>>geschrieben von Gastblogger Tobi đ <<
Hamlet ist endlich da â meine Erfahrungen der ersten Wochen!
Nachdem ich euch hier im ersten Teil meines Gastbeitrages fĂŒr Les Wauz berichtet habe, was mein Mann und ich alles im Vorfeld beachtet und gemacht haben, bevor Hamlet zu uns eingezogen ist, möchte ich euch nun von unseren persönlichen Erfahrungen der ersten Wochen berichten.
Der 30. MĂ€rz 2012 war ein Freitag und sicherlich einer der aufregendsten Tage meines Lebens, denn Hamlet zog bei uns ein und sollte das Leben meines Mannes und mir ordentlich auf den Kopf stellen und gleichzeitig unsere kleine Familie komplett machen.
Ich glaube, dass ich mich den ganzen Tag ĂŒberhaupt nicht auf die Arbeit konzentrieren konnte. Auf alle FĂ€lle war ich froh, als es endlich 16 Uhr war und wir zu der ZĂŒchterin fahren konnten.
DrauĂen war es grau, matschig und usselig, aber uns schien die Sonne aus dem Arsch. Und natĂŒrlich waren wir total aufgeregt.
Als wir ankamen, war schon ungefĂ€hr die HĂ€lfte der Wurfgeschwister von Hamlet in ihren neuen Familien. So waren es noch circa sechs kleine Viszlas, die bei der ZĂŒchterin in âihremâ Zimmer rumwuselten. Hamlet war nicht der Erste, der auf uns zustĂŒrmte, aber natĂŒrlich der Schönste. Ganz klar.
Im Vorfeld hatte ich vor zwei Dingen Angst bzw. Sorge:
- Wird ihm auf der Autofahrt schlecht?
- Wird er Heimweh haben und die ersten NĂ€chste nach seiner Mutter und seinen Geschwistern rufen?
Also, diese Gedanken hÀtte ich mir wirklich schenken können. Die ersten 15 Minuten zitterte der kleine Viszla-Wusel auf meinem Schoà und fiepste ein paarmal, aber das war alles. Schlecht wurde ihm auch nicht.
Und es sollte sich auch rausstellen, dass er kein Heimweh zu haben schien. Jedenfalls âweinteâ er kein einziges Mal in den folgenden Tagen und NĂ€chten. Danach ĂŒbrigens auch nicht.
Er kam in seine neue Wohnung, schnĂŒffelte aufgeregt, lieĂ im Flur â passenderweise vor dem WC â ein BĂ€chlein und war ab dann zu Hause.
Das Toilettentraining
Mein Mann und ich haben uns im Vorfeld Urlaub fĂŒr die ersten zwei Wochen genommen â er die erste Woche, ich die zweite Woche. In den ersten zwei bis drei Wochen sind wir erst dreimal, dann zweimal in der Nacht aufgestanden, um mit Hamlet nach drauĂen zu gehen, damit er sein GeschĂ€ft erledigen kann.
Bei diesem Toilettentraining hat er sein GeschĂ€ft immer auf Gras bzw. der Erde gemacht. Das hat bis heute den Effekt, dass Hamlet eher platzen wĂŒrde, als auf der StraĂe sein Bein zu heben oder sich hinzuhocken. (Witzig ĂŒbrigens, dass es oft heiĂt, dass Vororte so âgrĂŒnâ seien. Sowohl die Eltern meines Mannes, als auch meine Eltern wohnen in solchen Orten. Und da gibt es HĂ€user mit VorgĂ€rten, BĂŒrgersteige und StraĂen, aber wenig GrĂŒninseln am BĂŒrgersteig. Bis Hamlet dort einen Platz findet, wo er sich erleichtern kann, ist es ein Geduldsspiel).
Allerdings muss ich auch da sagen, dass er schon ganz gut stubenrein war und es in der Wohnung vielleicht viermal ein flĂŒssiges Malheur und einmal ein festes Malheur gab. Und das feste auch wirklich nur, weil wir zu dĂ€mlich waren zu merken, dass er muss.
Ansonsten haben wir uns tagsĂŒber an folgende Regeln fĂŒr einen âToilettengangâ gehalten:
Immer direkt nach dem Aufstehen. Circa 15 Minuten, nachdem er etwas getrunken hat. Und sonst anfangs so einmal in der Stunde. Allerdings hat Hamlet sehr, sehr frĂŒh auch angezeigt, wenn er muss. Er hat sich dann vor die WohnungstĂŒr gestellt.
Und als Junghund hat er sich dann angewöhnt, den HaustĂŒrschlĂŒssel, der an der Klinke hĂ€ngt, anzustuppsen, so dass wir auch wirklich bemerken, dass er jetzt mal zackig raus muss.
Insgesamt fand ich das Training der Stubenreinheit deutlich entspannter, als ich dachte.
Und als er einmal das feste Malheur hatte, tat er mir total leid, weil man richtig merkte, wie unangenehm ihm das war (dabei hatte er ja keine âSchuldâ). Auf keinen Fall darf man den Welpen bestrafen, wenn er in die Wohnung macht.
Was wĂŒrde ich euch fĂŒr Tipps beim Toilettentraining geben?
Wichtig ist es, anfangs besonders aufmerksam zu beobachten, was der Welpe macht, bevor er âetwasâ macht.
Viele haben da ja Rituale bzw. zeigen es eigentlich deutlich. Sprich sie werden auf einmal etwas hektisch, schnuppern aufgeregt oder drehen sich im Kreis.
Machen sie dies in der Wohnung heiĂt es â Welpen schnappen und raus mit ihm. Und ich kann nur den Tipp gehen, in der Anfangszeit besser die Schuhe anzubehalten im Haus.
Denn eins ist klar: die kleine Fellnase wartet nicht ab, bis wir fertig angezogen sind.
In den ersten Wochen hatten wir auch immer die Schuhe und den Mantel neben dem Sofa (mein Mann und ich haben in den ersten zwei Wochen abwechselnd auf dem Sofa geschlafen â also der, der Urlaub hatte), so dass wir da ânur kurz reinschlĂŒpfenâ mussten. Und um 3 Uhr morgens bin ich halt in Schlafanzughose, Mantel und Stiefel raus â mir da noch eine ânormaleâ Hose anzuziehen, war mir echt zu stressig.
Ach, ĂŒbrigens: ich habe relativ schnell nach Hamlets Einzug mein VerhĂ€ltnis zur Mode ĂŒberdacht. Sicher â ich zieh mich immer noch gerne gut an, mag es auch zu shoppen und finde schöne Kleidung generell eine prima Sache. Allerdings stören mich jetzt nicht mehr unbedingt Hundehaare auf dem Pullover. Und so ein kleiner Sabberfleck auf der Hose bedeutet jetzt auch keinen Weltuntergang.
ZurĂŒck zur Welpenzeit: Ich glaube, dass es ganz natĂŒrlich ist, dass man als Neuwelpenbesitzer am liebsten sofort all seinen Freunden das neue Familienmitglied zeigen möchte. Hier haben wir aber wirklich auf die ZĂŒchterin gehört, und dem Kleinen nicht zu viele EindrĂŒcke am Anfang zugemutet.
Rebecca war eine der ersten Besucherinnen (sie wird euch noch genau sagen können, was fĂŒr ein Honigkuchenpferdgrinsen wir drauf hatten), die Hamlet gesehen und ihm ein kleines Willkommensgeschenk gebracht hat.
Ansonsten haben wir in den ersten Tagen bzw. Wochen wenig Besuch gehabt.
Hamlet + Pixie – da waren sie noch gleich groĂ
Ruhepausen sind anfangs genauso wichtig wie Spielrunden. Die Gassirunden waren anfangs eher kurz. Die ersten Tage jeweils mehrmals zehn Minuten, dann wurden sie langsam auf 12, 15, 18, 20 und mehr Minuten erhöht.
In der ersten Zeit dient das Gassigehen auch nicht dazu, ein Konditionstraining mit dem Hund zu machen, sondern hat den Zweck, dass die kleine Fellnase die Welt drauĂen entdeckt. Sicherlich hast du mal Kleinkinder gesehen, die grad das Laufen lernen und fasziniert minutenlang vor einer AmeisenstraĂe stehen. Oder einem Hauseingang.
So Ă€hnlich ist das mit den Welpen auch. Sich deshalb zu sagen âIch muss jetzt mit dem Hund einmal um den Blockâ, ist nicht der Sinn und Zweck. Es geht vielmehr darum, dass er neue Erfahrungen macht. Zum Beispiel einen Fahrradfahrer sieht. Oder ein MĂŒllauto. BlĂ€tter. Andere Menschen. Vögel. All das muss der Welpe verarbeiten und deshalb reichen diese doch sehr ĂŒberschaubaren Minuten anfangs wirklich.
Damit aber auch sichergestellt ist, dass er wirklich unterschiedliche EindrĂŒcke bekommt, sind wir von Anfang auch in unterschiedlichen Gegenden / Parks / etc. spazieren gegangen. Nach diesen Entdeckungstouren war Hamlet auch wirklich immer erschöpft und hat erst einmal eine Runde geknackt.
So, und jetzt komme ich zu einer Sache, an die ich mich nicht gern erinnere und von der es mir auch etwas schwer fĂ€llt, von ihr zu schreiben. Denn nach den ersten zwei Wochen âYuppie-Yeahi-GefĂŒhlâ hat mich eine fette âHundedepressionâ erwischt. Ich sah unseren kleinen Hamlet an und dachte plötzlich: âSchaff ich das? Ernsthaft jetzt? Die nĂ€chsten ungefĂ€hr 14 Jahre?â
Das war wirklich schlimm, weil der Hund natĂŒrlich nichts dafĂŒr konnte und ich mich deshalb noch schlechter fĂŒhlte. Mein Mann merkte das nach einiger Zeit und wir konnten darĂŒber reden. Letztendlich haben er und natĂŒrlich auch Hamlet dafĂŒr gesorgt, dass diese Krise nach ein paar Tagen ausgestanden war. Ich habe jetzt kein Patentrezept, was man gegen dieses GefĂŒhl machen kann. Ich möchte nur aufzeigen, dass es das geben kann, aber diese GefĂŒhle bzw. diese Angst auch wieder weggeht.
Warum ist die Welpenschule so wichtig?
Was sicherlich auch dabei geholfen hat, war die Tatsache, dass ich mit der Zeit auch sicherer im Umgang mit Hamlet wurde und ihn besser âlesenâ konnte. Ein wichtiger Mosaikstein dafĂŒr war sicherlich die Welpengruppe, die wir mit Hamlet besucht haben. Gerade vor dem Hintergrund, dass weder mein Mann noch ich jemals einen Hund hatten, war uns klar, dass wir auf jeden Fall eine Hundeschule besuchen werden.
Die Suche nach einer passenden Hundeschule war denkbar einfach: Wir haben zuerst Hundeschulen in Hamburg bzw. in unserer NĂ€he gegoogelt. Diese Treffer sind wir dann der Reihe nach durchgegangen und haben uns das Leistungsangebot angeschaut (als âWerberâ haben wir sicherlich auch noch genauer Wert auf die ProfessionalitĂ€t des Internetauftrittes gelegt).
Im dritten Schritt haben wir dann die Treffer in bestimmten Bewertungsportalen angeschaut. Es gab dann fĂŒr uns einen ganz klaren Favoriten, den wir auch nie bereut haben. Ganz im Gegenteil.
Bei unserer Hundeschule war es so, dass die Fellnasen fĂŒr die Welpengruppe mindestens 12 Wochen sein mussten und die 2. Pflichtimpfung haben mussten.
Bei uns wurde die Gruppe von 2 Trainerinnen betreut und es waren ungefĂ€hr 8 Welpen im Training. Trainiert wurden erste Kommandos wie âPlatzâ, âAusâ oder âSitzâ. Allerdings nimmt auch das Spielen in Welpengruppen noch einen groĂen Platz ein.
Ich fand das alles sehr spannend und lehrreich. Auch zu sehen, wie unterschiedlich die Rassen (miteinander) gespielt haben. So haben die HĂŒtehundewelpen zum Beispiel immer wirklich versucht, die Gruppe zu âhĂŒtenâ.
Ein besonders schöner Nebeneffekt der Welpengruppe war, dass wir da zwei Paare getroffen haben, mit denen wir inzwischen wirklich sehr gut befreundet sind. BegĂŒnstigt wurde das dadurch, dass das eine Paar eine kleine Viszla-HĂŒndin (Ruby) hatte, das andere Paar eine Weimaraner-HĂŒndin (Ally) â sprich, die zwei kleinen Ladys waren perfekte SpielgefĂ€hrtinnen fĂŒr Hamlet.
Wir sind dann alle nach der Welpenstunde immer noch zusammen spazieren gegangen und haben gemerkt, dass wir alle nicht nur ungefĂ€hr gleich alt sind, sondern uns auch super verstehen. Und so traf man sich auch privat, so dass eine Freundschaft entstand. Und das ist auch so ein wunderbarer Verdienst von unseren geliebten Vierbeinern â sie sorgen oft fĂŒr Kommunikation zwischen uns Zweibeinern.
Dann ging’s zur Junghundegruppe
Nach der Welpenschule haben wir dann noch die Junghundgruppe mit Hamlet absolviert, in der z. B. die LeinenfĂŒhrigkeit trainiert wird. Das Alter in der Junghundgruppe (ab 4 Monate) ist auch nochmal sportlich, da dann viele in die âPubertĂ€tâ kommen und auch mal gerne vergessen, was sie als Welpe gelernt haben und halbstark werden. Und gerade Hamlet war (obwohl er erst spĂ€t das Bein gehoben hat) wirklich ein Halbstarker oder â wie es die Trainerin sagte â ein kleiner Proll. J
Ach ja, weil ich die Hundeschule von Lena wirklich super finde und sie hier so lobe, kann ich sie auch nennen: sie heiĂt Elbrudel.
Apropos trainieren: Man könnte dazu neigen, dass man denkt, dass Welpen noch zu klein sind, um bestimmte Sachen zu lernen. Das Gegenteil ist der Fall. Wir haben zum Beispiel den Fehler gemacht, dass wir Hamlet nicht frĂŒh genug das âallein sein könnenâ antrainiert haben.
Er war so klein, so verschmust, so anhĂ€nglich und so sĂŒĂ â irgendwie haben wir es nicht ĂŒbers Herz gebracht. Böser Fehler. Inzwischen kann Hamlet eine gute Stunde alleine sein, aber richtig relaxt und entspannt ist er dabei nicht.
Dabei ist das Training eigentlich relativ simpel. So hat es ein Freund von uns gemacht: Man macht es am besten, wenn man mit dem Welpen gerade eine Spielrunde gehabt hat oder drauĂen die Welt erkundet hat. So ist er schön mĂŒde. Wenn er dann in seinem Körbchen (oder woanders) liegt und sich ausruht, geht man aus dem Zimmer und schlieĂt die TĂŒr. Dann kommt man nach sehr kurzer Zeit wieder rein und belohnt den Kleinen mit einem Leckerli oder einer Extra-Streicheleinheit und lobt den Kleinen.
Beim nĂ€chsten Mal lĂ€sst du ihn etwas lĂ€nger alleine und belohnst ihn wieder. Die positive BestĂ€rkung ist hier sehr wichtig â so verknĂŒpft er dein Weggehen mit positiven Erwartungen. Das wiederholst du mit immer lĂ€ngeren Zeiten, die der Hund alleine ist. Damit er sich nicht langweilt bzw. etwas Ablenkung hat, kannst du ihm auch fĂŒr die Zeit, die er alleine ist, ein Kuscheltier, eine Kaustange oder etwas Ăhnliches anbieten.
Ich habe kĂŒrzlich ĂŒbrigens in einem Hunde-TV-Magazin einen Bericht ĂŒber die BegrĂŒĂung von Hunden gesehen. Und zwar wurde wohl noch vor gar nicht allzu langer Zeit von Experten die Meinung vertreten, dass man den Hund nicht begrĂŒĂen soll, wenn der sich total freut, wenn man wieder nach Hause kommt, sondern ihn erst einmal ignorieren soll. Wenn er sich beruhigt hat, sollte man ihn dann begrĂŒĂen.
Diese Meinung ist wohl inzwischen ĂŒberholt. Gerade weil der Hund ein Rudeltier ist und Kommunikation braucht. Find ich sehr gut, denn Hamlet freut sich tierisch, wenn wir nach Hause kommen â ich mich ja auch. Dann âdarfâ er sich jetzt auch dementsprechend freuen. Und ich mich auch.
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Noch bist du heil: gleich biste kaputt!
Und jetzt noch mal zu den Spielzeugen
Ich habe vorhin Kuscheltiere erwĂ€hnt. FĂŒr jeden Welpenbesitzer stellt sich die Frage, was und wie viel Spielzeug er kaufen soll. Hmmm, schwierig. Vielleicht kennst du von Weihnachten oder Geburtstagen Kinder, die extrem viel â zu viele â Spielsachen geschenkt bekommen, diese alle aufreiĂen und dann total ĂŒberfordert sind.
So kann es auch Welpen gehen. Aus meiner heutigen Erfahrung wĂŒrde ich ihm zwei, drei unterschiedliche Spielsachen zum Toben (am besten etwas, was quietscht) und etwas Kuscheliges zum Schmusen fĂŒr die Nacht kaufen. Ich kenne ein paar Hunde, die ihr Kuscheltier richtig âpflegenâ â sie schmusen es und tragen es sorgsam hin und her.
Und ich kenne âŠĂ€hâŠHamlet, der alles â auch Kuscheltiere â zerbeiĂt. Habe ich erwĂ€hnt, dass er ein kleiner Proll ist?
Vor ungefĂ€hr 1,5 Jahren haben mein Mann und ich per Zufall das ideale Spielzeug fĂŒr Hamlet gefunden. Wir nennen es nur âdas Quitschieâ. Es ist ein gelber Seestern, der quietscht und unkaputtbar ist. Hamlet hat wirklich bislang jedes Spielzeug kaputt bekommen â JEDES. Dieses Ding nicht. Es sieht aus wie am ersten Tag, quietscht und Hamlet liebt es heiĂ und innig! Ich bin guter Dinge, dass es uns noch viele Jahre beglĂŒckt.
Ich möchte es euch nicht vorenthalten:
Den Seestern könnt ihr beispielsweise hier bestellen:
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Ein weiteres Spielzeug, das Hamlet sehr gerne hat, ist die Erdbeere.
Pixie liebt sie auch. Man fĂŒllt sie mit Leckerlis, KĂ€se oder anderem, was der Hund mag und er ist dann eine Weile beschĂ€ftigt. Die Erdbeere könnt ihr beispielsweise hier bestellen:
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- ROBUSTES KAUSPIELZEUG FĂR HUNDE MIT ĂFFNUNG FĂR LECKERLIS: Die Kollektion Orbee-Tuff Foodies umfasst verschiedene GemĂŒse- und Obstsorten aus robustem TPE-Material, das auch krĂ€ftigen Kauern standhĂ€lt, die sich zusĂ€tzlich ĂŒber leckere Snacks beim Kauen freuen können!
- FĂR INTERAKTIVE SPIELE UND ZUR SELBSTBESCHĂFTIGUNG: Apportier- und Jagdspiele sowie Hundetraining werden jetzt noch spannender mit dem Leckerlispielzeug Orbee-Tuff in Erdbeer-Form! Dank dem realistischen Design weiĂ man nie genau, wo das Spielzeug hinspringt. So bleibt Ihr Hund stundenlang beschĂ€ftigt!
- VERSCHIEDENE GRĂSSEN: Die Hundespielzeug-Kollektion Orbee-Tuff Foodies umfasst verschiedene FrĂŒchte und GemĂŒsesorten, die fĂŒr kleine, mittelgroĂe und groĂe Hunde geeignet sind.
Drinnen spielt der Welpe mit euch und seinem Spielzeug und drauĂen entdeckt ihr zusammen neu die Welt
TatsĂ€chlich haben wir auch Hamburg neu entdeckt â dass die Stadt soooo grĂŒn ist, wusste ich vorher nicht. Aber klar, wir haben ja auch viele Auslaufgebiete gesucht. Und vor dem Hund bestand die Notwendigkeit nicht. Nun kann es sein, dass ihr spazieren geht, euer Welpe tappst neben euch her, ein anderer (ausgewachsener) Hund kommt, bellt und knurrt vielleicht und ihr denkt euch: âNanu? Hat der noch nichts von Welpenschutz gehört?â
Nö, hat er nicht. Es gibt nÀmlich keinen generellen Welpenschutz unter Hunden. Das ist nur ein Thema innerhalb eines Wurfes oder einer Wurf-Familie.
Und viele erwachsene Hunde mögen das wuselige und distanzlose Verhalten von Welpen nicht. Daher lass deinen Welpen nicht unbedingt auf alle Hunde zurennen, sondern frage den anderen Hundebesitzer, ob seine erwachsene Fellnase gut mit Welpen klarkommt.
Hier gibt es keine Probleme mit der schlaksigen Welpenart đ
Ich muss leider ganz klar sagen, dass Hamlet keine Welpen mag. Sind wir also spazieren und sehen von weitem einen Welpen, nehmen wir Hamlet an die Leine (sofern er nicht angeleint ist) und sagen dem Welpenbesitzer, dass unser Hund seinen Welpen nicht ganz so sĂŒĂ und toll findet. Klappt in der Regel gut.
Einmal klappte es nicht so gut. Ein Welpe kam hektisch auf Hamlet zugelaufen und wollte unbedingt mit ihm spielen â Hamlet nicht so. Der Besitzer (Typ Ă€lterer Besserwisser) latschte seelenruhig hinter seinem Welpen her. Hamlet bellte und steigerte sich da richtig schön rein. Wir haben den Herren gebeten, dass er doch bitte seinen Welpen an die Leine nehmen soll.
Das kommentierte er damit, dass es ja nicht sein könnte, dass unser Hund keinen Welpenschutz kennen wĂŒrde, er ja nicht erzogen wĂ€re, blablubb. Mit solchen Menschen kann man in der Regel nicht diskutieren. Jedenfalls habe ich mich schon ein wenig gefreut, als ich circa acht Monate spĂ€ter diesen Typen wiedersah. Der Welpe war inzwischen ein ausgewachsener Hund und â er mochte keine Welpen wie man deutlich sehen und hören konnte. Danke Karma! đ
Oh.. wie… sĂŒĂŒĂŒĂŒĂŒĂŒĂŒĂ!
Ăberhaupt werdet ihr gerade in der Anfangszeit dank eures Welpen auf einmal von sehr vielen Leuten angesprochen, die ihr nicht kennt. Denn sehr viele Menschen finden Welpen niedlich.
Dass euer Wauzer gröĂer wird, merkt ihr auch daran, dass plötzlich nicht mehr ganz so viele Menschen stehen bleiben, um euch zu sagen, wie sĂŒĂ eure Fellnase ist. Und wie das im Leben so ist â es gibt seltsame und komische Menschen und dementsprechend auch seltsame und komische Hundebesitzer.
In der Regel sind fast alle GesprĂ€che, die wir mit anderen Hundebesitzern fĂŒhren, freundlich, informativ und nett. Es gibt aber dann noch welche, die meinen, alles besser zu wissen, einem unerbetene Tipps geben, etc.
Bei solchen Menschen verfahre ich ganz einfach: zum einen Ohr rein, zum anderen Ohr raus. Ich habe keine Lust in meiner Freizeit auch noch Grundsatzdiskussionen ĂŒber z. B. die richtige FĂŒtterung oder Erziehung mit Menschen zu fĂŒhren, die ich gar nicht kenne.
Ein Beispiel: Wir waren mit Hamlet, seiner Freundin Ally und deren Besitzern (eigentlich ein blödes Wort â ich âbesitzeâ Hamlet ja nicht. Ich habe das GlĂŒck, ihn durch sein Leben begleiten zu dĂŒrfen đ ) spazieren. Wir haben ein wenig LeinenfĂŒhrigkeit geĂŒbt und dann die beiden auch mit Leckerlis belohnt. Das heiĂt, sie saĂen brav vor uns und wir wollten ihnen gerade etwas geben.
In dem Augenblick kamen drei nicht angeleinte Labrador-Retriever und dachten sich wohl auch âHey, super. Leckerlis. Da sind wir doch dabeiâ, kamen zu uns hingelaufen und wollten Ally und Hamlet wegdrĂ€ngen. Fanden die beiden nur semilustig und haben das den drei Hunden gezeigt (ohne BeiĂen, nur mit Bellen).
Das wiederum fand die Besitzerin nur semilustig und keifte rum. Wir haben das nicht groĂartig kommentiert, obwohl es mich geĂ€rgert hat. Es kann halt auch mal zu blöden Situationen kommen, bei denen beide Parteien glauben, im Recht zu sein.
(Anmerkung: Ich hab mir grad nochmal den Text durchgelesen und man könnte vielleicht auf die Idee kommen, dass unser Viszla-Wusel ein aggressiver, unerzogener und beiĂwĂŒtiger Hund ist. Ist er nicht. Kann Rebecca bezeugen. Mein Mann und ich sagen immer (auch nur halb im Scherz), dass, wenn Hamlet ein Mensch wĂ€re, er ein 17-jĂ€hriger âCheckerâ wĂ€re, der weiĂ, wie gut er aussieht, jeden Tag pumpen gehen wĂŒrde, stĂ€ndig âoben-ohne-Selfiesâ von sich posten wĂŒrde, nen Brillie im Ohr hĂ€tte und alle zwei Wochen eine neue Freundin hĂ€tte. Aber ganz tief in seinem Inneren ein liebesbedĂŒrftiger Schmusi wĂ€re. Ja, dass trifft es perfekt.)
(Anmerkung von Rebecca: Hamlet ist ein total cooler Checker und ĂŒberhaupt nicht unerzogen oder bellwĂŒtig. Aber wenn ich manche Dinge von Pixie erzĂ€hle, denke ich hinterher beim „wieder durchlesen“ auch immer: Alter Schwede: Das klingt echt so, als hĂ€tte dein Hund null Erziehung und wĂŒrde stĂ€ndig voll durchdrehen. đ  aber wir erzĂ€hlen ja auch nur von „solchen Situationen, damit ihr als Leser wisst, dass es nicht nur euch so geht)
ZurĂŒck zu Hamlets Welpenzeit. Nachdem wir die beiden ersten Wochen nach Hamlets Einzug Urlaub hatten und er sich an sein neues zu Hause gewöhnte, ging dann leider doch wieder der Ernst des Lebens â also die Arbeit â los. Wie ich schon im ersten Beitrag erwĂ€hnt habe, ist die Agentur, in der ich (und damals auch mein Mann) arbeite, sehr hundefreundlich, so dass wir ihn mitnehmen konnten.
Da ich damals in einem GroĂraumbĂŒro saĂ und mein Mann ein EinzelbĂŒro hatte, war er dann bei der Arbeit bei meinem Mann. Das ging eine Weile gut, aber irgendwann holt einen dann doch der wahre Agenturalltag ein. Sprich, man hat Kundenmeetings, Termine, usw. Abgesehen davon kann man sich natĂŒrlich nicht so umfassend um den Hund kĂŒmmern, wenn man arbeitet.
Daher musste eine neue Lösung her. Der Vorteil einer (GroĂ-)Stadt ist, dass es von vielen Dienstleistungen eine groĂe Auswahl gibt. So auch inzwischen von professioneller Hundebetreuung. Ob Gassi-Service, HundetagesstĂ€tte (kurz HuTa) oder Hundehotel â die Auswahl fĂŒr uns war groĂ. Auch hier sind wir wie bei der Welpenschule vorgegangen und wurden auch hier nicht enttĂ€uscht.
Ganz im Gegenteil. Hamlet ist bei âDogs and the cityâ, wo er inzwischen quasi zum Inventar gehört. Einer der Vorteile dieser HuTa ist, dass die Besitzer auch ein Hundehotel auĂerhalb Hamburgs fĂŒhren.
Zwar machen wir auch mit Hamlet Urlaub, aber ab und an wollen wir dann doch auch weiter weg und einen Flug möchten wir ihm nicht zumuten. Da ist es schön zu wissen, dass er in gute HÀnden ist. Und bei Anna und Marcel ist er es: hier findet ihr die Webseite von Dogs and the City und hier ihre Facebook-Seite auf der auch hÀufig Hamlet zu sehen ist.
Jetzt könnte manch einer einwerfen: âDie legen sich einen Hund zu und geben ihn dann den ganzen Tag weg.â
Nun, in einer (fĂŒr mich perfekten) Welt hĂ€tten wir ein Haus im GrĂŒnen und brĂ€uchten nicht arbeiten. So könnte ich mich den ganzen Tag bzw. die Zeit, in der er wach ist, um Hamlet kĂŒmmern. Doch leider ist das nicht möglich. Und mal ehrlich â die Leute, die aus welchem Grund auch immer zu Hause sind bzw. arbeiten, beschĂ€ftigen sich auch nicht rund um die Uhr mit dem Hund.
Und bei unserer HuTa weiĂ ich, dass er sehr gut betreut wird, die Mitarbeiter dort unseren âKaschmirköterâ sehr gerne mögen und er in einem Rudel ist, in dem er auch âKumpelsâ gefunden hat. Insofern passt das fĂŒr uns. NatĂŒrlich sind wir immer froh, wenn er bei uns ist. Und am schönsten ist es, mit ihm in den Urlaub zu fahren.
Rebecca hat mich noch gefragt, wie es mit einem Zweithund bei uns aussehen wĂŒrde. Da muss ich ein ganz klares âNjeinâ antworten. Wir wĂŒrden uns jetzt nicht noch einen Welpen bzw. Hund ins Haus holen. Wir sind sehr happy mit Hamlet alleine.
Aber sollte er einmal in ganz, ganz weiter Zukunft nicht mehr sein und wir wĂŒrden uns wieder fĂŒr einen Hund entscheiden, dann wĂŒrden wir uns (sofern die UmstĂ€nde es zulassen) zwei Hunde bzw. Welpen zulegen. Wieder einen Viszla (RĂŒden) und dazu eine RidgebackhĂŒndin. Wer weiĂ, vielleicht wird das irgendwann passieren. Aber bis dahin genieĂen wir erst einmal mit Hamlet das Leben zu dritt!
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei Rebecca bedanken, dass ich fĂŒr ihren Blog schreiben durfte und euch, dass ihr das gelesen habt. Und all denjenigen, die bald von einem Welpen durchs Leben begleitet werden, wĂŒnsche ich eine wunderbare Zeit mit ihm. Es wird groĂartig!
Euer Tobi
[…] dann kam sie. Die groĂe âWelpendepressionâ (davon berichtet auch Tobi in seinem Blogbeitrag zu den ersten Wochen mit seinem Vischel. Nach mehreren Tagen ohne Schlaf und stĂ€ndiger Aufregung, was der Vizsla nun wieder angestellt […]
Den Tipp mit dem Karton aus Pappe kenne ich auch @Hendrik. Gerade der Anfang ist ja immer sehr spaĂig und wunderschön đ Aber ich finde es zum Beispiel immer schön zu sehen, wie der Hund zum treuen Begleiter wird. Das macht mir immer sehr viel Freude.
Vielen Dank fĂŒr diesen wundervollen Einblick in die Welpenzeit. Ich leide leider momentan auch unter den oben genannten „Depressionen“. Unser kleiner kommt allerdings erst noch. In genau 40 Stunden. Wir sind Besitzer einer ETW mit Garten und haben 2 Wochen bevor der Hund nun zu uns kommt schonmal einen Einblick in die Denkweise von Menschen bekommen die Hunde nicht so toll finden wie wir. Zumindest nicht in deren unmittelbaren NĂ€he wie es scheint… das nimmt einen schon mit, wenn man schon fĂŒr Sachen verurteilt wird die noch garnicht geschehen sind (LĂ€rm, HĂ€ufchen, kaputter Rasen…) Leider lasse ich sowas immer viel… Weiterlesen »
Liebe Lara, erst einmal vielen Dank fĂŒr dein Lob. Das freut mich sehr. Und vor allem – herzlichen GlĂŒckwunsch, dass du bald einen Vierbeiner an deiner Seite haben wirst. Was wird es denn fĂŒr einer? Als Hundebesitzer mĂŒssen wir respektieren und akzeptieren, dass es Menschen gibt, die keine Hunde mögen. Ich versuche diesen keine AngriffsflĂ€che zu geben – Hamlet ist (sofern nicht im GrĂŒnen) an der Leine, seine Haufen entfernen wir, etc. Allerdings werde ich nie dafĂŒr sorgen können, dass Menschen, die keine Hunde mögen, auf einmal meinen Hund lieben. Das wird nie klappen. Und das ist fĂŒr mich auch… Weiterlesen »
Beide Daumen hoch lieber Tobi, fĂŒr die kleine Zeitreise. Ich hatte beim Lesen stĂ€ndig die Bilder vor Augen, als unsere kleine Zwergpinscher Lady Emma vor knapp einem Jahr bei uns eingezogen ist. Vom -Hundersicher- einrichten der Wohnung, ĂŒber -ohhhh mein Gott- hoffentlich vermisst Sie Ihre Mami nicht, bis zu …….seit wann gibts bei uns denn so viel Wald ;)……..Es war trotz aller Anstrengung, eine wirklich schöne Zeit, die ich durch deinen Artikel nocheimal -wenns auch nur Kopfkino war- erleben konnte.
Danke fĂŒr die tolle Story und ich hoffe wir hören noch mehr von Euren Abenteurn mit Hamlet
Vielen Dank, liebe(r?) Chris. TatsÀchlich ist die Welpenzeit ja leider sehr schnell vorbei. Umso schöner ist es, wenn man tolle Erinnerungen daran hat.
Lieber…… đ Bis bald
Gerade wenn man seinen ersten Hund bekommt ist dieser Artikel sicherlich hilfreich.
Kleiner Tipp noch.
Als wir unseren Welpen geholt haben, hat er Nachts in einem Karton geschlafen, der oben offen war.
Hunde lösen sich nicht da, wo sie schlafen.
So hat er Nachts am Karton gekratzt und wir sind mit ihm raus gegangen.
Wir hatten nicht eine böse Ăberraschung am Morgen.