In diesem Artikel erzähle ich euch wie und warum ein Terrier getrimmt werden sollte und ihr lernt, wie ihr euren Terrier auch selber trimmen könnt. Viel Spaß beim Lesen!
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Nach dem letzten Fellwechsel sah Pixies Fell wirklich wild aus. Also habe ich mich darüber informiert: „Was macht man eigentlich beim Terrier mit dem Fell?“ und mache euch mit diesem Artikel direkt mit schlau.
Und als nächstes habe ich dann beschlossen, dass Pixie einmal wieder zum Trimmen muss. Ja, in die Hände eines echten Profis! Eigentlich trimme ich sie selber und versuche dies so gut wie möglich hinzubekommen.
Aber manche Hunde müssen eben immer mal wieder zum Trimmen. Sollten sie jedenfalls. Manche Rassen. Welche? Meinen Artikel mit Tipps zum Thema Hunde-Rassen und Fell-Unterschiede findet ihr übrigens hier! Da erfahrt ihr viel mehr zum Hunde-Fell. Aber weiter gehts mit dem Trimmen und den Terriern!
In die Hände eines Profis!
Damit ein wirklicher Profi Pixies Fell bearbeitet, habe ich einen Termin bei meiner Lieblingsgroomerin Patricia gemacht, die ihr auch hier unter Bello Barbier von mellowbello finden könnt.So, lange Rede, kurzer Sinn (ich verquassel mich ja so gerne!) heute war endlich unser Termin bei der tollen Züchterin Patricia Schnoor als unser Bello Barbier! Direkt im Laden im schönen Westen von Hamburg stellt sie regelmäßig ihren Trimm-Tisch auf und es werden vor allem viele Terrier getrimmt und schön gemacht.
Aber natürlich ist Patricia für alle Hunde-Felle da. „Für alle Felle..“ ihr wisst schon. sorry, den Witz musste ich machen. 😆
„Da konnte ich mir für diesen Artikel ne Menge vom Profi abgucken!“
Dann legte Patricia los – erst mit dem Trimm-Messer für das abgestorbene Fell – dann der Bimstein.
Das geht rucki-zucki und es ist faszinierend zuzusehen wie professionell das Fell bearbeitet wird! Da konnte ich mir für Zuhause echt ne Menge abgucken und habe deshalb auch noch so viele tolle Tipps für euch hier auf Lager!
So sieht ein Hund aus, der NULL Bock hat.. armes Ferkelchen, aber sie wusste ja nicht, was auf sie zu kommt
Und als ich nach dem Trimmen Zuhause war, musste ich natürlich direkt mehr über das Terrier-Fell und das richtige Trimmen lernen!
Meine Trimm-Tipps für Terrier
Bei den Terriern unterscheidet man zwischen dem glatt-, stock- (broken) und rauhaarigen Terriern. Pixie hat beispielsweise ein broken-Fell welches eine Mischung aus glatten und rauhaarigen Fell-Bereichen ist.
Patricia hat mir übrigens erzählt, dass manche Leute behaupten, dass ihr Terrier „langhaarig“ ist.
„Falscher Mythos: Trimmen ist definitiv keine Qual!“
Äh nee, der ist nicht langhaarig, der ist einfach ungepflegt. Sorry. Manche Besitzer finden es auch „niedlich“ wenn ihr rauhaariger Parson Terrier so „wild“ aussieht. Auch wenn er sich ständig kratzt.. das scheinen sie dann auszublenden.
Und sind der Meinung, dass Trimmen doch totale Qual für den Hund ist. Dann scheren sie den Hund einfach. Geht ja auch. Nein nein nein. Jeder Profi kriegt spätestens jetzt die Krise.
Und erkläre ich euch natürlich warum!
Tipp 1: Warum müssen Terrier getrimmt werden?
Das Fell eines Terriers (und auch vieler anderen Hundearten) unterliegt einer ständigen Erneuerung. Dies bedeutet: Ständig wächst neues Fell nach, altes stirbt ab, die Unterwolle und das Deckhaar wachsen durchgehen: alles ist in einem ständigen Zyklus!
Rauhaarige Terrier sollten tatsächlich alle 4-6 Monate oder sogar häufiger getrimmt werden.
Mehr Infos dazu wie ihr einen rauhaarigen Dackel trimmt findet ihr übrigens in diesem Artikel.>
Wie testet man ob das Fell „reif ist?
Irgendwann habt ihr auch einen Blick dafür wann das Fell „reif“ für das Trimmen ist.
Denn ihr wollt ja nicht das lebendige Fell „rausreißen“ sondern nur das tote Fell. Wie testet ihr den Reifegrad? Ihr zieht einfach mit Daumen Zeigefinger ganz vorsichtig am Fell am Rücken.
Teilweise könnt ihr auch sehen, dass Haare richtig „raus stehen“. Inzwischen sehe ich den Reifegrad also bei Pixie schon auf einen Blick. Lassen sich die Haare ganz leicht rausziehen, ist es „Trimm-Zeit“.
Deshalb ist es für die Hund auch hinterher so angenehm, da sie richtig spüren, dass sie diese Last von Alt-Fell losgeworden sind. Würde uns doch sicher genauso gehen, oder?
Wie ist das Fell aufgebaut?
Schauen wir uns dazu diese Grafik an:
Um den Fellwuchs noch besser zu verstehen, werden wir mal ein bisschen biologisch wissenschaftlich:
Bei uns Menschen wächst aus einem Follikel gerade mal ein Haar – beim Hund jedoch sind es mehrere! AHA! Das ist der große Unterschied. Ihr seht es in der Grafik.
Ein sogenanntes Grannenhaar wird von mehreren Wollhaaren umgeben.
Die Wollhaare bilden die Unterwolle. Sie sind kürzer und liegen auch dichter am Körper an als das Grannenhaar. Dadurch sorgen sie dafür, dass unsere Hunde nicht frieren.
Aber natürlich gibt es hier auch Rassen-Unterschiede
viele Hunde bilden wenig oder gar keine Unterwolle und müssen daher im Winter auch einen Mantel tragen, damit sie nicht frieren.
Die Grannenhaare wiederum bilden das Deckhaar, haben eine härtere Struktur, sind dicker und fühlen sich immer borstiger an, als das Wollhaar.
Sie schützen unseren Hund vor Verletzungen der Haut und bilden eine zusätzliche Isolationsschicht. Außerdem ist die individuelle Färbung des Grannenhaars wesentlich für das äußere Erscheinungsbild verantwortlich. (Quelle des Bildes)
„Endlich verstand ich den wahren Sinn des Trimmens!“
Was haben wir also gelernt: die toten Haare fallen nicht magisch aus, sondern müssen rausgebürstet werden! Denn auch wenn ein Wollhaar abgestorben ist, wird es noch von den lebendigen anderen Haaren festgehalten.
Total logisch, oder? Das war für mich eine richtige Offenbarung, denn jetzt verstand ich, wieso Trimmen wirklich wichtig für die Gesundheit des Fells war!
Je nötiger ein Trimmtermin heran rückt, desto stärker wird euer Terrier anfangen zu haaren. Oft kratzt er sich auch mehr, knabbert an seinen Pfoten rum und es scheint ihn echt zu jucken.
Tipp 2: Warum ist es falsch das Terrier-Fell zu scheren?
Wenn ihr euch das Bild mit den mehreren Haaren in einem Follikel anschaut ist die Antwort auf diese Frage total logisch! Wenn ihr einfach das Fell abschneidet oder sogar schert, so bleiben die toten Haare ja weiter in der Haut stecken.
Sie sind nur kürzer. Und auch das lebendige Haar ist einfach nur kürzer, kann aber nun seine Funktion nicht mehr erfüllen den Hund zu schützen oder zu wärmen. Und es ist weiter verfilzt mit dem toten Fell. Also doppelt doof.
Zusätzliches Problem: die Haut kann nicht atmen, da eben das tote und neue Fell sich verweben und so eine Schicht bilden. Auf der Grafik hier ist es sehr gut dargestellt.
So können noch mehr Juckreiz oder sogar andere Hautprobleme ausgelöst werden.
Vor allem, wenn die Haut durch die Schur nicht mehr geschützt wird und euer Hund sogar Sonnenbrand bekommen kann.
Dein Hund braucht sein Fell – aber eben nich die toten Haare.
Und die entfernt ihr nur durch das Trimmen. Deshalb ist es auch keine Qual: da einem Hund professionell und vorsichtig die toten Haare ausgekämmt werden. Und dies tut nicht weh.
Viele Hunde genießen dies richtig weil sie merken, dass es ihnen hinterher viel besser geht!
Tipp 3: Welches sind die richtigen Trimm-Werkzeuge?
Beim Trimmen nutzt ein Profi wie Patricia ein Trimm-Messer und einen Bims-Stein. Ja, richtig gelesen: ein Bims-stein! 😉 Zu dem erzähle ich euch gleich mehr weiter unten.
Ja und auch wenn beim Profi Minimalismus angesagt ist bei den Werkzeugen, nutze ich eine recht große Auswahl und finde jedes davon für seinen Zwecke sinnvoll.
Striegel- und Fellpflege-Werkzeuge
Einmal gibt es die Striegel wie den Groomy und den Kong Zoom Groom, welche auch zwischen den Trimm-Terminen schön dafür sind, das Fell nicht nur zu striegeln und tote Unterwolle zu entfernen, sondern auch die Haut zu massieren.
Das ist natürlich auch wichtig, damit sie gut durchblutet ist und so auch alle Follikel und Haare gleichmäßig versorgt.
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Zusätzlich schaffen es solche Striegel auch manches an toten Deckhaar und Schmutz auszubürsten. Gerade die Doppel-Funktion mit beiden Striegel-Seiten beim Groomy sind wirklich toll. Inzwischen ist er echt einer meiner Favoriten!
Pixie genießt es sehr wenn ich sie mit dem Groomy oder Zoom Groom „striegele“ und das ist ja auch was Feines! Sie legt sich meist direkt auf den Rücken oder dreht mir ihre Seite hin, damit ich schön weiter mache.
Also von ihrer Seite gibt es bei diesen beiden Fell-Pflege-Werkzeugen direkt eine Pfote hoch! 😉
Beide Striegel kann man übrigens auch gut beim nassen Fell verwenden!
- Die patentierte Bürste massiert den Hund bequem während der Fellpflege
- Macht das Reinigen und Shampoonieren mit breiten Borsten effektiver
- Hergestellt in den USA
Diesen Fellpflege-Handschuh habe ich auch zufällig in einem Onlineshop entdeckt und musste ihn natürlich direkt testen. 😉 Er ist toll dafür, grob Schmutz aus den Haaren zu striegeln und dabei massiert er gleichzeitig euren Hund, damit das Fell einen schönen Glanz bekommt.
Ihr könnt einen ähnlichen Fellpflege-Handschuh hier bestellen:
Die andere Seite des Handschuhs ist dafür da, Fell und Fussel aufzunehmen, was ich aber so gut wie nie benutze, da ich dafür bessere Helferlein habe.
Pixie mag es total wenn ich sie mit dem Handschuh abends ein bisschen striegel und massiere und auch nach einem Spaziergang ist der Handschuh praktisch, um den mitgeschleppten Schmutz schnell loszuwerden.
Schnipp schnapp, aber vorsichtig – die Pfoten- und Fellschere
Damit ich Pixie beim Schneiden der Haare an den Pfoten, sowie an anderen Stellen wie hinten an den Hosen der Hinterbeine (da kürze ich nur ein bisschen) sowie die Schwanzspitze auf keinen Fall verletzen kann, habe ich mir eine abgerundete Pfotenschere gekauft.
Sie ist klein aber einfach zu handhaben und für die Pfoten- und Fellpflege wirklich ideal. Da ich bei der Fellpflege von Pixie sowieso so gut wie nur bürste und kaum schneide, ist sie genau richtig für mich! Meine Pfoten- und Fellschere könnt ihr zum Beispiel hier bestellen:
- Profi Fellschere mit einseitiger Mikroverzahnung und abgerundeten Enden
- Die Länge der Schere beträgt 9 cm
- Die Abgerundete (Stumpfe) Spitze vermindert Verletzungsgefahren beim kürzen des Felles
Unterwolle-Messer und -Bürsten
Die Unterwoll-Bürste
Anstatt des Trimm-Messers nutze ich übrigens eine mehrklingige Unterwoll-Bürste. Denn mit dem Trimm-Messer kann ich (noch) nicht so gut umgehen. Das ist absolute Geschmackssache. Es geht natürlich Beides.
Diese Unterwoll- oder Unterfell-Bürsten gibt es in vielen Varianten und unterschiedlichen Anzahl von Klingen. Meine Bürste von PetPäl hat 17+9 Klingen, wobei ich immer die Seite mit mehr Klingen nutze, da diese am meisten bei Pixie „rausholt“.
Jedes Werkzeug entfernt „anderes Fell“
Ich finde es immer echt interessant nacheinander die verschiedenen Bürsten, Striegel und Kämme zu benutzen! Denn dabei kommt immer aufs Neue Fell heraus und auch immer wieder eine andere Sorte Fell. 😯
Wenn ich Pixie ein bisschen mit dem Furminator bearbeitet habe (ich ziehe diesen wirklich nur 8-10 mal durch das Fell, damit ich nicht zu viel Unterwolle entferne) und dann diese Unterwoll-Bürste benutze, dann kommt tatsächlich noch mal mehr und anderes Unterfell heraus.
Auch hier ziehe ich die Klingen nur so 10-20 Mal durch das Fell – vor allem hinten am Hintern, wo ich mit dieser Bürste am meisten rausholen kann. Und staune immer darüber, wie sehr die Haare fliegen.
Natürlich gilt auch bei so einer Bürste: vorsichtig verwenden und nicht mit zu viel Kraft sondern Gefühl arbeiten, denn sie kann bei eurem Hund ziepen und unangenehm sein.
Der Furminator
Der Furminator ist ein sogenanntes deShedding-Werkzeug, welches die Unterwolle entfernen soll. Und sobald das Thema Furminator aufkommt, trennen sich komplett die Meinungen: manche schwören auf ihn und andere verfluchen ihn. Ich bin da so in der Mitte angesiedelt.
Es ist für mich nicht das ultimative Fell-Pflege-Werkzeug, da man mit dem Furminator auch schnell mal zu viel Fell rausbürsten und dann die Struktur kaputt machen kann.
Da muss man beim Bürsten eben einfach aufpassen, dass man langsam und vorsichtig das Fell durchbürstet und eben nicht zu rasant vorgeht, dann ist er tatsächlich sehr praktisch.
Ihr könnt den Furminator beispielsweise in S, M oder L hier bestellen:
Achtet darauf, dass es ihn für lang- und kurzhaarige Hunde gibt, damit es keine Fehlbestellungen gibt. 😉
Tipp 4: Wie wird nun richtig getrimmt?
Ich starte eigentlich immer am Rücken. Ist euer Hund nervös könnt ihr direkt den Kopf als erstes machen, da dies am meisten Geduld vom Hund erfordert.
Sollte euer Hund einfach nicht die Geduld für eine ganze „Trimm-Sitzung“ haben, könnt ihr natürlich auch problemlos an mehreren Tagen immer wieder einen weiteren Bereich trimmen.
„Trimmt ruhig mehrere Tage nacheinander wenn euer Hund nicht so viel Geduld hat.“
Schritt 1:
Kämmt das Fell erstmal durch! Auch gegen den Strich, denn so erkennt ihr viel besser was altes und was neues Fell ist. Das alte Fell „schaut“ dann richtig raus. Unten im Video seht ihr dies noch besser und wisst dann sicherlich was ich meine. 😉
Schritt 2:
Nun arbeitet ihr euch mit euren Werkzeugen Stück für Stück durch das Fell. Nach dem Rücken folgt die Rute, dann die Beine und vor allem die „Hosen“ hinten und am Ende kommt der Kopf.
Wichtig zu beachten: Der Bauch und die Innenseite der Hinterläufe sind sehr empfindlich, hier sollte ihr ganz vorsichtig vorgehen und sonst ruhig auch nur mit der Schere kürzen. Das schadet hier auch nicht.
Schritt 3:
Pfotenpflege: Das Kürzen der Pfotenhaare mache ich bei Pixie regelmäßig alle paar Wochen bei der Pfotenpflege. Mehr dazu erzähle ich euch in diesem Artikel.
Dabei werden die Haare zwischen den Ballen gekürzt damit der Hund hier besser laufen kann. Manche Hunde knabbern sich richtiggehend diese Haare weg, weil sie so gestört von ihnen sind, wenn sie nicht gepflegt werden. Auch die Pfotenränder könnt ihr kürzen, damit hier nicht so viel Schmutz hängen bleibt.
Tipp 5: Regelmäßiges Trimmen!
Ihr macht es euch echt leichter, wenn ihr euren Hund regelmäßiger trimmt und nicht nur zweimal im Jahr und dann ganz doll. Und wenn ihr mit weiteren Werkzeugen wie den Striegeln regelmäßig das Fell bearbeitet, ist die Trimm-Arbeit nicht nur viel leichter, sondern euer Hund gewöhnt sich immer mehr daran getrimmt zu werden.
Ach und die Geduld von euch und eurem Hund wird natürlich auch nicht so strapaziert. 😉
Auf diesem Video wird übrigens ganz toll gezeigt wie man richtig trimmt. Hat mir riesig geholfen!
So, und was hat es mit nun dem Bims-Stein auf sich?
Hier kommt der Wauzness – ich meine natürlich Wellness-Teil: der Bimsstein!
„Höööööö?!“ dachte ich als ich bei Patricia das erste Mal den Bimsstein beim Einsatz gesehen habe! Was macht sie denn jetzt damit? Und konnte meinen Augen nicht trauen. Denn hier wurde ich direkt in die feine Kunst der Fellpflege eingeweiht:
Ein klassischer Bimsstein von Scholl – dieser eignet sich besonders gut da er durch die rechteckige Form eine schöne breite Seite hat und genau die braucht ihr bei der Bimsstein-Fellpflege. Mit dieser Seite wird er also mit kräftigen Zügen schräg über das Fell gezogen. Ich habe mir natürlich einen geholt und es euch extra demonstriert.
Ihr könnt den Bimsstein übrigens zum Beispiel hier bestellen:
- Entfernt wirksam und sanft Hornhaut und raue Haut
- Regelmäßige Anwendung beugt Neubildung von Hornhaut vor
- Sorgt für zarte und geschmeidige Haut
Ihr fahrt also nicht mit der obigen, breiten Seite über der Fell, sondern mit der Kante. Es gibt so ein ratschiges, rascheliges Geräusch und: tadaa – das Fell, welches zuvor dem Furminator und anderen Kämmen sich nicht ergeben wollte, wird sauber rausgelöst. Und Pixie? Die findet es klasse!
Wann immer ich den Bimsstein über Pixis Fell ziehe, dreht sie sich direkt auf die Seite und schließt die Augen.. aaaahhh.. Wauzness!
Nach dem Trimmen ist das Fell total weich, die Farbe am Kopf viel klarer und schöner und die Körperform eben viel besser zu sehen. Wirklich ein großer Unterschied. Und auch wenn nicht jeder Hund so richtig Bock und Geduld dafür hat: hinterher sind sie alle sooo erleichtert!
Lasst ihr euren Hund auch trimmen oder was macht ihr für Fellpflege?
Habt ihr noch andere Produkte, die ihr empfehlen könnt? Und gibt es Fell-Erlebnisse, die ihr mit uns teilt? Oder geheime Trimm-Tipps? Ich bin sehr gespannt auf eure Kommentare!
Liebe Grüße Rebecca + Pixie
— Dieser Artikel wurde nicht gesponsert, ich habe alles selbst gekauft —
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Du Hundenärrin 🙂 , danke für die vielen Tips. Ich trimme Raudi nun schon lange selbst, aber man lernt ja nicht aus. Ich sehe es am Verhalten meines Hundes, ob ich es gut mache oder nicht. Wenn ich etwas gestresst bin, ist er es auch und das tut uns beiden nicht gut. LG Karin
Liebe Karin, ja – ich bin schon eine verrückte Hundetussi! 🙂 Und ich trimme meine beiden auch nur, wenn sie entspannt sind und ich genauso. Das ist auf jeden Fall sehr hilfreich, da sie sonst rumzappeln wie verrückt. Und das Trimmen und Bürsten kann im entspannten Modus ja für die Hunde sogar eine Wellness-Behandlung sein kann. 😉 Liebe Grüße Rebecca
Guten Morgen! Ich habe einen glatthaarigen Jacky. Muss er auch getrimmt werden und welche Hilfsmittel habe ich zur Verfügung, ohne sein Fell zu schädigen?
Hallo Petra, alle Hilfsmittel und Tipps findest du in dem Artikel oben. Und jeder Jack Russell-Terrier muss getrimmt werden. Egal ob sein Fell glatt oder rauh etc. ;)ist.
Hallöchen Rebecca,
ich massiere Joshi jeden Tag 2x nach dem Gassi-Gehen. Allerdings mit den Händen. Das gefällt ihm außerordentlich gut. Danach kämme ich ihn durch. Alle 3 bis 5 Monate gehen wir zum Hundefrisör zum Trimmen. Joshi hat ein glänzendes Fell und es juckt auch Nichts. Ich gehe davon aus, dass wir somit auf dem richtigen Weg sind.
Liebe Grüße
Vera
Liebe Vera, das klingt ja nach einem richtigen Wellness-Programm! Das tut Joshi ganz sicher richtig gut. 🙂 Liebe Grüße Rebecca
hallo liebe rebecca,
ich lese zwar immer alle deine artikel,dafür erstmal vielen dank und zweitens bin ich vergesslich und lese immer mal nach.bei meiner minipodenca brauchte ich echt 2 lange jahre,ehe ich ihr das fell richtig bürsten konnte,durfte,da sieu.a. sehr empfindlich ist mit allem,was ihren körper betrifft.der fuminator hat das rennen gemacht und es kommen echt viele haare raus.sie geniesst es jetzt.alles braucht eben seine zeit.mit dem bimsstein,das werde ich mal probieren,gerade an der bauchseite,guter tipp.
Hallo Berni, ich habe auch total oft „spontane Informations-Amnesie“, da ich einfach so viel recherchiere und es echt schwierig ist, die wichtigsten Informationen im Kopf zu behalten. Da bist du definitiv nicht alleine. 😉 Und der Bimsstein ist echt ein Hammer! Bin gespannt, wie deine Erfahrungen damit sein werden. Liebe Grüße Rebecca
Hi liebe Rebecca,
Danke für den tollen Artikel! An Bauch, Brust, Beinen und Rücken ist unsere Jackie-Dame glatthaarig. Nur an Hals und Nacken ist das Fell stärker. Mit dem Carding-Striegel von Trixie hatten wir schon richtig guten Erfolg und werden uns auf jeden Fall auch den Bimsstein anschaffen. Allerdings hat sie am weichen Bäuchlein nach dem Winter viel langes Grannenhaar, das sie juckt. Mit dem Carding-Striegel haben wir dagegen leider keinen Erfolg. Über einen Tipp von dir, was man am besten verwenden könnte, um die langen Grannenhaare am Bauch loszuwerden, würden wir uns sehr freuen.
Liebe Grüße
Astrid
Hi, habe ich das richtig verstanden, dass man mit dem Bimsstein die ltz toten Haare entfernen kann?
Ich stehe kurz davor mein Westi mal zu trimmen.
Trimmmesser kam vorhin an.
LG Jazz
Liebe Jessica, genau! Mit dem Bimsstein streichst du mit ein bisschen Druck mit der Kante über das Fell und entfernst das tote Haar. Du hörst dabei so ein schabendes Geräusch und wirst schnell merken, wie du ihn am besten hälst. Ist für mich wirklich das allerbeste Trimm-tool überhaupt! Meine Hundefriseurin nutzt auch den Bimsstein von Scholl den ich im Artikel empfehle. Der hat ne super Größe und breite Kante. Bei den runden Bimsstein ist es schwierig wirklich sauber zu arbeiten, da sie so eine kleine und nicht gleichmäßige Auflagefläche haben. Ich habe ehrlich gesagt echt Respekt vor Trimm-Messern, da mir… Weiterlesen »
Hm, kann es sein, dass du da Stockhaar und broken durcheinander bringst? Das ist nämlich nicht dasselbe. Stockhaar ist Deckhaar plus Unterwolle, broken ist ein Zwischending zwischen Glatthaar und Rauhaar. Rauhaar als auch broken sind aber meist automatisch auch Stockhaar. Beim glatten Stockhaar löst sich die Unterwolle von selbst, die haaren daher auch mehr und man sollte regelmäßig das Fell durchstriegeln/-bürsten…beim Fellwechsel natürlich mehr und dazwischen weniger. Bei Rauhaar und teils auch broken löst sich die Unterwolle nicht, weshalb man da trimmen und zupfen muss. Hier wärs auch ratsam (wenn man den Hund schon nicht sowieso alle paar Wochen trimmt)… Weiterlesen »
Was für ein cooler, ausführlicher Bericht! Ich finde toll, dass Du etwas für Dich mitnehmen konntest und Pixie jetzt getrimmt werden soll. Dabei kann ich Dir jetzt schon prophezeien, dass es nicht bei 1 Mal im Jahr bleiben wird, weil Du irgendwann diese Waldschratoptik nicht mehr aushälst. Ich lasse meine Terrierhündin ca 2 Mal im Jahr trimmen (könnte ich auch selbst komplett, aber wir mögen es beide nicht so doll, da soll das lieber ein Profi machen, da geht es schnell und gekonnt), die restliche Zeit zupfe ich nur die Konturen und halte sie in Form. Im Sommer schere ich… Weiterlesen »
Ach siehste, da habe ich gleich wieder was dazu gelernt! Das mit dem „nach dem Trimmen scheren“ leuchtet mir aber ein. Dennoch bin ich jetzt happy mit der Länge von Pixies Fell da es wirklich viel leichter ist nach dem Trimmen. Und ja, ich befürchte auch dass man vom Trimmen ganz schön süchtig werden wird. 🙂 Ein bisschen wie dieses „Frisch nach dem Friseur“-Gefühl bei uns Mädels. Hehe 😀
Freue mich riesig, dass dir mein Blog gefällt und hoffe auf weitere so wertvolle Kommentare! Ganz liebe Grüße Rebecca und Pixie
Mit nem Bimsstein, was es nicht alles gibt… *lach*. Tatsächlich habe ich einen Fellpflegebericht in Arbeit, der wahrscheinlich morgen auf meinem Blog erscheinen wird. Mehr mag ich jetzt natürlich noch nicht verraten…. 😉
LG und einen (haar)schönen Sonntag
Andrea und Linda
Ohhhh.. ich bin gespannt. Teste das mit dem Bimsstein mal. Klingt echt total verrückt aber ich habe eben nach dem Spaziergang wieder ein paar Mal das Fell bearbeitet und sie warf sich direkt wieder auf den Rücken. Kommt super an und es kommt immer noch totes Fell raus. 😀 Na dann lesen wir bei dir dann mehr übers Fell.. Liebe Grüße Rebecca und Pixie
Danke für den tollen, hilfreichen Bericht 🙂 meine Emmi hat als Labrador auch immer zu viel Fell und wird alle paar Wochen mit dem furminator behandelt, aber den Tipp mit dem Bimsstein werde ich umsetzen, denn es bleiben immer lockere Haare, die dann rausgeschüttelt werden. Euer Blog ist echt super informativ und nicht nur Alltags-Blabla. bitte weiter so! 🙂
Der Bimsstein ist echt erstaunlich! An die Haare kommst du mit dem Furminator gar nicht richtig ran. Freue mich riesig, dass dir mein Blog gefällt 😀 Wir geben uns weiter Mühe! Liebe Grüße Rebecca + Pixie
Meine 4 Jackies werden regelmäßig alle 8 Wochen von einer professionellen Groomerin getrimmt. Einer meiner Hunde ist übrigens ein Roadrunner und ich kenne Patrizia sehr gut. The Roadrunners Olli P. ist jetzt bereits 13 Jahre alt und sein Fell sieht immer noch toll aus, Zu Hause habe ich auch den Furminator und einen Bimsstein. Und dann noch so einen Gummistriegel. Fellpflege wird bei uns sehr ernst genommen.
Ach wie spannend! Alle 8 Wochen? Ich schaue jetzt mal wie sich Pixies Fell entwickelt.. kann mir vorstellen, dass man auch richtig süchtig nach diesem weich fluffig toll gepflegten Fell werden kann. So wie das „Frisch vom Friseur“-Gefühl 🙂
Was bin ich froh, dass ich jetzt den wundervollen Bimsstein auch kenne.
Liebe Grüße Rebecca
Ps: 4 Jackies… hach, das ist ja mein Traum.. oder 5 oder 6.. 😀
Es waren bei uns auch schon 5 Jackies. Ich kann mir nichts schöneres vorstellen wie ein Jackie-Rudel. Vielleicht werden es nächstes Jahr wieder 5. Und ja, man kann süchtig nach schön gepflegten Fell werden. Meine Susi (einzige Hündin im Rudel) verliert extren viel Fell. Sie hat so seidiges schön glänzendes kurzes Fell in scharz-weiß und durchs Trimmen ist es immer schön glatt und weich.
Selbst ihre weißen Stellen glänzen toll.