beute machen?
- Will er vertreiben?
- Und: Wie kann ich aus all dem geschickt eine Belohnung “basteln”?“
Zitat von Bärbel Petermann auf easydogs
Also erstmal wichtig: Was motiviert euren Hund am meisten?
Egal was ihr mit eurem Hund vorhabt: Wichtig ist, dass er motiviert dabei ist und Spaß daran hat, mit euch spazieren zu gehen, zu trainieren und von euch zu lernen. Das ist die Grundlage eines jeden Trainings!
Dabei ist die Begeisterung und Motivation für einen Hund im seltensten Fall wirklich Futter. Natürlich ist es voll einfach dem Hund einfach Leckerlies ins Maul zu stopfen, aber ihr könnt ihn ganz anders belohnen. Mehr über mögliche Belohnungen findet ihr hier bei easy dogs.
Und vor allem: Je besser ihr euren Hund kennt und ihm das anbietet, was ihm Spaß bringt und er toll findet, desto näher bleibt er bei euch und ist aktiv beim Training dabei.
Ist ja auch ganz logisch: In der Schule waren wir ja auch in den Fächern am besten, die uns wirklich Spaß gebracht haben, gelle?
Was sind dann die Dinge, die euer Hund richtig cool findet? Könntet ihr die sofort aufzählen? Auch von 1-20?
Bei Cumcane erarbeitet man als Besitzer in Ruhe eine Top20-Liste mit den Dingen, die der Hund so richtigrichtig cool findet. Das könnt ihr auch ganz einfach selber machen.
Mehr über die Erarbeitung dieser Liste findet ihr hier bei Dr. Ute Blaschke-Berthold
Beispiele für diese Listen findet ihr hier
Noch mehr Inspiration für eure Liste findet ihr hier
Was sind unsere Top2025?
1. Mit meinem Freund/mir/Freunden apportieren vom Spiely, Frisbee oder Ball spielen
2. Schwimmen mit Apport
3. Zerrspiele mit meinem Freund und mir und dem Spiely oder einem anderen Tauspielzeug
4. Hetzen von Kaninchen und Hasen
5. Mantrailing
6. Zerlegen von Spielzeug, Plüschtier und dabei an diesem rumzulutschen und -nuckeln
7. Tricks-Training mit mir
8. Spielen mit anderen Hunden in ihrer Größe
9. Entspanntes Schnüffeln in Ruhe
10. Besuch von meinen Freundinnen und an diesen Hochspringen
11. Den Dummy suchen
12. Stöckchen zerkauen
13. Dörrfleisch muffeln
15. Hochspringen an mir und meinem Freund wenn wir nach Hause kommen/beim Spiel
15. Kiebiges welpenartiges Kämpfen mit den Händen von meinem Freund und mir
16. Auf Wiese/Wald/an einem Baum versteckte Leckerlies erschnüffeln
17. Intelligenzspielzeug bearbeiten und leeren
18. Am Strand das Spielzeug verbuddeln
19. Massage und kräftiges Kraulen von meinem Freund und mir
20. Eichhörnchen beobachten
21. Fliegende Leckerchen verfolgen und sie dann fressen
22. Eingefrorener Kong leeren, Hunde-Eis essen
23. In der Sonne auf ihrer Mini-Wiese dösen
24. Ganz nah an uns dran liegen aber nicht angefasst werden
25. Würstchen
Ich bin sogar auf 25 gekommen, da ich wirklich alles mit reingenommen habe, was Pixie glücklich macht. Ist echt ne Menge mehr als nur „Leckerlies“, wenn man sich echt mal ne halbe Stunde in Ruhe hinsetzt – ich habe eben auch bei einem langen Spaziergang darüber sinniert und die Stichwörter schnell immer nebenbei ins Handy getippt. 😉 Ihr werdet euch wundern, was euch alles einfällt!
In dieser Grafik werden
„funktionelle Belohnungen“ = der Hund zeigt ein Verhalten um etwas zu bekommen
und „alternatives-Verhalten“ = der Hund lernt alternativ ein neues Verhalten zu zeigen um dann etwas zu bekommen
ganz toll erklärt: (leider ist die Qualität nicht so klasse)
Jetzt fragt ihr euch natürlich: was soll dieses Spaß-Verhalten mit den Angst-Situationen zu tun haben?
Im Idealfall ist das neue Alternativverhalten eine aus diesen Top 20-Aktionen.
Das kriegt man nicht immer hin, aber man kann aus den Lieblings-Aktionen auch gut eine Tendenz entdecken, die den eigenen Hund motiviert.
Ich konnte Pixie in jeder Angst-Situation schwierig ein Häschen herzaubern und ich wollte, wie oben schon mal erwähnt, vor allem nicht im Angesicht von fremden Hunden mit Spielzeugen rumwinken. Aber ich habe mich auf ihre Grundbedürfnisse besinnt, die Pixie in diesen Momenten braucht: Distanz zum Auslöser und Nähe zu mir.
Deshalb habe ich ihr Alternativverhalten zweigeteilt: Einmal habe ich ihr Rechts-Links an meiner Seite beigebracht und dies dann mit Bögen kombiniert.
Wie trainiert ihr das Alternativverhalten?
Erstmal müsst ihr all die Bauteile trainieren: Was soll der Hund als alternatives Verhalten zeigen? Sind dies mehrere Aktionen, dann wird jede einzeln trainiert. (dies tut ihr für einige Wochen) Dann werden diese Aktionen in einer entspannten Situation in Kombination trainiert. (Auch dies passiert einige Wochen) Und dann startet ihr mit dem Alternativverhalten in Auslöser-Situationen, aber nur dann wenn der Hund den Auslöser zwar sieht aber nicht in höchstem Stress ist, sondern euch klar folgen kann und vor allem ansprechbar ist.
Das heißt so viel wie: seid euch dann immer sicher, dass der Hund das Alternativverhalten erfolgreich ausführen kann. Hat er in der Auslöser-Situation das Verhalten gezeigt, feiert ihr ihn natürlich wie wild!
Gerne mit einer Top20-Belohnung: ein schnelles Reißspiel, der Dummy fliegt, er darf den Ball tragen.. ihm soll klar werden, dass es sich total lohnt dieses Alternativverhalten in der Situation zu zeigen!
Denn dann wird er es immer häufiger zeigen.. 😆 die Wauzis sind ja schlau.
Noch mehr über diese großartige Trainingsvariante erfahrt ihr hier bei markertraining und bei easy dogs.
Die Lösung für uns erstmal: Links/Rechts und Bögen!
Ich habe mit Pixie erstmal Zuhause mit kleinen Würstchenstücken trainiert, dass sie hinter (!!!) mir auf meine andere Seite wechselt. Dafür habe ich das Würstchenstück in meinen Fingern gehalten und es vor ihrer Nase hinter mir auf die andere Seite geführt. So als wollte ich sie hinter mir „entlang ziehen“ – natürlich dackelte sie da schön hinterher. Würstchen-sei-dank!
Als sie dies schon gut gemacht hat, habe ich angefangen „links“ oder „rechts“ vorher zu sagen.
Wenn sie an der anderen Seite ankam, kam sofort das Markersignal und das Würstchen flog auf den Boden neben mir.
Nachdem das schon gut funktionierte, habe ich dies in unsere Abendspaziergänge eingebaut, wenn wir Ruhe hatten.
Bald musste ich nur noch mit der Hand für sie sichtbar hinter meinem Rücken (dafür musste sie natürlich neben mir laufen, aber das macht Pixie sowieso meist wenn ein Auslöser kommt) die Würstchenbewegung andeuten (ohne Würstchen) und schon wechselte sie hinter mir auf die andere Seite. Und dann kam direkt das „Jipp“ und es flog das Leckerlie.
Inzwischen ist es hinter meinem Rücken eine kurze Geste auf die andere Seite und schon ist sie da. Aber auch das Wortsignal reicht meistens.
Warum ist es so wichtig, dass Pixie hinter mir auf die andere Seite wechselt? Ganz einfach, sobald ich sie hinter mir habe, kann ich sie auch schnell anleinen oder mich als Blocker vor sie stellen. Wenn sie vor mir auf die andere Seite wechselt und der Auslöser ist schon zu nahe, kann es sein dass sie aus dem Druck heraus doch zu ihm durchstartet um zu bellen. Dann fehle ich einfach als Blocker.
Und das möchte ich natürlich vermeiden. 😉
Bögen, Bögen, Bögen – es gibt nichts besseres für ängstliche Hunde
Und dann bin ich immer schön Bögen mit ihr gelaufen.. ein Verhalten, das Hunde auch ganz natürlich auf Spaziergängen nutzen. Man muss nur das Auge dafür entwickeln, dass man dieses erkennt.
Kam von weiten ein Hund uns entgegen, habe ich ihr mit Links/Rechts angeboten auf meine andere Seite zu wechseln – so bin ich immer ein Blocker zwischen ihr und dem anderen Hund und dann bin ich mit Pixie einen schönen, großen Bogen gelaufen.
Gerne auch übertrieben groß – aber immer noch in Sichtweite des anderen Hundes. Sie soll sich ja visuell mit dem Auslöser auseinander setzen. Aber nicht dabei bedroht fühlen.
Und unser Bogen führt uns dann da hin, wo Platz ist: Mitten auf eine Wiese, gerne ins Gehölz im Wald, in der Stadt ist es eben die andere Straßenseite und so weiter.
Damit Pixie gar nicht erst großen Stress verspürte und begriff: ich laufe den Bogen, ich gehe an dem Hund vorbei und er lässt mich in Ruhe = ich brauche eigentlich keine Angst zu haben.
Und vor allem: ich muss gar nicht bellen und nach vorne gehen sondern die Situation ist so auch ok für mich.
Mit der Zeit (und wir reden hier von Monaten (und auch nicht nur 2 sondern eher 8) nicht von Tagen) wurden diese Bögen kleiner.
Inzwischen konnte ich auch beobachten, wie Pixie ganz alleine ihre Bögen lief. Denn wenn sie im Freilauf war, habe ich ihr immer mal wieder mehr Raum gelassen, so dass sie sich bei einem Hund in ihrer Größe und vor allem bei anderen Terriern auch dafür entscheiden kann, zu diesem Hund hinzuschlendern. Ich möchte sie ja nicht für immer von anderen Hunden isolieren, aber erstmal muss sie entspannt in der Nähe von Hunden sein, bevor sie mit ihnen Kontakt aufnehmen kann und sollte.
Doch häufig fand sie es doch besser einen Bogen zu laufen und ihn aus der Ferne zu beobachten. Sicher ist sicher.. manchmal kam es am Ende des Bogens doch zu einem kurzen und dann auch freundlichen Schnuppern. Aber noch viel toller war es: die anderen Hunde verstanden dieses Verhalten meistens. Sie respektierten ihren Bogen und ließen Pixie in Ruhe.
Noch mehr über unsere Bögen im Alltag, erzähle ich auch in diesem Artikel.
Zusätzlich habe ich mit Katrin folgende „Tools“ trainiert:
Der Geschirrgriff
Der konditionierten Geschirrgriff ist nichts anderes als eine positiv auftrainierte Umorientierung nach hinten, weg vom Auslöser. Diesen muss man im Auftrainieren wirklich täglich mehrmals (um die 10-15 x) üben üben üben. Und auch wenn er auftrainiert ist, dann muss man ihn dennoch regelmäßig weiter üben und anwenden, damit die „Hundebatterie“ des Signals wieder aufgeladen wird.
Aber es funktioniert f-a-n-t-a-s-t-i-s-c-h. Selbst wenn ich das Gefühl habe dass Pixie „dicht“ ist und auf einen Hund zuläuft, sickert das Signal des Geschirrgriffs in ihr kleines, verrücktes Hirn und sie orientiert sich automatisch zurück zu mir. Einfach weil es konditioniert ist. Mehr darüber findet ihr hier bei markertraining und maulkorbfrei.
Zeigen & Benennen
Ein weiteres, superwichtiges Tool war für mich „Zeigen und Benennen“.
Beim Lernen dieser Technik hat mir dieser Artikel auf markertraining riesig geholfen. Das wichtigste Wort bei Zeigen&Benennen für Pixie war „Buddy“.
Jeder Hund, den wir treffen, ist ein Buddy. Ich habe mit Absicht nicht „Hund“ genommen, da ich für mich ein positives Wort wählen wollte, das ich automatisch auch positiver ausspreche.
Wichtig beim „Buddy“ auftrainieren war, dass ich unterwegs nicht Hunde benannt habe, die Pixie schon „aufgeregt“ haben, sondern die Exemplare, bei denen sie neutral hinschaute. Die weit genug weg waren.
Denn sonst lernt sie bei dem Wort nicht, dass sie mir einfach Hunde anzeigen soll, sondern in ihrer Welt zeigt sie mir dann ja nur Feinde, die sie automatisch aufregen und somit würde sie das Wort irgendwann auch aufregen. Und wenn man zu oft das gewählte Wort in so einer falschen Situation nennt, ist dies leider schon auftrainiert. Also darf man sich dann ein schönes, neues Wort suchen, denn das alte ist „verbrannt“.
Aber ich habe akribisch darauf geachtet, dass wir im Auftrainieren nur entspannt schön alle Hunde als Buddies benannt haben.. und es war für mich so unfassbar spannend, dass Pixie schon nach wenigen Wochen automatisch angefangen hat, die Umgebung nach Hunden abzusuchen, sobald ich „Buddy“ gesagt habe.
Wenn Pixie heute einen Hund aus der Ferne sieht, orientiert sie sich direkt zu mir, das Ohr geht zurück weil sie auf das Signal wartet oder sie schaut mich sogar an. Für all dieses Verhalten gibt es natürlich das „Jipp“, ein fettes „Suppasuppasuppa“ und ein Leckerchen.
Vorteil: Auf Dauer bleibt sie beim Anschauen des anderen Hundes ruhiger. Denn es ist ja gut, wenn sie ihn benennt.
Eingebaut in die Situation, die ich weiter oben erkläre folgt das „Buddy“ sobald Pixie den Hund sieht. Dann kommt Links oder Rechts und der Bogen wird gelaufen.
Mit diesem Training ist Pixie für mich auch immer im Angesicht eines anderen Hundes „ansprechbar“ und macht nicht mehr dicht wie früher. Dann starrte sie wie angefroren den Hund an und bewegt sich keinen Zentimeter mehr weiter. Mit starrer Rute. Keine Chance sie zu bewegen und dem „Feind“ zu entkommen.
Doch jetzt weiß sie, dass „den anderen Hund anschauen“ gut ist und belohnt wird.
Zudem orientiert sie sich dann zurück zu mir und glotzt sich nicht fest. Ein riesiger Erfolg!
Seit wir Zeigen & Benennen machen ist sie viel beweglicher und freut sich natürlich, dass sie Buddies sammelt, denn das ist meist lecker und lustig. 😉
Und für eine weitere Sache ist es fantastisch: Wenn Pixie einen Hund noch nicht gesehen hat und sich erschrecken würde, weil er für sie plötzlich auftaucht (gerne ein Grund fürs Bellen früher) kann ich ihr den Hund ankündigen. Großartig! Eine riesige Hilfe. Ich spiele mit ihr immer „Buddies suchen“ zwischendurch, solange sie entspannt ist.
Ist auch ein gutes Absuchen nach anderen Hunden auf einer Spazierwiese bevor ich sie ableine. Findet sie keinen Buddy und scheint sie auch keinen zu riechen, kann die Leine ab.
Stupsen = Hallo, da kommt ein Hund!
Und einen Erfolg haben wir noch zur Kombi „Alternatives Verhalten“ und „Zeigen & Benennen“:
Ich habe Pixie ganz am Anfang mal spielerisch abends auf der Runde beigebracht, dass sie mich am Bein stupst (für die Hand ist sie ja nicht groß genug) wenn ein anderer Hund kommt. Denn ich sehe die Hunde ja nicht immer, vor allem wenn sie um die Ecke „lauern“. Teilweise hat Pixie dieses Verhalten ein bisschen übertrieben genutzt, da sie mich damit zum Leckerlie-Automaten umfunktioniert hat: Stups = Lecker, Stup = Lecker. Und da war gar kein Hund. Tseeee.. 😉 Schlauer, kleiner Stinker!
Doch inzwischen funktioniert das gerade angeleint super. Ich habe das Stupsen mit „Buddy“ verknüpft. Hat ne ganze Weile gedauert, aber ist auch ne riesige Hilfe.
Sobald ein Buddy auftaucht und ich träume gerade vor mich hin und sehe ihn nicht, kommt unten der STUPS. Und reagiere ich nicht, wird er doller. STUUUUUUPS! Oh.. Buddy. Danke Pixie. 🙂 Und wir können dann die Seite wechseln, Bogen laufen.. aber es kommt vor allem immer weniger zum Bellen.
Mit all diesen Zeigen & Benennen-Spielereien beschäftigt Pixie sich immer wieder mit dem, was ihr früher so unfassbar viel Angst gemacht hat. Und das finde ich so so so toll!
Und des Pudels Kern war in Wirklichkeit ein Terrier
Schon nach einem halben Jahr wurde klar, dass in diesem ängstlichen Terriermädchen, das sich bei unserer ersten Begegnung damals unter dem Couchtisch versteckt hat, ein ganz schön wildes Ding steckt. Pixie wurde mehr und mehr kiebig, spielte uns im Alltag auch einfach mal an und ließ sich auf kleine Kämpfe zwischendurch ein.
Natürlich versuchte sie auch gerne mal mit kleinen Terrierspleens uns auszutricksen und testete ihre Grenzen. Wie ihr in unserem Blog ja schon mitbekommen habt, ist sie inzwischen ein totaler Spielzeugfan und kann wirklich fast jedem Spielzeug etwas abgewinnen.
Ob raufen, reißen, werfen, hüpfen, apportieren oder schwimmen – solange es bespielbar ist, muss es bespielt werden! 😆
Und selbst abends um halb eins schleppt sie gerne noch mal ein Spielzeug an, wenn ihr danach ist. Sowieso: Pixie wurde immer mehr zu ihr selbst.
Sie bekam von Tag zu Tag mehr Charakter und wurde immer schillernder. Schüchtern war sie nur gegenüber Fremden, aber sobald sie jemanden etwas besser kannte, wird er gefeiert, angequiekt und betanzt.
Menschen sind nicht nur „so ok“ sondern inzwischen eine Quelle für gute Laune und Spaß für sie.
Ach und natürlich fing sie auch ziemlich schnell an, richtig verrückte und alberne Dinge zu machen.. einfach nur so.
Und sie entwickelte Ticks und Divenallüren, die wirklich entzückend sind. Lang schlafen und Morgenmaulerei, beispielsweise. Tanzen und freuen wenn ihr danach ist. Dabei quieken wie ein Äffchen ja und es muss sich fertig gefreut werden.. so viel Zeit muss man immer haben. 😉 Selbst wenn ich nur kurz das Altpapier runter gebracht habe.
Dass wir vor über einem Jahr mit dem Mantrailing angefangen haben, hat Pixie zusätzlich eine riesige Portion Selbstbewusstsein geschenkt und ihr ein viel größeres Vertrauen zu Menschen gegeben.
Mehr darüber habe ich euch in dem Mantrailing-Artikel erzählt.
Welcher Trainer ist der Richtige?
All diese Dinge solltet ihr nicht alleine trainieren. Denn wie ihr an meinen genauen Ausführungen seht, kann man auch sehr viel falsch machen und den Hund somit komplett verkehrt konditionieren. Erst wenn ein Trainer euch die Grundlagen an die Hand gibt, wisst ihr worauf bei eurem Hund zu achten ist. Und dann ist das Training auch auf euren Hund zugeschnitten. Ich habe immer so um die 6 Einzelstunden alle 2-3 Wochen mit Pixie gemacht und zwischendurch wie eine Wilde selber trainiert. Oft reicht dies schon, damit man die Prinzipien versteht. Gruppentraining kam bei uns natürlich nicht in Frage, da Pixie ja genau vor den anderen Hunden Angst hatte. Zudem hätte mir dieses „ein bisschen Training zwischen vielen“ nicht gereicht. Dafür ist unser Handicap einfach zu groß.
Aber wie macht ihr auch am besten auf die Suche nach dem richtigen Trainer? Ich bin der Meinung, dass man die Trainingsmethode für sich persönlich und seinen Hund finden muss.
Jeder tickt anders und jeder Hund ist anders. Ich bin null der Typ dafür, dass ich meinen Hund dominieren möchte.
Und Pixie ist einfach null der Hund dafür, dass man sie anbrüllt, mit Wasser bespritzt oder zu etwas zwingt. Dann macht sie dicht und ist erstmal weg und man kommt nicht mehr an sie ran. Total sinnlos.
Nicht nur, dass ich vom „Wattebäuschchenwerfen“ total überzeugt bin, da es bei mir und Pixie eine unfassbare Hilfe war, nein ich gehe sogar so weit, dass ich glaube, dass es für einen ängstlichen Hund wie Pixie der einzige Weg zur Besserung und langfristigen Heilung ihrer Ängste ist und war.
Wenn ihr auf der Suche nach einem passenden Trainer seid und neugierig auf CumCane hilft sicher die Trainersuche von CumCane.
Wobei ich meine Trainerinnen dort nicht gefunden habe, da sie beide nicht komplett von CumCane ausgebildet worden, sondern im Sinne der Lehre von CumCane trainieren. Deshalb habe ich danach gegoogelt ob sie Seminare bei CumCane und Ute Blaschke-Berthold gemacht haben und somit „in ihrem Sinne“ trainieren.
Im norddeutschen Raum gibt es einfach nicht so viele Trainer von CumCane und die wenigen, die es gibt, sind total ausgebucht.
Habt ihr einen Trainer gefunden, der von den Qualifikationen euch zusagt, dann trefft euch für ein Probetraining. Gute Trainer bietet dies kostenlos an!
Und dann könnt ihr auch schauen ob die Chemie zwischen euch und dem Trainer stimmt. Denn ihr werdet euch eine Menge anhören müssen. Und feststellen, dass ihr viel falsch macht. Und das immer und immer wieder. Da hilft es, wenn man die Person sympathisch findet, die einem ständig seine eigenen Fehler aufzeigt. 😉 Und schaut auch wie der Trainer mit eurem Hund umgeht. Das ist natürlich auch wichtig. Pixie ist inzwischen in alle ihre Trainer total verliebt. Ob Katrin oder meine Mantrail-Trainerin Nina: es wird getanzt, gesprungen und gefreut! Das ist doch echt schön, da es ihr ja auch Spaß bringen soll!
Ich kann euch jedenfalls alle Trainer, die im Zusammenhang mit CumCane und der positiven Trainingsart arbeiten, von Herzen empfehlen.
Ohne CumCane hätte ich all die Arbeit und die wirklichen Wunder mit Pixie niemals geschafft. Da bin ich mir ganz sicher!
Mehr Seiten mit Trainingsinformationen und Blogs, die ich euch sehr empfehlen kann, findet ihr zudem hier:
Auf Inuto findet ihr eine tolle Buchauswahl, die ich auch sehr empfehlen kann
So, uff. Das war noch mal viel. Ich weiß! Aber ich möchte euch ja alles genau erklären, damit es für euch so klar wie möglich ist. Und ihr es vielleicht sogar für euch anwenden könnt.
Habt ihr auch Erfahrungen mit einigen der Trainingsmethoden gemacht? Oder ist euer Hund ängstlich?
Was habt ihr alles mit ihm schon erlebt?
Jedenfalls hoffe ich sehr, dass ich euch mit meiner Geschichte helfen kann. 😉 Zudem werde ich in Zukunft immer wieder mehr über einzelne Trainings-Situationen erzählen. Zudem lese ich mich gerade in das BAT-Training an, welches CumCane sehr gut ergänzt. Dazu erzähle ich euch demnächst also auch mehr…
Ganz liebe Grüße Rebecca und die Königin-aller-Buddies Pixie
+++Ich bin keine Trainerin und alles was ich mit euch teile, habe ich von meinen Trainerinnen gelernt, mir angelesen und im alltäglichen Training mit meiner Pixie gelernt+++
—Ich werde weder von CumCane noch irgendeiner anderen Person oder Webseite, die ich in diesem Artikel empfehle und erwähne, bezahlt—
Dieser Beitrag enthält mehrere wundervolle Illustration von Lili Chin von doggiedrawings
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Deine Tips sind super, danke! Ich war ganz gebannt von deinem Text, da ich das so Interessant finde und endlich was gefunden habe, was genau die Probleme schildert die unsere Hundedame hat. Viele haben nur einen Teil der Probleme und nie alle zusammen. Unsere Hunde sind Zwillinge! 😀 Durch unsere Hundetrainerin haben wir schon vom zeigen und benennen gehört und machen auch immer einen Bogen um andere Hunde. Den Richtungswechsel hinterm Rücken haben wir ebenfalls schon mal angefangen zu trainieren. Sind dann aber wichtigeren Baustellen auf den Grund gegangen. „Zeigen und Benennen“ und „Bogenlauf“ miteinander zu kombinieren plus der Richtungswechsel… Weiterlesen »
Liebe Ninel, oh das freut mich sehr, dass ich dich ein bisschen inspirieren konnte und hoffe, dass der neue Trainingsansatz eurem Alltag hilft. 😉 LG Rebecca
Liebe Rebecca Vielen Dank für deine ausführlichen Tipps! Ich lese nun seit einigen Wochen deinen Blog und sehr dankbar für deine Berichte. Ich bin noch eine eher unerfahrene Hundehalterin und habe mit meiner Pata eine sehr unsichere Hündin. Sie ist ein Terriermischling und 15 Monate alt. Sie kam mit einer Stiftung aus Ibiza in ein Schweizer Tierheim und von dort habe ich sie vor einem halben Jahr zu mir geholt. Ich bin froh, bin ich nicht die einzige, die frustriert von einem Spaziergang zurückkommt. Vor allem morgens ist Pata sehr unsicher, bleibt immer stehen sobald ihr etwas seltsam vorkommt oder… Weiterlesen »
Hallo liebe Anna, es freut mich sehr dass ich dir ein bisschen Mut machen kann bei deiner Arbeit mit Pata. Kinder habe ich genauso wie Männer und „Menschen, die komisch rumstehen“ schon immer ins Training einbezogen. Ich leine Pixie immer an bei Kindern, da ich der Meinung bin, dass sie die einzigen sind, bei denen Bellen gar nicht geht. Dann rufe ich Pixie auf meine andere Seite und laufe dann an den Kindern in einem Bogen vorbei. Das geht inzwischen ganz gut. Nervös macht es sie immer nur, wenn Kinder direkt auf sie zugerannt kommen.. ich stelle mich dann immer… Weiterlesen »