Seit einigen Monaten erblicke ich beim Spazierengehen auf unseren Runden durch den Stadtpark, am Elbstrand, den Volkspark und andere schöne Spaziermöglichkeiten in und um Hamburg immer mehr Hundehalter, die während der Spazierrunde mit ihrem Hund Kopfhörer tragen und offensichtlich Musik hören.
Dies hat mich nachdenklich gemacht und deshalb möchte ich in diesem Artikel über das Thema „Ist es tatsächlich langweilig mit dem Hund einfach nur spazieren zu gehen oder sind wir wirklich alle darauf getrimmt, immer Multitasking zu betreiben“ mit euch laut nachdenken.
Also los geht’s:
Die mit Kopfhörer von der Welt abgeschotteten Hundebesitzer sind für mich zwar ein neuer Anblick, aber sie sind ja im Endeffekt nur eine Variation derjenigen, die durchgehend telefonieren. Und die gibt es ja schon immer. Damit meine ich natürlich nicht, dass kurz euer Handy klingelt und ihr für ein paar Minuten telefoniert und gut ist.
Klar kann es immer einen Anruf unterwegs geben, den man kurz annimmt. Nein ich meine die Hundebesitzer, denen man ansieht, dass sie die Spaziergangszeit „praktisch nutzen“ da dieses „Rumgelatsche“ für sie sonst „vergeudet“ ist. Ich habe auch schon von anderen Hundebesitzern gehört, dass sie der Meinung sind „Die Spaziergänge „nutze ich dann praktisch für Telefonate oder beantworte E-Mails“ – das ist ja sonst langweilig.“
Soso. Zeit ist Geld. Und einfach nur hinter dem Hund herzulatschen, ist ja unfassbar sinnlos. 🙄
Interessanterweise wissen die Hunde dieser Menschen ganz genau, dass das Telefonat gerade den Großteil der Aufmerksamkeit von Frauchen oder Herrchen in Anspruch nimmt und lassen mal so richtig die Sau raus.
Denn irgendwie sind die telefonierenden Menschen tatsächlich auch mit sauschlecht erzogenen Hunden, die sozial total ignorant sind, gepaart. Da werden die Menschen wild angesprungen, auf jeden Hund, der des Weges kommt, mit vollem Tempo zugekachelt oder wie bei einer Abrißbirne dieser auch gerne umgerissen.
Die Energie muss ja irgendwohin und der Besitzer ist ja beschäftigt. Spielzeug wird geklaut und sich damit verpisst.. Klar, alles ist spannender, als der quatschende Besitzer.
Diese Hunde mögen es auch ungestüm ihre Schnauze in meinen Leckerliebeutel zu stopfen, worauf Pixie so richtig ausflippt und freundlich Bescheid sagt, wessen Leckerliebeutel der andere Hund da gerade kapern will.
Der Radius dieser Hunde vergrößert sich über die Zeit gern auf 50-100 Meter und mehr.
Denn es interessiert ihren Menschen ja nicht so wirklich, was sie tun. Und wer nicht gerufen wird, nutzt die Freiheit eben auch aus.
Ganz wichtig: Ich möchte euch nicht „anschwärzen“ falls ihr gerne beim Spazieren telefoniert. Ich bin sicher auch null perfekt! Und bin null „besser“ als irgendjemand anders.
Bitte fühlt euch da jetzt nicht persönlich angegriffen. Dieser Artikel sollte mit einem Augenzwinkern gelesen werden und ich übertreibe manche Dinge, um meinen Standpunkt zu erklären.
Er ist vielmehr dafür da, dass ich manche zum Nachdenken anregen möchte, da ich glaube, dass ihr eine Menge verpasst. Aber dazu komme ich später.
Ist doch eigentlich schade, wenn der Hund seinen Besitzer langweilig findet
Denn wirklich häufig treffen wir Hunde, die auf uns zugeprescht kommen und weit und breit ist kein dazugehöriger Mensch zu sehen. Klar, die haben auch gerade sturmfreien Spaziergang, da ihr Frauchen gerade ihrer Freundin erzählt, wie cool das „After-Work-Event“ gestern war, „du glaubst gar nicht wen ich da gesehen habe. Errätst du NIE!“ und was es zu Essen gab.
„SO aufregend. Place to be, sage ich dir!“ Schätzchen, dein „Place to be“ sollte gerade bei deinem Hund sein. Nur mal so am Rande… 😯
Und Maya oder Sam, Lupo oder Luna denken sich, „Aaaach, die Olle ist sowieso weg vom Fenster, es lohnt sich gar nicht zu ihr zu laufen, da sie sich nicht mit mir beschäftigen wird. Da stecke ich doch lieber meine Schnauze in den Hintern dieses kleinen Terriermädchens hier!“ und dieser Hund plant dann auch meist für die nächsten Minuten genau so hinter Pixie her zu laufen. Nase-im-Hintern-und-wackel-hinterher.
Findet Pixie im wahrsten Sinne des Wortes dufte. 👿
Sie setzt sich erst damenhaft hin um diese Aktion zu unterbinden. Wenn der andere Hund diesen freundlichen Wink jedoch nicht begreift, kriegt er schon mal leicht einen auf den Deckel.
Das beeindruckt ihn dann aber meist wenig (wie gesagt erstaunt es mich gerne mal wie sozial resistent und renitent manche Hunde auf körpersprachliche Zeichen reagieren!), da er ja sowieso nix zu verlieren hat:
Frauchen ist in seinen Augen ja gerade absolut langweilig! Und jede Form von Action ist besser, als zu ihr zurück und einfach nur neben ihr her zu trollen. Bääääh..
Meist dränge ich dann freundlich mit meinem Körper den Hund von Pixie ab und schiebe ihn zur Seite. Nehme Pixie auf die andere Seite, so dass ich als Trenner zwischen beiden fungiere und gehe dann einfach weiter. Klappt so gut wie immer und oft habe ich das Glück dass schon ein neues „Opfer“ des Weges kommt und sich der Hund dann auf dieses stürzt.
Schön ist auch die Potenzierung dieses Momentes, wenn eine Hundesitterin gerade ein wichtiges Telefonat führen muss und 6-10 Hunde gelangweilt durch die Gegend trollen und gemeinsam nach einer Beschäftigung suchen. Da laufe ich dann direkt den größten Bogen der mir möglich ist, damit wir gar nicht erst interessant werden!
Denn diese Masse von Hunden loszuwerden, ist echt immer ätzend. Es dauert Ewigkeiten bis ich mit Gefuchtel und Gewinke die Hundesitterin dazu bewegt bekomme, genervt mit Augenrollen ihre Hunde abzurufen – Was stelle ich mich auch so an? Die versuchen doch nur gerade meinem Hund ein bisschen hinterher zu mobben. Ist doch lustig!
Ich finde es total schade, dass diese Hunde ihren Besitzer oder Hundesitter offensichtlich null spannend finden. Was denen alles entgeht! Ich werde inzwischen häufig von anderen Spaziergehern angesprochen, da Pixie so sehr auf mich achtet.
Dazu muss ich aber auch erwähnen: Pixie findet ab und zu fremde Menschen seltsam und suspekt und bellt sie dann aus dem Nichts an. Passiert nur bei jedem 286ten Menschen. Aber daher nehme ich sie immer zur anderen Seite wenn uns andere Leute, Jogger oder Fahrradfahrer entgegen kommen.
Treffen wir einen angeleinten Hund mit Besitzer, wird sie angeleint. Das ist für mich selbstverständlich. Daher muss ich mich viel auf sie konzentrieren und die Spaziergeher beobachten dann natürlich, dass sie auf meinen Fingerzeig hinter mir die Seite wechselt und an meiner Seite dann an ihnen vorbei geht.
Dies ist eine Form von „Fuß“ die ich aber nicht als „Fuß“ auftrainiert habe sondern vielmehr als „Schenke mir deine Aufmerksamkeit bei fremden Menschen, dann passiert dir nichts und wir können entspannt an ihnen vorbei gehen“.
Das macht sie nach drei Jahren konzentriertem Training des links/rechts-Signal wirklich fantastisch. Mehr über unser Training findet ihr übrigens hier.>
„Der hört aber gut!“ „Ich habe noch nie einen so gut erzogenen Terrier gesehen“ „Der schaut sie ja die ganze Zeit an!“ bekommen wir dann echt oft zu hören. Was natürlich bei mir nach Jahren mit einem Terror-Terrier runtergeht wie Öl. 😆
Und ganz ehrlich: vor vier Jahren hätte ich mir nie erträumt, dass das mal jemand zu uns sagt. Also ernst gemeint und nicht sarkastisch. 😉
Pixie ist aber auch nur so gut erzogen und kann problemlos an meiner Seite konzentriert laufen, da sie meine volle Aufmerksamkeit und ich ihre hat und sie gerne mit mir spazieren geht. D
as eine geht immer Hand in Hand mit dem anderen. Und es ist wunderbar, dass sie immer „da ist“ und darauf achtet, was ich tue und was als nächstes passiert.
Natürlich darf sie auch rumschnuppern und ihr Ding machen. Dafür gibt es das Abbruchsignal „Uuuund Schluss“ mit einer Handbewegung, die ihr sagt, dass es jetzt Zeit für „Hundesachen“ ist. Oft laufen wir 10-15 Minuten auch mal wortlos durch die Gegend. Ich glotze in die Bäume und höre dem Vogelgezwitscher zu und sie schnuppert was das Zeug hält.
Aber auch aus dem Schnuppern oder der Beobachtung eines Eichhörnchens kann ich Pixie problemlos abrufen. Es hat uns Jahre an Training gekostet, aber mein Lohn ist, dass Pixie mich definitiv nicht langweilig findet. Und das ist für mich die allerwichtigste Basis einer guten Hund-Mensch-Partnerschaft.
Ist das Smartphone echt spannender als der eigene Hund?
Da ich freiberuflich arbeite und oft in meiner Mittagspause mit Pixie spazieren gehe, muss ich regelmäßig unterwegs kurz mein Smartphone checken. Als Selbstständige muss ich meinen Kunden eine gewisse Erreichbarkeit ermöglichen.
Aber dafür hole ich das iPhone kurz raus, schaue auf den Screen – neue E-Mail? Nö.
Anruf den ich nicht gehört habe? Nope.
Top – und schon wieder verschwindet es in der Tasche. Bei einer E-Mail schaue ich kurz ob es brennt – tut es so gut wie nie wirklich 😉 – und ansonsten darf das iPhone trotz Mail weiter im Täschchen schlummern. 98% der Dinge, die auf meinem Handy während des Spaziergangs passieren, kann ich auch problemlos danach im Büro bearbeiten.
Ich trenne das klar: Arbeit ist im Büro. In der Natur ist „Pixietime“.
Ich beobachte dennoch, dass vermehr Hundebesitzer auf ihr Smartphone glotzen und nichts um sich herum mitbekommen. Gerade letzte Woche kam uns eine Frau mit einem großen schwarzen Hund entgegen und ich merkte direkt, dass er Pixie null geheuer war.
Ich habe zu einem riesigen Bogen angesetzt, da ich ebenfalls gesehen habe, dass die Besitzerin nonstop auf ihr Handy glotzte und alles andere ignorierte.
Glücklicherweise war der Hund angeleint. Dachte ich. Aber was passiert als wir im Bogen gerade auf der Höhe des Hundes war? Pixie schaute immer kurz zum Hund, dann zu mir und wurde von mir dabei belohnt.
Sie hat das super gemacht und sich null über den Hund aufgeregt. Totale Coolness und ich war so stolz. Das hätten wir auch so wundervoll abschließen können, wenn die Besitzerin nicht plötzlich von ihrem Smartphone hochschaute, uns entdeckte und sich spontan dazu entscheiden musste, ihren Hund abzuleinen, da er zu Pixie wollte.
Mich traf der Schlag und Pixie explodierte an der Leine bei mir, da der Hund plötzlich in vollem Tempo auf sie zugeprescht kam.
Mal ehrlich: wie kann man so unsozial sein? Ich habe sie direkt mit saurer Stimme gebeten, ihren Hund zu sich zu rufen – das passierte natürlich nicht sofort. Pixie bellte, der Hund latschte betont gelangweilt zu seinem Frauchen zurück und sie konnte natürlich null verstehen, dass ich sauer war.
Ja Schätzelein, wenn du anstatt auf deinen Instagram-Feed auf die Umwelt im echten Leben geschaut hättest, wäre die aufgefallen, dass wir einen Bogen laufen und keinen Kontakt wollen.
So hast du genau das Gegenteil gemacht und mir die Verstärkung der Übung „an meiner Seite passiert dir nichts“ für Pixie schön verkackt. Danke dafür. 🙄
Muss jeder Moment optimiert sein und Zeit immer multitasking-mäßig genutzt werden?
Unser aller Leben ist so vollgestopft. Mit Verpflichtungen, ToDo’s, Jobkram, privaten Kram… das kennen wir alle und natürlich kann ich verstehen, dass man so viel wie möglich effektiv abarbeiten will. Aber ein Hundebesitzer, der nonstop Multitasking betreibt und aus jedem Moment das Meiste herausholt, muss sich nicht wundern, wenn sein Hund selber multitasked – aber definitiv nicht mehr mit ihm.
Oder auf Dauer keinen Bock auf ihn hat. Der Besitzer ist ja saulangweilig, wenn er die ganze Zeit auf seinen Elektroknochen glotzt. Ich frage mich überhaupt, was die Hunde denken, was wir mit dem „Klingel-brumm-Dings“ die ganze Zeit machen. 😉 Müssen uns für total doof halten, dass wir uns damit so viel beschäftigen. Wenn Hunde Augenrollen könnten, würden sie dies sicher beim Anblick des Smartphones machen.
Warum auch nicht die Zeit nutzen um parallel was anderes zu machen? Ein paar schnelle Telefonate erledigen? Die Mail fix zu Ende schreiben. Oder eben wenigstens etwas Musik hören und Kopfhörer auf den Kopf, damit man nicht einfach nur langweilig hinter seinem Hund durch die Gegend stapft. So denken diese Leute wohl.
Wir alle sind ja auch darauf getrimmt, das Meiste aus allem zu machen. Alles zu optimieren. Maximal alles aus einer Arbeitsstunde rauszuholen. Zeit ist Geld.. ihr wisst schon, was ich meine. Da einfach nur spazieren zu gehen.. das ist ja echt langweilig. Passiert nix. Vergeudete Zeit aber der Hund muss ja raus.
Was ich noch trauriger finde: oft sehe ich noch die „Reste“ der Aufmerksamkeit des Hundes, die vom Besitzer mit Smartphone-Fixierung leider nicht gesehen werden. Der Hund schaut zu seinem Herrchen mit einem „hast du gesehen? Da der Hase?“ „Hast du gesehen? Da ist eine coole Hündin?“ und läuft an seiner Seite mit dem Blick auf ihn gerichtet, aber er wird nicht erwidert. Er schaut, schaut, schaut – rennt fast gegen etwas vor Aufmerksamkeit – aber der Besitzer kriegt nichts mit.
Wenn es nie Feedback gibt, sondern die Gedanken des Besitzers ganz woanders sind, orientiert sich der Hund natürlich um. Würden wir alle machen. Wo eine Verbindung und ein Band zwischen Hund und Mensch war, wird dies eben durch Ignoranz durchschnitten.
Wenn der Besitzer ansonsten Zuhause mit seinem Hund spielt und ihn dann drinnen beachtet, ist dies sicher ein Ausgleich. Dennoch entgeht ihm soviel kostbare, gemeinsame Zeit, wenn er die Spaziergänge „für sich effektiv“ nutzt.
Und was passiert dann im nächsten Schritt: der sonst so gut erzogene Hund macht sein Ding und ist auch nicht wirklich motiviert zu Herrchen oder Frauchen zu kommen, da dort ja keine Party steigt. Die ist nun für ihn woanders.
Habe ich auch oft erlebt, dass ein Hund sich an uns drangehängt hat denn wir hatten Spaß, ein Spieli und laufen querfeldein durch die Gegend – Frauchen ist dagegen schnarchig und merkt es nicht mal, dass ihr Hund weg ist.
Minuten später schallt dann doch ein „Suuuriiiiiii“ durch den Wald. Und widerwillig trollt Suri dann zum Frauchen. Wird von ihr bestraft, da sie in Frauchens Augen nicht hört. Und das nächste Mal wird Suri noch weniger Bock haben zum Frauchen zu kommen, da sie nicht nur langweilig ist, sondern zu Frauchen zu kommen bedeutet zusätzlich auch noch eine Strafe. Das ist sooo schade. 😥
„Warum hört der Hund denn nicht? Hat wohl Flausen im Kopf. Das muss ich ihm echt austreiben. Keine Ahnung was da los ist.“
Tjaa, wie so gut wie immer sollte man sich erstmal an die eigene Nase greifen. Aber das fällt uns Hundebesitzern ja immer recht schwer. Ich finde es auch nicht immer einfach mir klar zu machen, das Pixie mich ständig spiegelt.
Wenn ich nervös und aufgedreht bin, da ich den Stress aus dem Büro mit auf die Spazierrunde nehme, muss ich mich null wundern, dass Pixie genauso drauf ist. Unsere Hunde „ziehen“ unsere Energie und schauen sich unsere Körpersprache ganz genau an. Nichts entgeht ihnen. Wenn sie ihr Verhalten ändert oder ein neues negatives Verhalten plötzlich auftritt, ist es in erster Regel immer mein Fehler und ich muss an mir arbeiten.
Es entgeht diesen Hundebesitzern soooo viel
Ganz ehrlich, Menschen die ihre Kopfhörer oder ihr Smartphone wichtiger finden als ihren Hund, tun mir von Herzen leid.
Denn sie werden niemals diese kostbaren Stunden so empfinden, wie ich. Ich bin da jetzt null „besser“ – darum geht’s mir auch nicht – aber ich würde mal einfach sagen, aufmerksamer und vielleicht reflektierter?
Ich arbeite den ganzen Tag hart und konzentriert vor mich hin, glotze auf meinen Bildschirm oder mache Haushaltkram – alles Dinge, die nichts mit Pixie zu tun haben.
Somit bekommt sie da sicher den Großteil des Tages nicht so viel Aufmerksamkeit von mir. Dann macht sie ihr Ding. Schläft und entspannt. Sie leidet da null darunter. Das auf keinen Fall. Trotzdem könnte ich sicher mehr Zeit mit ihr verbringen oder sie beschäftigen. Aber das geht im Alltag eben nicht ständig.
Ich bin zwar Hundebloggerin – aber das nebenbei und vor allem am Wochenende. Vielleicht wirkt das hier anders, aber ich arbeite eben größtenteils als freiberufliche Kreative und das hat nichts mit Pixie zu tun. Da ist sie dann gern in meinem Büro dabei, aber definitiv nicht der Mittelpunkt.
Und ich mache auch nicht ständig Schnüffelspielchen, riesige Runden von drei Stunden durch die Natur und erlebe mit ihr wilde Abenteuer. Das kann ich einfach gar nicht leisten.
Und auch wenn ich hier gerade über Pixie schreibe, hat sie ja nichts davon, dass ich Les Wauz führe. Klar, sie darf ab und zu was testen und ich lerne für sie neue Dinge und mache mich ständig schlau, damit es ihr gut geht.
Aber der Blog ist ihr natürlich schnuppe, da die Blog-Zeit auch wieder von ihrer Wochenend-Zeit abgeht. Und meine Arbeitszeit ist eben auch keine Pixie-Zeit.
Dann muss es eben auch mal reichen, auf der großen Runde „nur“ ne knappe Stunde durch die Gegend zu trollen. Sie darf dann überall schnüffeln. Ich lasse ihr und mir diese Zeit, damit sie in Ruhe „Hundezeitung lesen“ darf.
Dann gehts aber auch schon zurück ins Körbchen und ich muss arbeiten.
Pixie hat sich an diesen Arbeitsalltag gewöhnt und ist fein damit. Dies kann sie aber sicherlich auch, weil wir aus den gemeinsamen Spaziergängen bewusst viel machen.
Denn die täglichen Runden – und vor allem die eine große Runde – sind mir heilig. Wenn ich nicht eine dringende E-Mail erwarte, ist das Smartphone leise gestellt in meiner Tasche und bleibt auch dort für die gesamte Zeit. Ich gehe auch nur bei absoluten Notfällen ans Telefon (um zu sagen, dass ich aus dem Auto zurückrufe), wenn ich mit ihr unterwegs bin. Da setze ich meine Priorität.
Klar, Pixie ist eben auch ein Ex-Problemhund und ich beachte sie allein deshalb natürlich viel. Muss ich auch. Aber dennoch könnte ich inzwischen parallel telefonieren. Oder E-Mailen, SMSen, WhatsAppen.
Will ich aber nicht. Diese Zeit gehört ihr. Und mir. Ich schaue lieber in die Baumwipfel, genieße die Sonne, die Stille um mich herum und glotze – genauso wie Pixie – einem Eichhörnchen hinterher.
Atme tief durch, denn die Luft ist an den Spaziergangsorten natürlich deutlich würziger und in den Straßen von Hamburg. Und schaue ob nicht irgendwo ein Mini-Abenteuer auf uns wartet. Ein Mäuseloch auf das ich sie aufmerksam machen und welches sie untersuchen kann.
Ein großer Baumstamm auf dem ich Leckerlies platziere, während Pixie absitzt und diese dann begeistert aufsammelt. Oder wir laufen einfach mal querfeldein. Mitten durch den Wald. Über die Wiese. Oder testen neue Wege. Und wisst ihr, was mich dabei immer begleitet?
Die glänzenden und aufmerksamen Augen von Pixie. Sie hat mich immer im Blick. Und ist immer in meiner Nähe. Weil immer was Cooles passieren kann. Und ich glaube ja nach wie vor, dass dies das Geheimnis einer guten Mensch-Hund-Beziehung ist. Solange euer Hund euch spannend und toll findet, habt ihr mehr als die halbe Miete.
Er wird auf euch achten. Euch folgen und im Zweifel immer aus einer anderen Ablenkung abdrehen und auf euch hören. Denn ihr seid eben in seinen Augen echt klasse und er ist gerne bei euch.
Tipps für bewusste Spaziergänge
Macht genau das Gegenteil vom Multitasking, wenn ihr mit eurem Hund unterwegs seid. Lernt von eurem Hund, denn er ist immer im „Jetzt“. Dieser Moment ist wichtig. Und dieser jetzt auch.
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Denkt nicht an die seltsame Mail eines Kollegen oder den Streit mit eurem Liebsten von gestern. Grübelt nicht über das neue Projekt nach, das auf eurem Schreibtisch liegt und ihr wisst noch nicht genau, wie ihr es angehen sollt. Das Projekt liegt auch nach der Runde noch auf dem Schreibtisch. Gönnt euch dieses Abschalten. Wie bei Peter Lustig. „Abschalten“. 😆
Wenn ihr den Spaziergang startet, solltet ihr euch dies ganz bewusst sagen. „Jetzt abschalten!“. Schiebt alle Sorgen, Stress und Gedanken weg. Natürlich werden die Gedanken wieder kommen. Aber ihr könnt euch während des Gehens dafür entscheiden, ob ihr grübelt oder diese Gedanken einfach wieder gehen lässt. Wie Wolken, die über den Himmel ziehen. Und so einfach geht schon Meditation.
(Ich kann euch übrigens die tolle Meditations-App Headspace empfehlen. Die bekommt ihr hier. Damit habe ich so richtig meditieren gelernt – ich nutze sie seit Jahren fast täglich – und sie ist weder großartig spirituell noch kompliziert, sondern ganz einfach anzuwenden. Die ersten zehn Meditations-Sessions sind umsonst. Und es gibt spezielle Meditationsübungen fürs Spazierengehen, die mich sehr inspiriert haben. 🙂 )
Nutzt den Spaziergang um euch neben der Aufmerksamkeit für euren Hund auch auf eure Sinne zu konzentrieren. Dann haben die Grübelgedanken keinen Platz im Kopf.
Konzentriert euch nur auf Geräusche. Vogelzwitschern.. wieviele verschiedene Vögel sind hier? Welcher Gesang ist am Schönsten? Was gibt es sonst noch zu hören? Wo kommt das her? Geht mit eurem Hund einem interessanten Geräusch auf den Grund.
Das nächste Mal „seid ihr nur Nase“ – so wie euer Hund. Aaah, die würzige Luft! Wenn gerade keiner guckt, schnuppert an einem Baum oder einem frisch zerriebenen Blatt. Wie gut riecht es nach einem Regenguss? Oder im Winter wenn bald Schnee fällt.
Dann achtet ihr nur auf die Farben der Blätter, das Grün der Wiese. Den Himmel.
Oder beobachtet einfach nur euren Hund und schaut, was er so macht. Was seine Körpersprache aussagt, wie er seine Ohren bewegt, sein Gewicht verlagert und vor allem mit anderen Hunden interagiert. Da könnt ihr auch eine Menge über ihn lernen.
Ist euer Kopf so richtig gefüllt und ihr könnt euch so gar nicht ablenken, ist die beste Grundlage immer noch euer Atem. Atmet bewusst ein und aus. Legt vielleicht sogar die Hand auf euren Bauch um zu spüren, wie ihr voll ein- und ausatmet. Und zählt für einige Minuten sogar eure Atemzüge. 1 beim Ein- und 2 bei Ausatmen. Bis 10 und dann wieder von vorn.
Dann könnt ihr euch wieder nur auf den Hund konzentrieren und lasst ihn vielleicht kurz auf einen Baumstamm springen und balancieren. Übt ein paar Draußen-Tricks wie „durch die Beine laufen“. Oder holt kurz das Spielzeug heraus und spielt ein bisschen. Setzt euch vielleicht auch mal kurz auf eine Bank, streichelt euren Hund an der Stelle, an der er am liebsten gekrault wird und „seid einfach nur da“.
Ihr werdet mich jetzt vielleicht für eine totale Eso-Tussi halten 😆 Erde an Rebecca? Spaziergangsmeditation? Am besten noch auf dem Poop-Haufen meines Hundes meditieren? 😀
Ist für mich total ok, dass ihr mich für verrückt und ein bisschen zu „Hari Krishna“ haltet.
Aber probiert es einfach mal aus. Kostet ja nichts und ihr könnt nur dazu gewinnnen. 😉
Seit ich mit der Headspace-App regelmäßig meditiere und versuche dies auf die Spaziergänge mitzunehmen, sind sie wirklich doppelt so schön. Sie sind „unsere“ Zeit – nur Pixie und ich. Ich lerne ihren Blick auf die Welt.
Und die Belohnung für diese bewussten Spaziergänge ist ein freier Kopf.
Ihr werdet sehen, dass ihr jedes Mal mehr innerlich herunterfahrt. Und ihr seid erfrischt wenn ihr zurück nach Hause oder ins Büro kommt. Könnt nun mit einer neuen Perspektive die Probleme lösen, eure ToDo’s abarbeiten oder sogar das wichtige Gespräch mit dem Chef führen.
Denn ihr habt nicht nur Ruhe für euch und euren Hund gefunden, sondern auch Abstand gewonnen.
Und wisst ihr was: Genau SO ist die Spaziergangs-Zeit richtig wertvoll genutzt. Nix Multi-Tasking sondern Maxi-Stille im Kopf. Das ist sowas von hip und tausendmal besser als die Kopfhörer.
Und nun bin ich gespannt auf eure Gedanken! Könnt ihr das nachvollziehen? Bin ich in eurem Augen total gaga. Oder habt ihr vielleicht noch Tipps? Ich freue mich – wie immer – riesig auf euer Feedback!
Ganz liebe Grüße von Shanti-Rebecca und Dalai Pixie 😀
Der Artikel spricht mir sooooo aus dem Herzen und aus der Seele. Das wird ein großes Thema meines noch nicht gestarteten Blogs! Ich gehe IMMER ohne Smartphone mit meinem Hund raus, beobachte ihn gerne , „trainiere“ ein bischen mit ihm und versuche auch die Gedanken nicht all zu weit abschweifen zu lassen. Manchmal denke ich:Bin ich irgendwie komisch? Aber ich finde es auch traurig,wenn ein Hund,der sich offensichtlich schon schwer tut beim Laufen auch noch wenig Beachtung findet,weil Mutti aufs Smartphone glotzen muss.Was kann in diesen wenigen Minuten wichtiger sein????
Wow! Was für ein grossartiger Artikel!😊👌
Ich versuche auch jeden Tag einen bewussten,und ja auch „spirituellen „😉,Spaziergang mit meinen HundeJungs zu machen. Du sprichst mir so sehr aus der Seele! Danke für dieses Artikel und die tollen Anregungen!😊
Liebe Grüsse
Rebecca😉😀
hee pixi-schwester 🙂
die bella 🙂 hier
mein herrchen hat ja garkeine zeit
für sein handy 😀
und ansonsten falls du noch angst hast
schau mal da rein
so geht man mit rüden um die sich für wichtig halten
wie man sehen kann nutzt mein herrchen sein handy
doch
aber nur
für wichtige zwecke 🙂
gruß bella 🙂
.
ach menno du weißt doch garnich wo du schauen sollst
hier da pixi such die bella
– -> https://ronnytauchenmitbella.wordpress.com/2017/05/04/kampfhundvideo-da-sind-wir-mal-wieder-geschockt/
Das Video ist super 🙂 Liebe Grüße Rebecca
Liebe Rebecca, mal wieder ein Bericht, der mir aus der Seele spricht! Vielen Dank! Ich frage mich schon manchmal, ob ich zu pieselig mit penetranten Hunden und ihren unaufmerksamen Besitzern bin. Ich kann ja nur auf 6 Monate Erfahrung mit Lizzy zurückschauen… Sie ist eine eher ängstliche Hündin und ihre Welt wäre um ein vielfaches schöner ohne Hunde, die sie hartnäckig beschnüffeln oder wie bekloppt auf sie zugelaufen kommen, oder ihren Ball klauen und der Besitzer NULL reagiert. Da bekomme ich echt die Krise…. Lizzy würde, wenn sie nicht so schüchtern wäre, sicherlich auch hinter fremden Bällen herlaufen, diesen aber… Weiterlesen »
Hier trifft so vieles genau den Punkt. Schnell, schnell, Termindruck ohne Ende. Danke fürs Erinnern daran, dass es auch anders geht. Beim morgigen Gassigang mit Herrn Bohne werde ich an deine Zeilen denken. In diesem Sinne: Habt einen entspannten Sonntag.
Es ist schon traurig, wenn der Hund zur Pflicht wird. Statt die gemeinsame Zeit als Chance auf Bewegung, oder auch um eine stärkere Bindung zum Vierbeiner aufzubauen. Das Smartphone ist wirklich eine Geißel der Menschheit geworden. Es ist ja nicht nur, wenn man mit dem Hund spazieren geht. Der Mensch verlernt, sich auf eine Sache zu konzentrieren und eben abzuschalten. Früher ging es ja auch ohne 24h Erreichbarkeit. Heute ist man im Berufsalltag im Stress und baut sich dann freiwillig auch noch privat Stress mit Facebook und Co. auf. Dabei hat man doch (auch) aus dem Grund einen Hund. Eben… Weiterlesen »
Hallo, Rebecca, Dein Artikel trifft es wirklich aboslut, ich sehe jeden Tag Menschen mit ihrem Hund spazieren gehen und dabei die ganze Zeit aufs Smartphone glotzen. Der Hund wird an der Flexi einmal den Feldweg langgezogen und dann schnell wieder zurück, weil Spazierengehen ja ne lästige Pflicht ist, wenn man nicht will, dass das Tier einem in die Bude kackt. Ich kann das überhaupt nicht begreifen, wenn ich mit meinem Elmo unterwegs bin, dann ist das Handy einfach unwichtig. Am liebsten würde ich es gar nicht mitnehmen, seit ich aber mal mit gebrochenem Fuß und Elmo an der Leine mutterseelenallein… Weiterlesen »
Danke für den Bericht (wenn auch mächtig lang). Ich kann nur zustimmen – ich habe mein Handy eigentlich nur für „Notfälle“ dabei oder um Fotos zu machen. Ansonsten ein „no-go“ beim Hundespaziergang. Ich finde man sieht richtig, wie „entrückt“ Hund und Halter beim Spaziergang sind, wenn der Hundehalter telefoniert/Musik hört. Jeder macht „seins“ – aber nichts zusammen. Eine Interaktion zwischen beiden findet nicht statt und ein Eingreifen bei Hundebegegnungen, wenn nötig, schon mal gar nicht. Schade für den Hund. Ich finde es übrigens genauso schlimm, wenn Mütter mit Kinderwagen oder Kind an der Hand mit „Knopf“ im Ohr rumlaufen oder… Weiterlesen »
Hallo Rebecca! Vielen Dank für diesen schönen Beitrag, mir geht es da wie dir! Ich geniesse die stressfreie Zeit, die nur mir und Pata gehört. Ich verbiete mir sogar selbst, in dieser Zeit meine Mails zu checken, weil ich dann gleich wieder das Gefühl habe, sofort antworten zu müssen. Und wenn Pata etwas Spannendes entdeckt und mich dann mit dem „schau-mal-da- Blick“ anschaut, dann geht mir gleich das Herz auf 🙂 Ich telefoniere daher auch nicht in dieser Gassi-Zeit. Aber ich habe herausgefunden, das das Telefonieren hilft, Pata’s Panikattacken zu bekämpfen! Denn Pata ist ein Angsthund und entscheided manchmal völlig… Weiterlesen »
Huhu, spannend, dass Du das so siehst. Mich stört an den Leuten eigentlich nur, wenn sie ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben. Leine ab, und tschüss. Das stört mich aber IMMER, und nicht nur bei denen, die Multitasken. Ich habe selbst 5 Hunde und wenn ich mal alleine spazieren gehe, beschäftige ich mich auch gerne nebenbei, zB mit dem Smartphone. Ich würde unheimlich gerne Musik hören, aber mit Kopfhörern kann ich auf Reize nicht schnell genug reagieren und höre zB nicht oder erst zu spät, wenn ein Tutnix in meine Gruppe gelaufen kommt. Meistens gehen wir zu zweit, mit etwa… Weiterlesen »
Hallo Ann-Kathrin!
Was mich jetzt wirklich interessiert ist, was machen Deine Hunde untertags, dass sie beim Spaziergang eine „Kopf-Auszeit mit Nur-Laufen und In-Ruhe-Gelassen -Werden“ brauchen?
Klingt nach einem harten Arbeitstag!
Hallo Ann-Kathrin, natürlich sollte alles in Maßen betrieben werden. Und mal das Smartphone rausnehmen ist ja was anderes als darauf nonstop zu glotzen und die komplette Welt zu vergessen, gelle? 😉 Zudem wäre es schön wenn ich mehr Hundebesitzer sehen würde, die an den Erlebnissen ihres Hundes beim Spaziergang versuchen mehr teilzuhaben. Den Fall der Überbeschäftigung unterwegs den du schilderst, habe ich noch nie gesehen. Und wenn ich Pixie mal ein Mauseloch zeige oder sie auf einem Baumstamm ein paar Leckerlies suchen lasse, wird sie auch nicht „angeknipst“. Aber da ist sicher jeder Hund anders.
Liebe Grüße
Rebecca
Hallo Rebecca hallo Pixie, ich bin mal wieder schier fasziniert über diesen super Bericht. Weiss nicht was schöner ist, die Pixie Bilder (ich liebe Jack -Russel und die Terrier Persönlichkeit) oder der Text. Ich habe von Dir schon so schöne Inspirationen bekommen (z.B. das Terrier getestete Spielzeug ..Freu.. ) Und ja eigentlich wäre es toll, wenn Menschen mit Hunden sich auch auf diese konzentrieren würden. Bei manchen fragt man sich wieso sie überhaupt einen Hund haben. Da wäre es doch besser mal nur 15 Minuten sich einer Aufgabe (falls denn Spaziergang Arbeit wäre 😉 zuzuwenden, statt alles und nichts am… Weiterlesen »
Liebe Rebecca ! Ein Superbeitrag, dem ich 1000% ig zustimme. Bis auf einen kleinen aber entscheidenden Schönheitsfehler: auf Instagram zeigst du ein Foto, das dich mit Hund u n d Kopfhörer zeigt ! Bisschen peinlich 😕
Hahahaha oh man Monique, dein Ernst?!Auf dem Instagram-Foto sitze ich auf meiner Terrasse und habe gerade meditiert und Pixie sitzt während des Meditierens gerne auf meinem Schoß. Ich schreibe in meinem Artikel doch nicht, dass man niemals mehr Kopfhörer tragen darf weil man einen Hund hat. Das ist ja päpstlicher als der Papst was du schreibst. Ganz ehrlich: ich finde deinen Kommentar ein bisschen sehr peinlich… 😆
Viele von Deinen langen Zeilen sehe ich ähnlich. Mich bewegt etwas ganz anderes, die Zeit mit Socke besonders zu nutzen. Socke wird nächste Woche 10 Jahre alt. Unsere gemeinsame Zeit wird weniger und daher habe ich mir fest vorgenommen, nur noch Dinge mit Socke zu tun, die uns Freude – bis auf Arztbesuche, Physiotherapie , Fellpflege – machen. Ich nehme keine Rücksicht mehr auf andere. Hier steht, neben der Famile und der Arbeit, Socke an oberster Stelle und ich werde alles ganz bewusst und intensiv mit ihr erleben. Ich will zunehmend in ihre welt eintauchen, viel von ihr lernen und… Weiterlesen »
Hallo Socke – n Halterin.
Ich weiss was du empfindest . Meine wunderbare Hündin Sally hat mich im November nach 16 intensiven Jahren, in denen wir insgesamt höchstens 4 Wochen getrennt waren, verlassen. Ich kann es nur so sehen, denn ich fühle mich total allein und bin auch nach 4 Monaten wie erstarrt. Sie fehlt mir unendlich.
Ich wünsche dir nich viele gute Jahre mit deiner Socke !
Herzlichen Dank für die lieben Worte und mein aufrichtiges Mitgefühl…. Ich habe so große Angst vor dieser Zeit und ich hoffe so sehr, dass ich es irgendwie überleben werde…..
Ich wünsche alles erdenklich Gute, vielZuversicht in der schweren Zeit und sende viele liebe Grüße
Sabine mit Socke
Liebe Sabine,
ich kann deine Sorge so gut verstehen. Selbst ich denke manchmal darüber nach, dass Pixie „schon“ 6 Jahre ist und wie schnell die Jahre mit ihr verflogen sind. ich hoffe deshalb von ganzen Herzen dass Socke noch ganz lange an deiner Seite sein wird! Ganz liebe Grüße Rebecca
Das ist so lieb von Dir und ich gebe Dir die guten Wünsche gerne zurück….
Wollt halt nur sagen, dass ich mir keine Gedanken um Multitasking machen muss, weil ich – aus den genannen Gründen – die Zeit lieber intensiv mit Socke erleben möchte….
Viele liebe Grüße
Sabine mit Socke
Hallo liebe Rebecca, vielen Dank für diese schöne Geschichte. Du hast so recht! Wenn ich mit Paul (auch ein JRT) die Runde mache, ist er der Mittelpunkt. Wir spielen, machen Suchspiele und er mag in der Zeit nicht’s von anderen Hunden wissen. In deiner Geschichte finde ich soviel von dem wieder, was ich auch tagtäglich erlebe. Danke dafür! Ich liebe deine Geschichten. LG Birgit und Paul
Hallo Rebecca und Pixie,
wir genießen das miteinander und die Natur. Gerade jetzt im Frühling ist die Natur so toll und überall etwas zu entdecken. Wir haben nie das Smartphone vor der Nase und Joy findet mich sehr spannend beim Gassi. Ich übe immer wieder mit ihr oder zeige ihr spannende Ecken. 😉
LG Joy und Tanja
Sorry, hört sich eher an, dass du den Stress suchst, in 8 Jahren, hab ich solche Situation nicht erlebt, mein Hund läuft ohne Leine mit mir, Hunde kommen und gehen, auch ein heran preschen von anderen Hunde, in extremer Form, noch nie erlebt. Was soll passieren? Der Mensch, veranstaltet dieses Theater, wieviel Hunde hast du gesehen, die sich beißen? Wenn du so allergisch reagierst,, was erwartest du von deinem Hund.? Selten so ne Blödsinn gelesen. Handy hin oder her, entweder hört dein Hund auf dich, oder nicht. Also entspann dich mal beim spazieren.
Danke David, alles klar. 😂