Wenn wir in ein neues Land ziehen oder auch nur länger Urlaub machen, ist die Grundlage, um sich dort wohl zu fühlen, dass wir so viel wie möglich von der Sprache lernen und verstehen.
Wenn wir uns verlieben und die geliebte Person spricht eine andere Sprache, dann ist es selbstverständlich, dass wir für ihn seine Sprache lernen. Damit wir ihn verstehen und besser kommunizieren können. Um sich verständigen zu können. Seine Bedürfnisse, Gefühle, Ideen und Gedanken mitzuteilen. Das ist ganz normal, oder?
Aber was ist mit der Sprache der Hunde?
Wenn nun ein Hund bei uns einzieht, wieso ist es dann nicht selbstverständlich, dass wir als allererstes seine Sprache lernen? Er wird uns ja für viele Jahre wenn nicht Jahrzehnte begleiten und ist tagtäglich ein Teil unsere Lebens. Da ist es doch nur höflich, seine Sprache zu verstehen? Und müsste doch eigentlich so viel erleichtern.
Wieso erwarten wir dann, dass der Hund uns versteht – wobei er ja nicht mal eben ein Buch über Menschen-Sprache und -Körpersprache lesen kann?! Wieso ist es nicht eine der ersten Dinge, die wir tun, dass wir für ihn seine Sprache lernen?
Vielleicht seid ihr so reflektiert und schlau, dass ihr längst Bücher über die Hunde-Körpersprache gelesen habt. Meine Leser sind ja clevere Füchse. 😉 Aber damit seid ihr die totale Minderheit.
So oft treffe ich auf Hundebesitzer, die leider keine Ahnung davon haben, was ihr Hund ihnen sagen möchte.
Die einen Hund als „guck mal der genießt das“ interpretieren, während er von ihrer kleinen Tochter eng umarmt wird.
Kennt man sich mit Hunden jedoch aus, sieht man sofort, dass sich der Hund in der Situation total unwohl fühlt, da sie ihm viel zu nah ist, er somit betont wegschaut, das Weiße in seinem Augen zu sehen ist und er sich ständig mit der Zunge übers Maul schleckt. Er versucht gerade nicht zu platzen, da er nur raus aus der Situation will.
Deshalb beschwichtigt er das Mädchen mit seinem Schlecken und Wegschauen und möchte ganz unbedingt, dass sie aufhört. Ihn loslässt. Er kann es nun einmal nicht sagen „Bitte, lass mich los! Das ist mir zu nahe. Es ist zu viel!“
Aber keiner hilft ihm, da es keiner sieht und seine deutliche und laute Sprache versteht.
Und wenn er dann tatsächlich soweit gereizt wird, dass er knurrt und beißt, sind alle aufgebracht. „Es gab gar keine Anzeichen“ der Hund „ist aus dem Nichts aggressiv“. Im allerschlimmsten Fall wird er dann weggeben oder eingeschläfert.
Dabei waren alle Signale da – doch keiner hat sie verstanden. Sowas finde ich ganz schrecklich! Und es ist den Tieren gegenüber so unfair.
Ein anderes Beispiel: Heute habe ich Pixie an einem See ihr Spiely im Wasser apportieren lassen. Wir haben uns extra eine kleine Einbuchtung am Rande gesuch,t an welcher keiner war und haben den großen Strandabschnitt gemieden.
Sobald ein Hund kam habe ich mich vor Pixie gestellt um die Beiden direkt zu trennen und den anderen Hund gar nicht erst an Pixies Spiely ranzulassen.
Wenn der schlaue Hundebesitzer das sieht – also einmal meine Körpersprache aber eigentlich auch schon den schwimmenden Hund mit Spielzeug im Wasser, dann ruft man direkt und ruhig seinen Hund und geht einfach weiter. Alles wunderbar!
Als dann jedoch eine junge Hündin ankam während Pixie gerade wieder ans Ufer geschwommen kam, spielte diese Pixie übermütig an. Einmal, zweimal, dreimal. Bellen. Anspringen. Körperkontakt. Pixie sprang einmal in ihre Richtung, da sie schon schwimmend im Wasser von ihr bedrängt wurde und die Hündin nach ihrem Spielzeug schnappte.
Jeder Faser von Pixie war ablehnend, aber noch höflich. Doch es stellten sich schon ihre Nackenhaare auf. Sie lehnte sich nach vorn. Die Rute war aufrecht aufgestellt. Ohne jegliche Bewegung. Die Ohren eng an den Kopf gelegt. Für mich war 100% zu sehen, dass sie gerade überhaupt kein Bock auf den anderen Hund hatte. Sie wollte ihr Spielzeug und die Spielsituation mit mir verteidigen und vor allem wollte sie den Hund weghaben, damit ich das Spiely wieder werfen könnte. Denn sie weiß, dass ich dann immer solange warte, bis der andere Hund weg ist, um so jeglichen Konflikte mit dem Spielzeug zu vermeiden.
Die Besitzer standen aber einfach dabei und und sagten lachend „Guck mal wie schön die spielen!“ „Ähhh, neee! Meine Hündin verteidigt gerade und versucht ihren Hund zu verscheuchen. Können Sie Ihren Hund bitte rufen bevor etwas passiert?“ „Aber…..?“ guckten die Menschen mich entsetzt an. „Na komm Luna, dieser Hund ist böse! Der darf nicht spielen.“
Sie kam natürlich nicht. Konnte nicht abgerufen werden und das Paar versuchte dann noch 2-3 Minuten ihren Hund einzufangen und dann an der Leine mitzunehmen. Luna fand es nämlich super, dass das Herrchen ihr hinterher rannte „Komm Lunachen, hierhier, kommst du mit…“ und machte sich ein Spiel draus. Als die Leine endlich klickte, bekam ich noch einen letzten motzigen Blick. Und Pixie atmete auf.
Uff. Wie kann man so ignorant sein? Seinem und dem fremden Hund und Menschen gegenüber?
Was passiert wenn wir die Hundesprache nicht sprechen?
Wenn wir die (Körper-)Sprache unserer Hunde nicht kennen, beeinträchtigt dies alles was wir tun. So einfach ist das. Natürlich ist so ein Zusammenleben dennoch möglich, aber es entgeht uns soviel Lebensqualität mit unserem Hund.
Denn was passiert automatisch wenn wir die Hunde-Körpersprache nicht verstehen? Entweder ignorieren wir sie komplett und sehen die Hunde-Welt nur schwarz und weiß. Guter Hund. = wedel, schnüff, spiel. Böser Hund = Bellen & Knurren – aber nur wenn es so richtig expressiv und deutlich zu erkennen ist. Wie Herrchen und Frauchen von Luna.
Oder wir vermenschlichen unseren Hund automatisch, da wir es nicht besser wissen und gleichen alle seine Bewegungen und Mimik mit unserer Menschen-Körpersprache ab. Das kann ab und zu hinkommen. Aber meist ist es einfach nicht richtig. Und führt tatsächlich zu Missverständnissen und Konflikten.
Und unsere Hunde? Die „verhundlichen“ uns ebenfalls und versuchen irgendwie unsere Körpersprache zu verstehen.
Was sollen sie auch sonst tun?
Dabei müssen sie lernen, dass ein Lachen – bei welchem wir unseren Mund aufreißen, all unsere Zähne zeigen, ihnen direkt in die Augen schauen und total komische Geräusche machen, nicht bedeutet dass wir sie angreifen sondern uns freuen. Hunde zeigen eigentlich nur Zähne, wenn sie drohen.
Sie müssen lernen, dass Menschen ihnen gerne in die Augen schauen, da dies unter Menschen normal ist. Und freundlich gemeint, dass man den Blick sucht.
Unter Hunden ist es nicht nur unhöflich, sondern ein durchgehend gehaltenen Blickkontakt bedeutet, dass wir provozieren oder angreifen wollen.
Da ist es echt bewundernswert, wie cool unsere Hunde sind und wie verständnisvoll.
Sind wir auch so verständnisvoll mit ihnen, obwohl wir es nicht nur besser wissen könnten sondern auch sollten? Ich glaube nicht!
Unsere Hunde machen einen fantastischen Job, wenn sie unser Körpersprache-Kauderwelsch tolerieren und alles geben, damit wir uns als Team verstehen und sich mit Liebe und Geduld unserem Menschenleben anpassen.
Unsere Hunde leisten Großartiges
Vor allem in der Großstadt – wie hier in Hamburg – wird mir immer wieder klar, was für eine Leistung unsere Hunde vollbringen. Ich habe darüber sogar eine Hommage an die Großstadthunde geschrieben, die ihr hier nachlesen könnt.
Viel zu viele Hundebesitzer vermenschlichen ihren Hund so stark dass sie denken, dass es alles selbstverständlich ist, was ihr Hund leistet. Bestes Beispiel: Sie sitzen in einem Café für Stunden – ist ja sooo gemütlich – es lehnen sich fremde Menschen über ihren Hund und starren ihm in die Augen, da er so süß ist. Da der Laden voll ist, geht ständig jemand an dem Hund vorbei und er kommt überhaupt nicht zur Ruhe. Dies alles erzeugt bei ihm Stress und zeigt dies unter anderem, indem er hechelt, das Weiße in seinen Augen ist zu sehen, er schaut viel weg und beschwichtigt uns, während er sich über die Schnauze schleckt. Und was sehen die Besitzer: „Guck mal, der Hasso lächelt!“
Und überhaupt, sollen Hunde sich doch bitte unseren Leben anpassen: Sie sollen bitte nicht bellen, da dies laut und unangenehm ist. Dabei ist es ihre Form der verbalen Kommunikation die wir ihnen somit verbieten. Aber es setzt dafür einen Klaps auf die empfindliche Schnauze, weil es stört.
Sie sollen immer an unserer Seite bleiben. Ohne den Radfahrern hinterher zu rennen, die mit einem Affentempo und ohne jegliche Rücksicht direkt neben ihnen vorbeisausen. Auch wenn ihr ganzer Hundekörper einen Fluchtimpuls spürt, da ihnen Jogger und Radfahrer zu sehr auf die Pelle rücken – und uns noch beschimpfen, weil wir mit Hund „zuviel Weg einnehmen“ – nein, der Hund soll gefälligst „bei Fuß“ bleiben, weil wir das so wollen.
Sie bleiben sogar an unserer Seite wenn ein Rudel von zehn Hunden auf sie zugestürmt kommt und sie eigentlich mit jeder Faser ihres Körpers gerne einen großen Bogen laufen möchten, um der Situation auf ihre Art und Weise auszuweichen. Aber da wir es ihnen befehlen bei uns zu bleiben, oder sie kurz an der Leine bei uns halten, ertragen sie auch dies für uns. Beschwichtigen die fremden Hunde und hoffen, dass die Situation schnell vorüber geht.
Und wenn es dann zu einem Konflikt kommt, beschimpfen wir sie noch dafür, dass unser Hund sich eben doch in die Enge getrieben gefühlt hat, da er keinen Bogen laufen durfte und er einen anderen Hund dafür maßregelt, dass er ihm penetrant beschnuppert.
Dabei sind wir Schuld daran, dass es zu diesem Konflikt gekommen ist.
Doch den Ärger erntet der Hund.
Hunde müssen Menschenmengen auf dem Wochenmarkt, in der U-Bahn oder in der Einkaufszone ertragen. Viele Füße, die keine Rücksicht nehmen und ihnen (fast) auf die Pfoten treten. Da es eben eine Menschenwelt voller Stress und Eile ist und keine rücksichtsvolle Hundewelt.
In einem Restaurant sollen sie sich ablegen und leise sein, damit wir gemütlich essen können. Und auch wenn ein fremdes Kind vorbei kommt, sie bedrängt und ihnen mit der klebrigen Hand über den Kopf tatscht (was wirklich so gut wie jeder Hund hasst) sollen sie dies freundlich ertragen und dürfen nicht ausweichen, da sie ja unter dem Tisch bleiben sollen.
Ich könnte noch tausend andere Sachen aufzählen. Und klar: ich übertreibe und sicherlich gibt es viele Hunde, die es besser tolerieren in Cafés und Restaurants mit dabei zu sein und jeder Hund ist anders. Dennoch habe ich all diese Situationen, die ich aufgezählt habe, wirklich schon unzählige Male beobachtet und war voller Mitleid für das Tier!
Dabei ist es so einfach unsere Hunde „glücklich“ zu machen und sie zu verstehen. Es sind nur drei Dinge, die wir befolgen müssen, damit es nicht dazu kommt, dass unser Hund verzweifelt, weil wir ihn nicht verstehen und er sich nicht zu helfen weiß.
Wenn ihr diese beachtet, könnt ihr eurem Hund nicht nur das Leben leichter machen, sondern gibt ihm das Gefühl, dass ihr ihn versteht und ihr wirklich ein Team seid. Ohne dass er ständig auf euch Rücksicht nehmen muss.
- Lernt die „Hundesprache-Theorie“, beobachtet euren Hund aktiv und ständig und lauft mit offenen Augen mit eurem Hund durchs Leben
- Übt euch in Verständnis und Toleranz – euer Hund will mit euch kommunizieren, möchte euch gefallen und gibt sich Mühe! Er will euch nicht ärgern, sich rächen oder euch „eins auswischen“. Diese Dinge gibt es in der Hundewelt nicht. Sie sind menschliche Fehl-Interpretationen seines Hunde-Verhaltens.
- Begegnet ihm mit Liebe und bemüht euch zur hündischen Kommunikation – glaubt mir, wenn euer Hund endlich nicht mehr ständig rätseln muss was ihr ihm sagen wollt, sondern euch versteht, werdet ihr euer Verhältnis noch mal auf eine komplett andere Ebene heben. Wie Verliebte, die endlich eine Sprache sprechen.
Die Theorie ist euer Einstieg: Lesen ist der Anfang und den Rest lernt ihr von eurem Hund
Als Pixie bei uns eingezogen ist, wurde mir schnell klar, dass ich eine Menge zu lernen habe! Ja, ich lerne bis heute von ihr.
Ich musste echt meine Hausaufgaben machen und habe mich durch zahlreiche Bücher über Hundekommunikation und -Sprache geackert, da mir direkt klar wurde, dass ich meine ängstlich-aggressive Hündin nur „verstehe“ wenn ich anfange ihre Sprache zu sprechen.
Dies führte nicht nur dazu, dass wir wirklich zu einem echten Team geworden sind und ich meinen Hund jederzeit „lesen“ kann, sondern es hat sich für mich eine komplett neue Welt geöffnet. Im Bezug auf alle Hunde.
Seit ich die Körpersprache von Hunden lesen kann, ist es für mich so viel einfacher mit Pixie unterwegs zu sein und ihre Bedürfnisse zu verstehen. Und natürlich beobachte ich auch alle anderen Hunde, da ich es faszinierend finde, sie zu „lesen“.
Dabei reicht es eben nicht nur die Theorie zu meistern wie verrückt, wir müssen das Gelernte natürlich auch umsetzen. Wie immer im Leben. 😉
Es ist unfassbar einfach: Augen auf – nonstop! Beobachtet euren Hund! Wie „spricht“ er mit euch? Und vor allem, wie spricht er mit anderen Hunden? Sobald er auf andere Hunde trifft, sollte bei euch im Kopf die innere Kamera mitlaufen. Vielleicht gewöhnt ihr euch wirklich an, für einige Zeit euren Hund im Zusammenspiel und jeder körperlichen „Kommunikation“ mit anderen Hunden zu filmen. Dafür sind Smartphones ja da.
Wie agieren die Hunde auf Entfernung? Was für Zeichen geben sie sich beim Zusammentreffen? Wie entwickelt sich das Zusammentreffen? Entsteht ein Konflikt oder ein Spiel? War dieses „Ergebnis“ schon durch kleine Anzeichen abzusehen?
Und wenn die Hunde spielen, wie sieht das aus? Wie kommunizieren sie?
Ich beobachte Pixie unglaublich gern und versuche bis heute von ihr zu lernen. Es hört wirklich nie auf. Nach fünf gemeinsamen Jahren weiß ich inzwischen sehr genau an ihrer Körperlage (nach vorne gelehnt, locker und flockig in der Mitte oder abwartend nach hinten pendelnd) und dem Spiel ihrer Ohren bereits in 10 Meter Entfernung eines „Auslösers“ ob wir einen Bogen laufen sollten, da sie keinen Bock auf den anderen Hund hat oder ob ich nur einen kleinen Bogen laufe und ihr die Möglichkeit gebe, dass sie den anderen Hund trifft.
Und spannenderweise weiß dies Pixie inzischen auch und sie erwartet wohl auch irgendwie von mir, dass ich sie verstehe und „bei ihr bin“. Sie muss sich eben nicht mehr so viele Gedanken darüber machen, ständig hundisch-deutsch zu dolmetschen. Das spart ihr Zeit und Kraft.
Für mich war es beispielsweise unglaublich spannend, dass sie ca. ab dem dritten Jahr plötzlich angefangen hat, viel mehr zu schnüffeln und sich darin auch einmal zu verlieren und hier und da mal einem Blatt oder einem Vogel hinterher zu jagen. Ich habe meine Trainerin damals gefragt woran das liegen kann und klar, es lag total auf der Hand: da ich unser Training endlich (!!!) Früchte trug und ich sie inzwischen so gut lesen konnte, dass sie nicht mehr durchgehend Stress und Angst hatte, hatte sie plötzlich Energie für „Hundedinge“ und konnte zum ersten Mal sie selbst sein. Wie wundervoll ist das bitte, dass ich ihr dies ermöglichen konnte – einfach nur durch meine „Arbeit“ mit und für sie, findet ihr nicht auch?
Ich bin zwar weit entfernt von einem guten Trainer und Hundefachmann – aber Pixies Sprache und Terrier-Dialekt „spreche“ ich tatsächlich fließend. 😆
Lesen ist der beste Start
Es gibt wirklich fantastische Bücher zu diesem Thema. Und ich kann euch nur mit vollsten Herzen dazu inspirieren, die „Vokabeln“ der Hundesprache zu lernen und nach und nach einige der Bücher zu lesen, die ich euch hier empfehle.
Vielleicht tut ihr euch mit befreundeten Hundebesitzern zusammen und der eine kauft das eine Buch, der andere das nächste und ihr tauscht? Glaubt mir, besser könnt ihr euer Hundebücher-Geld nicht investieren. In meiner Büchersammlung überwiegen tatsächlich die Körpersprache-Bücher, da ich diese aber auch alle behalten habe. Ich schaue immer wieder in diese Bücher rein und lese sie gerne noch ein weiteres Mal und ein weiteres Mal. Und entdecke jedes Mal etwas Neues!
Welche Bücher empfehle ich euch?
Es gibt auf dem Büchermarkt so unfassbar viel Literatur zu jedem Thema. Und auch zu den Themen „Verhaltensforschung“ und „Hundeverhalten-Hintergründe“ hat sich viel getan. Es gibt Literatur für Hunde-Starter aber auch Profis, sowie für jedes Bedürfnis. Die Bücher, die ich euch hier vorstelle, habe ich alle gelesen und kann euch somit nicht nur versprechen, dass sie toll sind sondern vor allem erzählen, wieso dies so ist.
Ach und eine Sache noch:
Ihr findet in diesem Artikel zu jeder Buch-Vorstellung den passenden Amazon-Link. Solltet ihr über einen dieser Links bestellen, bekomme ich eine kleine Provision und ihr helft mir, den Blog zu führen und zu finanzieren. Denn ich kaufe mir die Bücher/Produkte ja alle auf meine Kosten und investiere in meine Artikel nicht nur viel Zeit sondern eben auch Geld.
Ihr könnt mir somit mit einem Klick echt so richtig unterstützen – für den Fall dass ihr euch für eins der vorgeschlagenen Bücher entscheidet und direkt über einen dieser Links auf Amazon geht. Dies bedeutet natürlich keine zusätzlichen Kosten für euch! 😉
Danke schon mal jetzt dafür!
Der tolle Einstieg – für mich war es das „Offenbarungsbuch“
„Das andere Ende der Leine“ von Patricia B. McConnell war eins meiner ersten Hundebücher und ich bin immer noch saufroh, dass ich es so früh gelesen habe. Hier findet ihr eine leicht und locker geschriebene Grundlage der Hund-Mensch-Kommunikation und bekommt einen ganz tollen Einstieg in das Thema! Es ist eine super Basis für Anfänger und Frisch-Hundebesitzer.
Ich habe über das Buch sogar einen Hundetipp-Artikel geschrieben, weil ich es so toll finde.
In diesem Artikel stelle ich euch das Buch detailliert vor.
- Patricia B. McConnell (Autor)
Schlecken, gähnen, wegschauen: die Calmings Signals
Der absolute Klassiker der Hunde-Körpersprache-Bücher ist „Calmings Signals – die Beschwichtigungssignale der Hunde“ von Turid Rugaas.
Auch dieses Buch war ein absoluter Augenöffner für mich. Es ist so fantastisch geschrieben und wirklich faszinierend, wie Turid Rugaas mit den von ihr entdeckten „Calming Signals“ uns und unseren Hunden das Leben so viel leichter macht. Es ist ein schmales Buch und schnell gelesen. Aber es hat so viel Inhalt!
Wie möchten unsere Hunde uns zeigen, dass ihnen etwas zu viel ist? Dass sie uns „nicht böses“ wollen. Uns tatsächlich beschwichtigen wollen. Und wie können wir wiederum mit den imitierten Calming Signals unseren Hund beruhigen und seine Sprache sprechen?
Ein Muss für jeden Hundebesitzer und jeder sollte sofort erkennen, dass sein Hund ihn gerade beschwichtigt.
Das Spielerische an unseren Hunden verstehen
Was ist eigentlich Spielverhalten? Und was nicht mehr? Wann spielen Hunde und wann ist es ein Konflikt? Wo sind die Grenzen zwischen Spiel und Aggressionen? Wo startet Mobbing und wann sollten wir ins Spiel eingreifen?
In dem Buch „Spielverhalten bei Hunden: Spielformen und -typen. Kommunikation und Körpersprache“ von Mechtild Käufer werden all diese Fragen beantwortet. Es ist wissenschaftlich sehr gut fundiert und ich habe hier unglaublich viel gelernt um Spielverhalten und eben auch Nicht-Spielverhalten besser einschätzen zu können.
- Käufer, Mechtild (Autor)
Bellen ist längst nicht gleich bellen
Turid Rugaas hat ein weiteres tolles Buch geschrieben über „Das Bellverhalten der Hunde“.
Es kommt praktischerweise mit einer CD, auf welcher uns die unterschiedlichen Bellverhalten vorgestellt und erklärt werden. Ich war echt überrascht, wie groß die Unterschiede sind!
Wie klingt ein Freudengebell? Wann warnt uns unser Hund? Wie bellt er wenn er frustriert ist und wie wenn er Angst hat? Die Unterschiede sind wirklich sehr klar zu hören! Und auch im Kontakt mit anderen Hunden könnt ihr diese nun – gepaart mit ihrer Körpersprache – viel besser beurteilen, da ihr das Bellen einschätzen könnt.
- Rugaas, Turid (Autor)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Das Fachbuch mit dem umfangreichen Hintergrundwissen
Dr. Doris Urd Feddersen-Petersen ist – wie Turid Ragaas – eine der großen Fachfrauen und Koryphäen der Hundewelt.
Das Buch enthält fantastisches Hintergrundwissen – ist aber definitiv „schwääääre Kost“ und liest sich auch etwas verschwurbelt. Dr. Feddersen-Petersen macht gerne Schachtelsätze, ist wohl kein Fan von lockerflockiger Schreibart und spart auch definitiv nicht mit den Fachbegriffen. Dennoch sind diese 500 Seiten voller spannender Erkenntnisse und ich habe mir aus reiner Neugier die Mühe gemacht, mich einmal „durchzukämpfen“. Aber es ist ganz klar kein Anfängerbuch und auch nicht unbedingt als „Urlaubsschmöker“ zu empfehlen 😆
- Feddersen-Petersen, Dorit (Autor)
Die kleinsten Signale verstehen und einschätzen
Ich bin ja ein großer Fan von Dr. Ute Blaschke-Berthold, der Gründerin von Cumcane. Eine weitere Powerfrau und Hundewelt-Koryphäe, der ich unfassbar viel verdanke! Pixie wurde von mir mit Hilfe von zwei verschiedenen Trainerinnen ausgebildet, die wiederum bei Ute Blaschke-Berthold und Cum Cane gelernt haben. (Mehr über unser Training findet ihr hier)
Auf der DVD „Das Kleingedruckte in der Körpersprache unserer Hunde“ folgt ihr einem Workshop von Ute Blaschke-Berthold in welchem sie uns mit Hilfe von vielen Filmchen und Fallbespielen beibringt, wie wir durch kleinste Details der Hunde-Körpersprache verstehen können, was als nächstes passiert. Es fühlt sich fast mehr wie „Gedanken lesen“ als Körpersprache-verstehen an, was man bei Dr. Blaschke-Berthold lernt. 😉
Denn das „Kleingedruckte“ ist all das, was unser Hund zeigt bevor er wirklich „laut körpersprachlich agiert“.
Ich würde diese DVD an eurer Stelle sehen und „studieren“ wenn ihr zum einen schon ein paar Bücher über Körpersprache gelesen habt sowie zum anderen euren Hund auch schon eine Weile beobachtet und seine Körpersprache zu verstehen gelernt habt. Solltet ihr Einsteiger sein, wird euch der Workshop natürlich genauso helfen, aber ihr werdet ihn sicher mehrmals gucken wollen – da ihr jedes Mal etwas anderes dazu lernen werdet. Je nach eurer Entwicklungsstufe. 🙂
Auch ich habe die DVDs immer wieder geschaut, da es wirklich anpruchsvoll ist, diese kleinsten Anzeichen zu sehen und so aufmerksam zu sein wie Ute.
Aber sie bringt euch wirklich total weiter und schult euch vor allem darin, euren Hund noch besser zu verstehen und schon zu lesen, wenn er erst im Anfang eines Verhalten ist.
Mit diesem Wissen könnt ihr viel früher eingreifen und im Training viel leichter mit ihm kommunizieren, da er noch nicht bellt, knurrt, wegrennt etc. sondern erst in der Entscheidungsphase ist.
Außerdem habe ich von Dr. Blaschke-Berthold gelernt, dass reine Hunde-Körpersprache immer anhand der Situation zu analysieren und zu verstehen ist. Man muss immer alles in einem Zusammenhang sehen und kann es null verallgemeinern. Außerdem treibt sie einem das Vermenschlichen unseres Hundes aus – was ich auch immer noch viel zu viel mache. Es ist so schwer das Verhalten einfach neutral zu sehen und zu analysieren ohne es gleich zu interpretieren und „seinen Senf“ hinzu zu geben. 😉
- Ute Blaschke-Berthold (Schauspieler)
- Zielgruppen-Bewertung: Lehrprogramm
Angst bei Hunden: Signale erkennen und eurem Hund helfen
Da Pixie – wie viele schon wissen – als ein sehr ängstlicher Hund zu uns gekommen ist und natürlich immer noch ein ängstlicher Hund ist, habe ich mich sehr sehr viel mit diesem Thema beschäftigt und eine Menge Bücher dazu gelesen. Mehr Artikel über das Thema findet ihr hier.
Stellvertretend zu all diesen Büchern ist „Der ängstliche Hund: Unsicherheiten und Angst wirkungsvoll begegnen“ von Nicole Wilde eine super Basis für eure Arbeit mit eurem ängstlichen Hund. Ihr lernt von Nicole Wilde nicht nur die Ängste eures Hundes einzuschätzen, sein Verhalten zu erkennen und seine Körpersprache zu lesen, sondern auch wie ihr ihm aktiv helfen könnt. Ein wirklich ganz ganz tolles Buch – auch wieder ein richtiger Klopper mit fast 400 Seiten – und es hat mir riesig geholfen!
Ich schaue auch immer wieder gerne rein und freue mich über meine damaligen Notizen, da ich an ihnen erkennen kann, wie weit wir mit unserem Training wirklich gekommen sind. 😉
Die Zappelkinder unter den Hunden: Der hyperaktive Hund
Auch ein wichtiger Bestandteil der körpersprachlichen „Probleme“ beim Hund: die Hyperaktivität. Für mich war es super spannend zu lernen, wann ein Hund überhaupt hyperaktiv ist und wann einfach nur „lebhaft“! Wie äußert es sich, wenn mein Hund gestresst ist? Wie kann ich ihm helfen? Und wie kann ich meinen aktiven, lebhaften und vielleicht tatsächlich hyperaktiven Hund zur Ruhe bringen?
Maria Hense hat in diesem Buch nicht nur toll fundiert viel Wissen über die Hyperaktivität und das Gestresst-Sein bei Hunden zusammengetragen, sondern gibt dem Leser auch vielfältige Werkzeuge an die Hand. Für jeden Hundehalter mit einem „Zappelkind“ eine absolute Kaufempfehlung! Und selbst wenn euch klar wird, dass euer Hund gar nicht hyperaktiv ist – so war es bei mir nämlich – findet ihr auch für einen sehr aktiven Hund total viel Hilfe. 🙂
- Hense, Maria (Autor)
Der Klassiker: Bilder sagen mehr als tausend Worte
Dieses Buch ist wirklich fantastisch! Da es wirklich nicht günstig ist, hatte ich es wirklich für Jahre auf meiner Wunschliste auf Amazon und bin immer wieder „drum herum getigert“ bis ich es mir endlich gegönnt habe. Ja und ich habe es überhaupt nicht bereut. Was für ein Hammerbuch! Barbara Handelman hat in ihrem Buch „Hundeverhalten“ unglaubliche Detailarbeit bewiesen und wirklich eine Hunde-Körpersprache-Enzyklopädie erschaffen, die in jedes Hundebesitzer-Buchregal gehört. Die tollen Bilder unterstützen euch zudem dabei wenn ihr jedes andere Hundeverhalten- und -Körpersprache-Buch lest, da ihr alle Fachbegriffe und Verhaltensarten einfach nachschlagen könnt. Ich habe es nicht nur einmal komplett durchgelesen sondern nehme es eben auch dazu, wenn ich ein anderes Buch zum Hundeverhalten lese.
Ihr werdet mich für verrückt halten, aber das Buch könnte für meinen Geschmack noch fundierter und wissenschaftlich tiefgründiger sein, aber vielleicht hätte das wiederum jede Dimension gesprengt. Es beschreibt das Verhalten mehr als dass es erklärt. Aber das ist echt Jammern auf dem höchsten Niveau. 😉
- Handelman, Barbara (Autor)
Sodele, das waren meine Vorschläge. 🙂 Ich hoffe, dass für jeden etwas dabei ist und ich kann euch wirklich empfehlen das oder die Bücher auszuwählen, die für euch passend und interessant sind um mit ihrer Hilfe eure „Vokabeln zu üben“.
Parallel zur Lektüre fangt einfach an euren Super-Lehrer zu beobachten: euren Hund! Folgt ihm in der Kommunikation mit euch, anderen Menschen und vor allem Hunden. Ihr werdet staunen wie schnell ihr ihn wirklich verstehen werdet und das Zusammenleben so viel viel einfacher wird.
Könnt ihr mir noch weitere Bücher empfehlen? Gab es für euch auch ein Buch welches für Aha-Erlebnisse gesorgt hat, wie bei mir die Calming Signals? Ich freue mich auf euer Feedback – wie immer – in den Kommentaren! 😉
Liebe Grüße
Die ewige Schülerin Rebecca und Frau Dr. Professor Hundefremdsprachen-Profi Pixie
Liebe Rebecca,
danke für den schönen und wichtigen Beitrag, den sich viele Hundebesitzer zu Herzen nehmen sollen. Die Sprache seines Hundes zu „verstehen“ bzw. deuten zu lernen ist für mich ein Zeichen von Respekt, dass der Hund verdient hat, entgegengebracht zu bekommen. Wie sonst soll das harmonische Zusammenleben funktionieren, wenn nicht mit gegenseitigem beobachten und Lernen. Auch in Situationen mit fremden Hunden ist dies mehr als wichtig. Sätze wie „der tut nix, der will nur spielen“ will man irgendwann nicht mehr hören…
viele Grüße
Hallo,
ich bin von Deinem Blog begeistert. Bei uns vor kurzem die Maja, ein Griffon-Mix, eingezogen.Sie wurde aus einer Tötungsstation in Frankreich gerettet. Anfangs noch etwas unsicher, wird sie nun viel mutiger und es macht Spaß ihr bei dem Entdecken ihrer Welt zuzuschauen.
Großartig wie Du diesen Artikel verfasst hast. Unsere Maja lernt gerade sehr schnell und hat sich klasse in unser „Rudel“ eingefügt. Dein Artikel hat mir sehr dabei geholfen, noch mehr auf unsere Maja einzugehen, ohne dabei „vermenschlich“ vorzugehen.
Auch wir haben einen Blog begonnen, der die Tage mit Maja beschreibt.
Lieben Gruß
Olli
Liebe Rebecca, ich finde deinen Artikel sehr interessant. Aber aus einer ganz anderen Sichtweise, nämlich der, dass viele Menschen dem fatalen Fehler aufsitzen sich dem Hund anpassen zu wollen und nicht anders herum. Ich erkläre auch sehr gerne warum. Denn damit meine ich nicht, dass der Hund alles ertragen soll, schon gar nicht sinnloses „Gutschi-Tutschi“ Gesabbel, hohes „Träller“-Stimmchen oder „strenges-maßregeln“ in Form von einem „Hulk-ähnlichem“ Bariton. Unsere Hunde sind nicht blöd; sie beobachten uns den ganzen Tag und wissen sehr genau, wenn wir versuchen sie über solche „Mechanismen“ zu manipulieren. Ganz im Gegenteil machen wir uns in ihren Augen total… Weiterlesen »
Hallo Marit, danke für deinen Kommentar – du hast mich da sehr wörtlich genommen und klar, kann man immer alles übertreiben. 😉 Bezogen auf dein Beispiel mit Stockholm passt da mein neuester Artikel super dazu, in dem ich dazu anrege nicht nur auf die eigene Stimme zu achten sondern eben auch die Sprache der Hunde mehr zu sprechen. Den findest du hier: https://leswauz.com/2017/06/17/hundeverhalten-deuten-wie-koennt-ihr-die-sprache-der-hunde-besser-verstehen/
Dies ist natürlich die Grundlage von allem, dass wir wissen, wie und was unser Hund uns sagen möchte und ihnen nicht die Freiheit nehmen „Hundedinge“ zu tun. Liebe Grüße Rebecca
Hallo Rebecca, ich glaube leider, dass du meinen Kommentar nicht richtig verstanden hast. Ist nicht böse gemeint, da ich weiß, dass es durch die konventionelle Schulung überall verbreitet wird, man müsse die „Sprache der Hunde“ sprechen lernen, dabei wissen unsere Hunde sehr genau, dass wir eben keine Hunde sind und sie können uns(wie an meinen Beispielen aufgezeigt) eben sogar mit diesem Wissen, dass wir auf bestimmte Verhaltensweisen von ihnen eine gewisse Reaktion zeigen, manipulieren. Sie können aber zum Glück sehr viel intuitiver und damit auch nachhaltiger troztzdem von uns lernen ohne das man versuchen muss sie zu manipulieren (was sie… Weiterlesen »
Liebe Marit, sorry – ich bin gerade im Job inmitten von Schulungen meiner Studenten und habe deinen Kommentar dann wohl zu schnell durchgelesen. Und da haben wir uns missverstanden. Was mir wiederum wichtig ist: du bist ja auf einem sehr anspruchsvollen Niveau unterwegs und hast dennoch auch das Wissen um die Sprache der Hunde im Kopf. Denkst nur – wie du ja auch ausführst – einen Schritt weiter. Definitiv spannend! Ich schreibe meine Artikel ja, um die Hundebesitzer auf das Thema „Kommunikation mit ihrem Hund“ einfach erstmal zu sensibilisieren. Denn auch wenn du sagst, dass die Hunde uns folgen müssen,… Weiterlesen »
Hallo Marit, so wie Rebecca haben auch wir einen inzwischen nur noch in einzelnen Situationen ängstlichen, bzw. unsicheren Hund. Er hatte die ersten 10 Monate seines Lebens mit 25 anderen Hunden auf einem abgesperrten Areal in Spanien gelebt. Menschen hatte er (auch durch eigene schmerzhafte Erfahrung) nur als Wesen kennengelernt, vor denen man besser flüchtet wenn man nicht misshandelt werden will. Überlebt hatten nur die, die besonders geschickt bei der Jagd nach Eichhörnchen und Mäusen waren oder als Sieger beim Kampf um die spärlichen Essensreste hervor gegangen sind. So ein Hund lernt durch Beobachtung nicht so schnell, dass er sich… Weiterlesen »
Lieber Christoph, das sehe ich sehr ähnlich und da ich mit Pixie auch einen sehr ängstlichen und „Auslöser freundlichen“ Hund habe, muss ich einfach den goldenen Mittelweg finden, da ich möchte, dass er ihr gut geht und sie sich in meiner und ihrer Welt wohl fühlt. 😉 Liebe Grüße Rebecca
Wieder ein Beitrag der den Nagel auf den Kopf trifft und den so mancher Hundehalter nicht nur lesen sondern auch zum Anlass nehmen sollte um darüber nachzudenken, wie es bei ihm und seinem Vierbeiner mit diesem Thema aussieht. Vielleicht auch einfach einmal einen Spaziergang durch den Wald machen und darauf achten, was der Hund uns allein mit seiner Körpersprache erzählt. Mit ein bisschen Übung erkennt man sogar, ob er z. B. ein Reh, ein Eichhörnchen oder ein Wildschwein gewittert hat. Regelmäßig passiert es uns, dass wir Wild nur deshalb bemerken, weil Telmo es uns angezeigt und uns im Fall von… Weiterlesen »