Im letzten halben Jahr ploppte das Thema CBD für Hunde ständig überall bei mir auf. Ob in meinem Newsfeed, den Erfahrungsberichten von amerikanischen Hundebloggern oder medizinischen Podcasts: Alle waren von CBD begeistert!
Das hat mich natürlich neugierig gemacht und als ich mich dann ein bisschen genauer mit CBD beschäftigte wurde mir klar, dass es für Pixie ideal sein könnte. Seit 2,5 Monaten testen wir nun das CBD-Öl von Nacani und sind auch ein richtiger CBD-Fan geworden.
Zu meinen weiteren CBD-Artikeln kommst du hier:
Der CBD-Kauf-Guide: woran erkennst du ein hochwertiges CBD-Produkt für deinen Hund?
Unser Testbericht über unsere Erfahrungen mit CBD-Öl und -Leckerlies
Aber fangen wir von vorne an!
Wollt ihr direkt zu einem Thema springen? Dann klickt einfach hier:
Was ist CBD eigentlich genau?
Ist CBD berauschend?
Wie wirkt CBD?
Wogegen hilft CBD bei Hunden?
Worauf solltet ihr beim Kauf achten?
Die Anwendung von CBD bei deinem Hund
Welches CBD-Öl kann ich euch empfehlen?
Was ist CBD eigentlich genau?
CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol, welches einer von über 120 Wirkstoffen (sogenannten Phytocannabinoiden) der Hanfpflanze ist.
Es wurde 1940 entdeckt – dabei reicht die Nutzung von Hanf als Nutzpflanze 10.000 Jahre zurück. Es wurden Textilien und Papier daraus hergestellt, sowie medizinisch eingesetzt. Mehr zu der Geschichte von CBD erfahrt ihr hier
CBD kann nicht nur bei Menschen und Hunden angewendet werden, sondern auch bei vielen anderen Tieren – genauer gesagt, allen Säugetieren. Das erkläre ich euch gleich genauer.
Mehr Details zu der Zusammensetzung von CBD findet ihr hier.
Ist CBD berauschend?
Als ich einigen Freunden und Bekannten erzählte, dass ich Pixie CBD gebe welches aus Hanf gewonnen wird, war eine der häufigen Reaktionen „Waaaaas? Du machst deinen Hund bekifft?“
Ja, genau! Damit Pixie nicht mehr ängstlich ist, lasse ich sie täglich kiffen, damit sie mal so richtig schön runterkommt. Da habe ich direkt Cheech und Chong-Fantasien im Kopf und Pixie mit einer Rasta-Perücke mittendrin. 😆
„Du machst Pixie bekifft?“
Nein, das ist natürlich totaler Schwachsinn! Es ist richtig: CBD ist genauso ein Wirkstoff der Hanfpflanze wie das berauschende THC. Aber eben nicht dasselbe. Und die CBD-Öle und CBD-Produkte, welche aktuell auf dem Markt sind, dürfen alle rechtlich festgelegt nur einen Anteil THC von unter 0.2% haben und sind somit überhaupt nicht berauschend.
Also keine Sorge: ihr macht euren Hund nicht bekifft und CBD macht auch nicht abhängig!
(Quelle)
Wie wirkt CBD?
Jetzt wird es ein bisschen medizinisch, aber dieser kurze Exkurs wird dir klar machen, wieso CBD von unserem Körper (und unseren Hunden) so gut verwertet und angenommen wird.
Jedes Säugetier besitzt ein eigenes Endocannabinoid-System –genauer die CB1 und CB2 Rezeptoren. Diese befinden sich im Gehirn, Nervensystem, Organen, Drüsen, Verdauungstrakt, der Haut und im Gewebe. An diese Rezeptoren haften sich Cannabinoide an und aktivieren das System, welches dauerhaft versucht alles in Balance zu halten. (Quelle)
Wenn das Endocannabinoid-System richtig funktioniert, reguliert es die Verdauung, die Stimmung, den Schlaf, die Immunfunktion, das Gedächtnis, Schmerzen, die Fruchtbarkeit und andere wichtige Körperfunktionen.
Tatsächlich ist unser Körper in der Lage selber Cannabidiole herzustellen. Da der Körper eines Säugetieres CBD also praktisch wie einen körpereigenen Botenstoff ansieht, kann CBD auch in kleiner Dosierung so gut wirken.
Und da die CB1 und CB2 Rezeptoren überall im Körper zu finden sind (die meisten befinden sich jedoch im Gehirn) wirkt CBD auch auf so vielfältige Weise!
„CBD lindert Symptome aber heilt keine Krankheiten.“
Nehmt ihr oder euer Hund CBD auf, unterstützt es den Körper genau dort, wo es gebraucht wird.
Wichtig: CBD ist kein Medikament sondern ein Nahrungsergänzungsmittel. Es lindert Symptome, aber heilt keine Krankheiten. Dennoch wird es aktuell bei Epileptikern, Schmerzpatienten, Angstpatienten und Krebskranken sehr erfolgreich angewendet und es laufen zahlreiche Studien zur Wirkung von CBD. Links zu bestehenden Studien findest du am Ende dieses Artikels.
Mehr Infos zu der Wirkung von CBD findet ihr auf dieser Seite
CBD wirkt…
auf den Körper:
• entkrampfend
• entzündungshemmend
• angstlösend
• schmerzlindernd
• antioxidativ
• immunstärkend
auf die Psyche:
• beruhigend
• fokussierend
• stimmungsaufhellend
Wie hilft CBD bei Hunden?
Ich habe angefangen Pixie zu geben, da sie seit einem halben Jahr massive Geräusch-Angst entwickelt hat. Gewitter sind für sie schrecklich. Schon wenn sie die Spannung eines nahenden Gewitters spürt, sitzt sie hechelnd und zitternd in der Ecke.
Draußen machen ihr besonders Baustellen-Geräusche zu schaffen. Aber auch schon ein laut zugeschlagener Kofferraum sorgt dafür, dass die Ohren nach hinten schnellen, der Schwanz zwischen die Hinterbeine sinkt und Pixie ihr Fluchttempo aufnimmt.
„CBD klingt zu schön um wahr zu sein!“
Und wenn irgendwo ein Schuss ertönt, ist der Spaziergang sowas von gelaufen. Ich versuche dies aktiv mit ihr zu trainieren, aber natürlich habe ich sehr gehofft, dass CBD Pixie bei ihren Ängsten helfen kann.
Alles weitere über Pixies Angst könnt ihr in diesem Artikel nachlesen >
Was ich mir dennoch immer wieder vorsagen musste und es euch daher auch noch mal ins Gedächtnis rufe: CBD klingt wirklich zu schön um wahr zu sein. Aber: es ist kein Wundermittel! Es kann vielseitig unterstützend wirken, aber wie auch schon oben erwähnt: es lindert, aber heilt nicht. Dennoch kann ja auch eine Linderung großartig sein und deinem Hund sehr helfen! Es ersetzt aber nicht die Medikamente, die dein Hund vielleicht benötigt und auch nicht den Tierarzt, wenn dein Hund krank ist.
(Illustration by Alicia Tatone)
CBD kann deinem Hund helfen bei:
- Arthrose, Arthritis
- Angstzuständen
- Infektionen
- Immunschwäche
- Verdauungsstörungen und Übelkeit
- Appetitlosigkeit
- Krebserkrankungen
- Epilepsie
- Haut- und Fellprobleme
Worauf solltet ihr beim Kauf von CBD für Hunde achten?
Seid ihr nun total Feuer und Flamme für CBD und wollt es sofort bestellen? Dann solltet ihr auf einiges achten!
Denn natürlich gibt es einige schwarze Schafe auf dem Markt, die einen schnellen Reibach machen und euch ein minderwertiges Produkt andrehen wollen. Da es echt ne Menge zu beachten gibt, habe ich dazu einen eigenen Artikel geschrieben.
Hier findest du meinen CBD-Einkaufsguide mit 10 Tipps dazu, wie du das beste CBD-Produkt für deinen Hund finden kannst. >
Die Anwendung von CBD bei deinem Hund
Hast du dich jetzt für ein CBD-Produkt entschieden und möchtest dieses deinem Hund geben, solltest du die Dosierungsanleitung vom Hersteller erfragen und langsam anfangen, deinem Hund CBD zu geben.
Es gibt CBD-Produkte in Leckerlie-Form oder als Öl. Wir haben beides ausprobiert und Pixie bevorzugt interessanterweise das Öl! Die Leckerlies haben meist eine Protein-Basis wie Huhn oder Fisch und schmecken dann auch wie richtige Leckerlies und werden auch so gegeben.
Das CBD-Öl solltest du idealerweise direkt in die Leftzen geben. Der Geschmack von Hanf-Öl ist aber tatsächlich recht gewöhnungsbedürftig. Ich habe es selber getestet.
Doch offensichtlich mögen ihn viele Hunde, sobald sie sich an diesen Geschmack gewöhnt haben. Pixie eingeschlossen. 😉
Trick bei der Anwendung von CBD-Öl
Super Trick, den ich auch angewendet habe: Ich habe das Nacani-CBD-Öl einfach mit Pixies Lieblingspaste bzw. Leberwurst angemischt und sie dies schlecken lassen. So kommt es mit den Mundschleimhäuten in direkte Berührung und wird optimal vom Körper aufgenommen. Nach und nach kannst du dann die Leberwurst oder Leckerpaste reduzieren.
Welches CBD-Öl kann ich euch empfehlen?
Ich hatte das große Glück, dass mich die Firma Nacani direkt angesprochen und mir eine Kooperation angeboten hat. Da ich ja überhaupt nicht wusste wie Pixie auf CBD reagieren würde und ob überhaupt, wurden mir die Nacani-Produkte auch bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Zusätzlich habe ich supernette E-Mails mit den beiden Gründerinnen von Nacani Meike Köstring und Anette Mennerich hin und her geschrieben. Sie haben mir vielseitige Tipps zur Dosierung gegeben, wie und wann ich Pixie CBD geben sollte und vor allem haben sie mir immer wieder gesagt, dass ich ihr Zeit geben und Geduld haben soll, bis CBD bei ihr wirkt. Dies kann von fix innerhalb von Tagen gehen oder doch schon einige Wochen dauern.
Wie unsere Erfahrungen mit dem CBD-Öl von Nacani sind, erzähle ich euch in diesem Artikel >
Die großen Unterschiede bei Zusammensetzung und Qualität
Als ich für meinen zweiten CBD-Artikel recherchiert habe, bei dem ich euch alles zusammentrage, was ihr beim Kauf von CBD für euren Hund beachten solltet, kam ich aus dem Erstaunen nicht mehr raus wie hochwertig die Produkte von Nacani tatsächlich sind. Das klingt jetzt für dich vielleicht total nach Werbung, aber da ich an diesem Produkt ja nichts verdiene und auch kein Geld für diese Werbung bekomme, kann ich dir versichern, dass ich dies aus voller Überzeugung sage.
Ich habe Anette und Meike tatsächlich recht blauäugig vertraut, denn erst jetzt habe ich festgestellt wieviele schlechte CBD-Produkte für Hunde auf dem Markt angeboten werden. Und dass ich mich eigentlich hätte mehr informieren sollen, aber einfach Glück hatte, dass Nacani ein Vollspektrum-Produkt mit hoher Qualität anbietet.
Die Fakten zum CBD Öl für Hunde von Nacani:
Das CBD-Öl von Nacani wird aus der Nutzhanfpflanze kalt gepresst. So wie Olivenöl. Von Natur aus hat dieses CBD-Öl einen CBD-Anteil von 2,8%. Nacani fügt ihren Produkten kein CBD-Extrakt hinzu sondern verarbeitet nur das ganz natürliche Hanf-Produkt.
Durch diesen recht niedrigen Anteil müsst ihr es vielleicht etwas höher dosieren als bei anderen CBD-Produkten. Jedoch können auch kleine Hunde die CBD-Produkte von Nacani nehmen, da es diesen natürlichen Anteil hat.
Auch wichtig zu wissen:
Durch ein schonendes Pressverfahren bleibt das volle Pflanzenspektrum des Hanfs in höchster Qualität bestehen (weitere Inhaltstoffe: wie z.B. Terpene, Flavonoide und weitere Cannabinoide (CBC, CBN etc.) bleiben erhalten). Das ist der grosse Unterschied zu den meisten CBD-Ölen auf dem Markt, diese bestehen oft aus einem Trägeröl (z.B. Leinsamenöl) und führen nur ein CBD-Extrakt hinzu. Dabei gehen die vielen weiteren wertvollen Inhaltsstoffe leider verloren. (Quelle)
Wollt ihr das Nacani-Öl oder die Leckerlies gerne einmal testen? Mit dem Couponcode: leswauz10
bekommt ihr 10% auf eure erste Bestellung! Einfach bei der Bestellung im Couponfeld eingeben und sparen. 🙂
Unser Fazit
Pixie und ich geben dem CBD-Öl und -Leckerlies von Nacani auf jeden Fall definitive fünf Pixiepunkte und sind froh, dass wir einen so tollen CBD-Dealer unseres Vertrauens gefunden haben.
Solltet ihr euch für Nacani entscheiden, dann empfehle ich euch Meike und Anette direkt anzuschreiben und nach einer passenden Dosierung zu fragen. Sie sind da die Profis und so gebt ihr eurem Hund genau die richtige Menge! 😉
Alles zu den Zutaten und der Herstellung der Nacani-Leckerlies findet ihr hier >
Ob Öl oder Leckerlies für euren Hund besser sind, erfahrt ihr hier bei nacani >
Ich hoffe, dass ich euch zum Thema CBD ein bisschen schlauer machen konnte. Und vielleicht habe ich sogar eure Neugier geweckt. Habt ihr selber mit CBD schon Erfahrungen gemacht oder CBD bei eurem getestet? Ich bin gespannt auf euer Feedback und eure Erfahrungen – schreibt diese gerne direkt in die Kommentare!
Liebe Grüße
Rebecca und Rasta-Perücken-Pixie
Meine weiteren CBD-Artikel:
Alles darüber wie Pixie das CBD-Öl von Nacani vertragen hat und wie es bei ihr wirkt, erzähle ich euch in diesem Artikel >
Weitere Studien zu CBD:
https://news.iu.edu/stories/2017/09/iub/releases/06-cbd-study.html
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9028/1/Nadig_Alexandra.pdf
https://www.health.harvard.edu/blog/cannabidiol-cbd-what-we-know-and-what-we-dont-2018082414476
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31330972?dopt=Abstract
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30730563?dopt=Abstract
https://de.wikipedia.org/wiki/Cannabidiol
Hallo Rebecca,
auch wir haben von unserem Tierarzt das CBD Öl empfohlen bekommen, aber ich habe es vorerst abgelehnt.
Immer häufiger lese ich von Hundebesitzern, deren Hunde seit Einsatz von CBD mit der Leber Probleme haben.
Kannst Du darüber was sagen? Wie sind deine Erfahrungen?
Liebe Sandra, damit bin ich tatsächlich überfragt. und ich habe die Info auch noch nie gehört. Da CBD ja ein körpereigener Stoff ist, wäre es für mich überraschend, wenn dieser die Leber schädigen würde. Bei meinen Beiden sind die Werte alle super. Und Pixie bekommt CBD seit über einem Jahr.
Frag doch sonst mal bei dem Team von Nacani nach? Die haben ja deutlich mehr Erfahrungen gemacht und sind so viel tiefer im Thema drin, als ich. 😉 Liebe Grüße Rebecca
[…] Ansonsten kann ich dir noch CBD-Öl empfehlen – für deinen Hund und für dich. Mehr darüber erfährst du in diesem Artikel. > […]
Hallo Rebecca,
vielen Dank für diesen ausführlichen Beitrag!
Da ich selbst keinen Hund habe, konnte ich echt noch einmal viel Neues mitnehmen!
Besonders das Problem, dass Pixie sehr empfindlich auf laute Geräusche reagiert, kenne ich aus meiner Nachbarschaft sehr gut. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist dort z.B. Silvester immer eine große Herausforderung…
Ich denke, dass ich Deine Tipps aus dem Beitrag mal an meine Nachbarn weitergeben werde!
Viele Grüße,
Daniel
[…] stark gefragte CBD Öl für Hunde kann wahre Wunder bewirken und wird daher bei der Behandlung oder zur unterstützenden Therapie bei […]