Im zweiten Teil meiner Serie zu CBD für Hunde erzähle ich euch ganz genau, worauf ihr achten solltet, wenn ihr CBD-Produkte für euren Hund im Internet bestellt.

Das Thema boomt aktuell wie verrückt und es gibt natürlich auch einige „schwarze Schafe“, die auf der Erfolgswelle von CBD mitsurfen und mit einem billigen und minderwertigen Produkt einen schnellen Reibach machen wollen. Wenn du jedoch all meine Tipps beim Kauf des CBD-Öl für deinen Hund beachtest, kann nichts schief laufen.

Wenn du dich jetzt fragst: „Das ist ja schön und gut, aber was ist CBD eigentlich? Und wie wirkt es für meinen Hund?“ dann klicke hier auf den ersten Teil meiner CBD-Serie. In diesem Artikel erzähle ich dir alle Infos und Fakten zum Thema CBD für Hunde >

Weißt du jedoch schon genau Bescheid und willst nun für deinen Hund ein wirklich gutes CBD-Produkt finden, dann legen wir jetzt mit meinem CBD Tipps los!

Möchtest du zu einem CBD Tipp direkt springen? Das kannst du hier per Klick machen:

Tipp 1: Vertrauenswürdiger Marken- und Webauftritt
Tipp 2: Herkunft! Keine Pestizide und Schwermetalle
Tipp 3: Herstellung
Tipp 4: Vollspektrum anstatt Extrakt
Tipp 5: CBD-Gehalt
Tipp 6: THC-Gehalt
Tipp 7: Die Zutaten der CBD-Snacks checken
Tipp 8: Billiger ist definitiv nicht besser
Tipp 9: Regelmäßige Prüfung von Qualität und Reinheit
Tipp 10: Keine Wirkversprechen

(Quelle)

Tipp 1: Vertrauenswürdiger Marken- und Webauftritt

Bevor du die Produkte und ihre Zusammensetzung analysierst, schau dir erstmal den Auftritt und Shop der Marke an. Achte auf Schreibfehler und wie sieht die Webseite aus? Eher billig und schnell online „zusammengezimmert“ oder hat sich jemand mit Herzblut und Liebe wirkliche Mühe beim Aufbau seiner Marke gemacht?
Google die Marke auch einmal und schau nach Bewertungen oder Reviews der Produkte.
Ist der Shop zudem ein Mitglied bei „Trusted Shops“ , ein geprüfter Webshop oder gibt es ein ähnliches Gütesiegel?
Zusätzlich solltest du den Kundenservice kontaktieren um zu schauen, ob und wie schnell sich jemand bei dir zurückmeldet und sie dich vor allem zu den Produkten beraten können. Die Dosierung von CBD ist ja sehr individuell und da ist ein Kontakt zur Marke absolut wichtig!
Wenn es keine wirkliche Kontaktmöglichkeit gibt (oder sogar kein Impressum, etc.)oder der Sitz der Marke auch nicht in Deutschland (oder Österreich, Schweiz) ist, dann würde ich mir das mit der Bestellung direkt überlegen.

Tipp 2: Herkunft! Keine Pestizide und Schwermetalle

Jetzt schaust du dir an, woher die Marke ihren Hanf bezieht. Denn Hanf ist ein Bioakkumulator, was bedeutet, dass er den Boden nicht auslaugt, sondern ihn entgiftet und regeneriert. Aktuell wird Hanf in Tschernobyl und Fukushima angebaut um die Böden zu retten, da Hanf sogar die Radioaktivität neutralisiert.
Umso wichtiger ist es also für dich zu wissen, dass der Hanf für die CBD-Produkte möglichst auf Bio Feldern in Deutschland, Österreich oder zumindest der EU gewachsen ist. Nur so kannst du sicher sein, dass das CBD keine giftigen Substanzen wie Pestizide, Herbizide oder Schwermetalle angesammelt hat.

(Quelle)

Tipp 3: Herstellung

Nun schauen wir uns an, wie das CBD gewonnen wird: Im besten Falle wird es kalt gepresst wie Olivenöl! Beim CBD-Öl für Menschen wird meist die CO2-Extraktion angewendet, aber da die rechtlichen Anforderungen für die Herstellung von CBD für Tiere und Menschen in Deutschland unterschiedlich sind, ist für Hund-CBD die Kaltpressung optimal.
Bei den billigsten und einfachsten Methoden um CBD-Öl aus Hanf zu extrahieren, werden scharfe Lösungsmittel eingesetzt, welche chemische Rückstände im CBD Öl hinterlassen.

(Illustration by Alicia Tatone)

Tipp 4: Vollspektrum anstatt Extrakt

Bei CBD-Produkten wählst du zwischen dem Vollspektrum-Öl oder einem CBD-Extrakt. Nimm hier unbedingt immer das Vollspektrum! Denn nur in diesem sind all die kostbaren Varianten der Cannabinoide vorhanden, die es so unglaublich wertvoll machen. Die Extrakt-Produkte sind meist billiger, aber hier solltest du nicht sparen.

Was meine ich damit? Ganz einfach: Durch das schonende, Kalt-Pressverfahren aus Tipp 3 wird ein CBD-Öl mit dem vollen Pflanzenspektrum und höchster Qualität gewonnen. Es steckt voller Terpene, Flavonoide und weiteren Varianten der Cannabinoide wie CBC und CBN.
Die Extrakt-Produkte sind nur halb so wirksam wie das Vollspektrum! Mehr dazu findest du in diesem Artikel.
Der CBD-Extrakt wiederum ist komplett isoliert (manchmal sogar synthetisch hergestellt) und wird meist einem Trägeröl hinzugefügt wie z.B. Kokosöl. Das wollen wir aber nicht, sondern das Öl soll soviel Pflanzenbestandteile des Hanfes enthalten wie möglich. Nur wenn es grün und dickflüssig ist und ordentlich nach Hanf riecht, ist es ein wirklich gutes und komplettes CBD-Öl!

Auch hier passt der Olivenöl-Vergleich sehr gut: Du würdest ja immer das volle Olivenöl kaufen und für deinen Salat benutzen wollen und nicht den Oliven-Extrakt der einem „Trägeröl“ hinzugefügt wird, nicht wahr?

(Quelle: Getty Images)

Tipp 5: CBD-Gehalt

Jetzt wirfst du einen Blick auf den CBD-Gehalt der Produkte. Dieser ist gleichzusetzen mit der Höhe des Anteils des CBDs in den Produkten. Es werden CBD-Öle in einer Konzentration von 2,5-30% angeboten. Hier ist jedoch mehr nicht besser! Pixies CBD-Öl von Nacani hat eine Konzentration von 2,8% und dies ist der native Anteil des CBD-Gehaltes wenn es kalt gepresst wird.  Wenn also der Anteil eines CBD-Produktes höher als 3%  ist, weißt du direkt dass hier CBD-Extrakt hinzugefügt wurde und dies wollen wir ja nicht, wie du gerade bei Tipp 4 gelernt hast. 😉

Zusatz-Tipp: Beim Blick auf den CBD-Gehalt ist das Thema „Dosierung“ natürlich auch wichtig! Denn 10 Tropfen von einem 2,8%-igen CBD haben natürlich einen ganz anderen Effekt als von einem 20%-igen CBD. Deshalb solltest du direkt auf „Kontakt“ klicken, kurz schildern warum du deinem Hund mit CBD helfen möchtest und dir eine Dosierungs-Empfehlung geben lassen. Kann der Shop dies nicht leisten, solltest du direkt einen anderen wählen!

Tipp 6: THC-Gehalt

THC ist der Wirkstoff der Hanfpflanze, der eine berauschende Wirkung hat. Bei einem hochwertigen CBD-Produkt ist der THC-Gehalt deutlich ausgewiesen.
Momentan sind folgende Werte legal:

Deutschland: 0,2 %
Österreich: 0,3 %
Schweiz: 1 %

Daher ist es eben auch wichtig, dass die Produkte am besten aus Deutschland kommen, da du sonst nicht sicher sein kannst ob der THC-Gehalt niedrig ist. Und du möchtest deinen Hund ja nicht bekiffen! 😳

Tipp 7: Die Zutaten der CBD-Snacks checken

Viele Hunde-Leckerlies auf dem Markt werden aus richtig gruseligen Zutaten hergestellt. Mehr darüber erzähle ich dir in diesem Artikel. >
Deshalb solltest du unbedingt die Zusammenstellung der CBD-Leckerlies checken, die du bestellen möchtest. Denn bei einigen Herstellern wird überhaupt nicht darauf geachtet, dass die CBD-Leckerlies neben dem CBD auch andere, feine Dinge enthalten. Sondern sie werden nur als „Trägersubstanz“  für das CBD gesehen und sind total billig produziert. Schnelle Geldmache und so weiter. 🙄

Da du deinem Hund aber die CBD-Snacks jeden Tag geben wirst – und bei großen Hunden werden es ja ein paar mehr davon sein – sollten diese nicht „McDonald’s“-Qualität haben, findest du nicht auch?

Auch hier kann ich dir die CBD-Leckerlies von Nacani empfehlen. Neben Hühnerfleisch oder Fisch enthalten diese das Beste aus Heidelbeeren, Himbeeren und Johannisbeeren und werden nur gedörrt. Sie tun deinem Hund also wirklich gut! Mehr über die Herstellung der Nacani-Snacks erfährst du hier. 

Sogar Pixie hat sie gerne gefuttert, wobei wir dann langfristig für die schlanke Linie auf das pure CBD-Öl umgestiegen sind. 😉

Wollt ihr das Nacani-Öl oder die Leckerlies gerne einmal testen? Mit dem Couponcode: leswauz10
bekommt ihr 10% auf eure erste Bestellung! Einfach bei der Bestellung im Couponfeld eingeben und sparen. 🙂

(Quelle)

Tipp 8: Billiger ist definitiv nicht besser

Dieser Tipp ist ziemlich klar, aber ich möchte es dennoch erwähnen: wenn du ein CBD-Produkt findest, welches deutlich billiger ist, dann ist hier etwas faul und der Sparfuchs in dir sollte nicht jubeln, sondern lieber woanders sparen.
Denn CBD-Öl ist einfach nicht billig. Die Aufzucht auf Bio-Böden ist aufwändiger, das Kaltpressen braucht Zeit, für die Herstellung wird eine Menge Fachwissen benötigt und die Zutaten der CBD-Snacks sollen acuh hochwertig sein – siehe Tipp 7!
Sobald CBD preiswert ist, ist es 100% in einem chemischen Extraktionsverfahren hergestellt worden. Dann ist es auch kein Vollspektrum (Tipp 3) und ist voller Rückstände von giftigen Lösungsmitteln wie Butan, Propan und Ethanol. Bäh!

Tipp 9: Regelmäßige Prüfung von Qualität und Reinheit

Wenn die Produkte hochwertig und toll sind und alle anderen Tipps einen grünen Haken bekommen haben, dann werden die Shop-Besitzer bzw. Hersteller dies auch stolz bestätigen! Schau deshalb ob die CBD-Produkte einer regelmäßigen Qualitätskontrolle unterzogen werden.
Meike von Nacani hat mir erzählt, dass sie bei jeder Produktion Rückstellproben nimmt, die ihr Team dann im Labor testen lässt. Nur so kann Nacani auch wirklich gute Qualität bei jedem Produkt garantieren und das finde ich super zu wissen.

Tipp 10: Keine Wirkversprechen

Bei diesem Tipp geht es weniger um die Qualität des Produktes, sondern um die Seriosität des Shops. Denn es ist schlichtweg falsch, wenn die Hersteller dir ein Wirkversprechen geben. CBD wirkt bei jedem anders und wenn es auch vielen Menschen und Hunden schon geholfen hat, gibt es natürlich keine Garantie, dass es deinem Hund hilft.
Sollte ein Shop dies behaupten, würde ich mir die Produkte sehr genau anschauen, da dies schonmal eine seltsame Grundlage für einen seriösen Händler ist.

Und das war mein CBD-Kauf-Guide!
Wenn du diese 10 Tipps bei einem CBD-Produkt – ob für Hunde oder Menschen – durchgegangen bist und überall eine zufriedenstellende Antwort gefunden hast, dann scheint das Produkt wirklich empfehlenswert zu sein. 😉

Und nun bin ich auf dein Feedback gespannt: Planst du CBD auszuprobieren? Mit welchen Produkten hast du positive oder schlechte Erfahrungen gemacht und wie ist dein Eindruck von CBD? Ich freue mich über jeden Kommentar von euch! 🙂

Liebe Grüße

Rebecca und Pixie

Hier kommt ihr zu meinen weiteren CBD-Artikeln:

Alles über CBD für Hunde: Fakten und Infos über das Wundermittel aus Hanf > 

Unser CBD-Review: wie sind unsere Erfahrungen und Erlebnisse mit CBD gegen Angst im Test >