In meinem Bücherregal stapeln sich die Hundebücher. Einige habe einmal gelesen. Viele habe ich mehrfach gelesen und richtig gehend durchgearbeitet. Sie haben Eselsohren und sind vielfach in Neon-Farben markiert. Enthalten Notizen und Post-its. Und sind noch ungelesen und warten darauf, dass ich ihren Inhalt entdecke. Ich wiederum warte auf die passende Stimmung und Zeit für diese Bücher.
Doch alle Bücher haben eins gemeinsam: sie sind Fach- bzw. Sachbücher!
Sie drehen sich um Themen wie „Angst bei Hunden“, „Hundeverhalten“, „Beschwichtigungssignale bei Hunden“, „Hunde-Ernährung“ … na, ihr wisst was ich meine. 😉
Sie machen mich schlau, helfen mir mehr über Hunde und vor allem Pixie zu lernen und stillen meinen Wissendurst – wenigstens für einige Momente. Denn ich kann nie genug über Hunde lernen. So weit, so gut.
Mein erstes Buch der „Hunde-Belletristik“
Doch ich habe festgestellt, dass ich überhaupt keine „Hunde-Geschichten“ lese. Bücher, die tolle Geschichten rund um Hunde festhalten. Die mir die Welt eines Hundehalters und seines Hundes beschreiben, mich auf ihre Spaziergänge mitnehmen und bei denen ich einen Einblick in den Alltag bekomme und die mich vor allem immer wieder schmunzeln lassen.
GENAU so ein Buch möchte ich euch hier in diesem Artikel vorstellen.
Denn „Hunde, die nach hinten gucken“ ist für mich echte „Hunde-Belletristik“ – diese Kategorie habe ich mir jetzt mal ausgedacht, da sie für mich perfekt hierhin passt.
Genug geschwafelt, nun stelle ich euch dieses feine Werk vor:
Worum geht es?
Diese Frage ist wirklich schwer zu beantworten, beziehungsweise zu erfassen. Denn das Buch ist so vielseitig, dass es nicht einfach eine Antwort über den Inhalt gibt.
Mh, ich zitiere einmal Heidi: „In diesem Buch erfahren Sie, warum sich Pansen nicht für die Aromatherapie eignet und Hunde nicht nur in Hannover an die Leine müssen. Sie lernen die 100 wichtigsten Sätze in der Kommunikation mit dem Vierbeiner kennen und erfahren mehr über die hohe Kunst des Dödelns.“
Dieser kleine Einblick macht es ein bisschen klarer. Ist aber eben nur ein Einblick. Das Buch ist eine Sammlung bunter Geschichten. Es zieht sich natürlich ein klarer Faden hindurch, aber selbst dieser ist bunt. 😉
Wer Heidi’s Blog kennt, weiß genau was ihn erwartet
Wer Heidi’s Blog „Kommst du hierher“ kennt, wird sich viel besser denken können, was dieses Buch alles für ihn bereit hält. Denn ihr Blog ist unter all den Hundeblogs da draußen wirklich einzigartig. Heidi schreibt über Hundethemen wie Gesundheit, Spaziergänge, Hundeprodukte und Ernährung, aber verpackt dies immer kreativ und auf ihre ganz eigene Art.
Ich folge ihrem Blog schon lange begeistert und über meine Kommentare bei ihr haben wir uns virtuell kennengelernt und einige Gemeinsamkeiten gefunden.
Wir sind nicht nur „Hundeblogger-Koleginnen“, sondern verfolgen neben dem Bloggen einen sehr ähnlichen Beruf: Ich habe früher auch als Werbetexterin gearbeitet und schreibe immer noch leidenschaftlich gerne. Wie ihr hier unschwer erkennen könnt, da ich es ja liebe meine Artikel zu Romanen mutieren zu lassen. 🙂
Hier hat Heidi übrigens in einem Video ihr Buch mit eigenen Worten beschrieben:
Mehr über Heidi Schmitt
Heidi Schmitt ist Werbetexterin, Autorin und Bloggerin und lebt mit ihrem Mischlingshund Panini in Frankfurt am Main. Ihr erstes Buch „Jubiläumsbecher in der Busspur*„, in dem sie über das Laufen schreibt, wurde 2013 mit dem autoren@leipzig Award der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. 2014 erschien der Nachfolgeband „Komm, wir laufen aus*„.
Nach diesen Bucherfolgen machte Heidi sich an das Thema „Hundegeschichten“ und veröffentlichte 2017 das schöne E-Book „Ein Hund namens Brötchen“, welches mir schon richtig gefallen hat! Es handelt von den großen und kleinen Katastrophen des Lebens mit Hund.
Hier findet ihr übrigens einen tollen Review über das E-Book von der großartigen Birgit von „Good Fellows“!
Wichtig ist es hier zu erwähnen, dass „Hunde, die nach hinten gucken“ auf dieses E-Book aufbaut. Somit wiederholen sich einige Stories, aber viele Texte sind auch komplett neu. Das E-Book war somit eine erste Aufwärmrunde und mit dem „richtigen“ Buch hat Heidi eine Menge eigenes Geld in die Hand genommen, da es natürlich viel aufwändiger ist ein gedrucktes Buch zu produzieren als „nur“ ein E-Book. Dies hat sich in meinen Augen aber mehr als gelohnt!
Was mir jedoch leid tut ist, dass sich einige Leser darüber aufregen – auch bei Amazon in den Reviews – dass sich Geschichten doppeln. Dabei geht Heidi mit der Info total transparent um und erwähnt dies im Vorwort und in der Beschreibung. Das „echte“ Buch enthält auch soviel Neues, dass ich die Wiederholung überhaupt nicht schlimm finde. Aber manche Leute wollen sich wohl einfach aufregen…
Auf einen Blick:
- Taschenbuch: 208 Seiten
- Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (11. November 2018)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3748132417
- ISBN-13: 978-3748132417
- Größe und/oder Gewicht: 12,7 x 1,2 x 20,3 cm
Wann habe ich mir das Buch gekauft und hat es mir geholfen?
Ich hatte das große Glück, dass Heidi mir ein Exemplar geschenkt hat, da wir schon so lange kommunizieren. Nochmal vielen Dank dafür, Heidi! <3
Jedoch habe ich mir das E-Book 2017 schon gekauft und hätte es hier auch getan, da ich es wichtig finde, meine Kolleginnen zu unterstützen. Es ist jeden Cent wert!
„Geholfen“ hat mir das Buch definitiv mit seiner amüsanten Art den Hundealltag zu sehen. Ich finde Pixie und mich total oft in ihren Erzählungen wieder und ich bin begeistert wie kreativ sie ihr Leben mit Panini beschreibt.
Für wen ist das Buch ideal?
Heidi’s Schreibe ist ganz wunderbar – ich finde, dass man merkt, dass sie ein Schreib-Profi ist, da sie wirklich gekonnt mit Worten umgehen kann.
Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und äußert sich auch klar und deutlich zu Dingen, die ihr missfallen wie Trump, Martin Rütter und Hundeschulen-Nazis. Dies tut sie aber immer mit Humor und da ich gerade letztere allzu gut kenne, habe ich bei der Lektüre mehrfach unterstützend genickt. Auch wenn Heidi mich nicht sehen konnte. Aber ich musste ihr einfach so richtig doll zustimmen.
Zusätzlich kritisiert sie sich selber auch immer wieder und geht mit eigenen Fehlern total selbstironisch um. Eine super Mischung, finde ich!
Für wann ist das Buch genau richtig?
Das Buch ist für jeden Hundebesitzer ideal, der humorvoll, neugierig und nicht zu zart besaitet ist. Denn dieses Buch bringt einfach riesigen Spaß! Ich denke, es ist ideal für einen verregneten Sonntag mit einer Tasse Tee, für die Sonnenliege im Urlaub oder die Bus- oder Bahnfahrt nach irgendwo. Denn es transportiert euch an einen lustigen und abgedrehten Ort, an den ich gerne mit Heidi gereist bin.
Wie ist meine Bewertung?
Dies ist eine einfache Entscheidung und ist definitiv nicht dadurch beeinflusst, dass ich das Buch von Heidi geschenkt bekommen habe!
Ich gebe „Hunde, die nach hinten gucken“ definitive fünf Pixiepunkte und bin mehr als froh, dass zu all meinen Fach- und Sachbüchern über Hunde endlich lustige Hunde-Belletristik dazu gekommen ist.
Hier könnt ihr das Buch bei Amazon kaufen:
*
- Schmitt, Heidi (Autor)
Und nun bin ich gespannt, ob ihr das Buch schon kennt? Oder Heidis Blog? Lest ihr am liebsten Fachbücher über Hunde oder doch Geschichten?
Ich freue mich über jeden Kommentar und euer Feedback!
Liebe Grüße
Rebecca und Pixie
*Dies ist ein Affiliate-Link. Falls ihr dieses Buch über diesen Link kauft, erhalte ich eine kleine Provision. Damit könnt ihr meine Arbeit auf Les Wauz unterstützen und ich mir zum kleinen Teil die Produkte, die ich alle selber für meine Tests kaufe, finanzieren. Dies ist für euch selbstverständlich kostenlos. Vielen Dank!
Liebe Rebecca,
freut mich wieder von Dir zu lesen 🙂
Ich bestelle das Buch und verlasse mich ganz auf dich, dass es bei meiner besten Hundefreundin gut als Geburtstagsgeschenk ankommt.
Ich habe mich übrigens letztens entschieden, dank deines Blogs Sitz-Platz-Fuß zu abonnieren. Du hast so schöne Tipps.
Ein bisschen weg vom Thema, hast Du schon den aktuellen Hundefuttertest der Stiftung Warentest gelesen? Ich gucke mal in Deine Hundefutterblogs, ob ich was finde (vielleicht als neueste Kommentare), ich war jedenfalls ziemlich überrascht, welche Futtersorten (Dose und Barf) getestet wurden und dass meine Favoriten überhaupt nicht getestet wurden.
Liebe Rosi, ich hoffe, dass deiner Freundin das Buch so gefällt wie mir! Und danke für die Blumen – wie schön, dass ich dir schon helfen konnte. Ich habe ja vor Jahren meine Meinung zu den Tests von Hundefutter von Stiftung Warentest geäußert und daran hat sich nicht viel geändert. Den Artikel findest du hier: https://leswauz.com/2015/02/28/wie-stiftung-warentest-uns-und-unseren-hunden-luegen-und-abfaelle-fuettern-moechte/ Wie jedes Mal sind die billigen Produkte die Testsieger, da sie genau die richtige Chemie beimischen. Und ich denke, dass der Markt inzwischen so riesig ist, dass gar nicht mehr jedes Futter von ihnen getestet wird. Ich schlage daher immer wieder vor: Kopf einschalten,… Weiterlesen »
Ich kann Deine Meinung zu diesem Buch nur bestätigen. Ich würde es jederzeit aus Überzeugung verschenken und habe es auch schon getan.
Liebe grüße Birgit
Liebe Birgit, freut mich total, dass du es genauso siehst. 😉 Liebe Grüße Rebecca