In diesem Artikel teile ich mit dir meine Erfahrungen zum Thema „Hundekrankenversicherung“ und erzähle dir wie und warum ich froh bin, dass meine Hunde beide bei der AGILA Haustierversicherung krankenversichert sind.
Und ich helfe dir dabei für dich und deinen Hund durchzurechnen, ob sich eine Krankenversicherung auch bei dir und deinem Hund vielleicht lohnen kann.
Vorneweg noch die Info: Dieser Artikel ist in Kooperation mit der AGILA Haustierversicherung entstanden. Und halt stopp, bevor du dich jetzt beschwerst: „Achsooo, na toll! Ist doch klar, Rebecca dass du dich über genau diese Krankenversicherung positiv äußerst. Bist ja voll gekauft!“
Äh, neee! Denn ich habe Pixie schon seit sieben Jahren bei der AGILA versichert – sowohl mit der Haftpflicht- als auch Kranken-Versicherung. Und bin so zufrieden, dass ich für Archie direkt genau dieselben Tarife abgeschlossen habe.
Und da ich damit so happy bin und dies ja auch erwähne, ist der Kontakt mit dem Social Media-Team der AGILA Haustierversicherung entstanden.
Und für mich ist es natürlich etwas total natürliches über die Versicherung zu schreiben, die ich sowieso schon habe.
Also wird dieser Artikel auf den Versicherungstarifen der AGILA basieren, aber glaube mir: Ich finde es mehr als gruselig, wenn sich Blogger bei einer Kooperation um Kopf und Kragen schreiben!
Beispielsweise ein Futter empfehlen, welches wirklich eine schreckliche Deklaration hat. Und ich hoffe, dass sie dann nur so tun, als würden sie es ihrem Hund füttern. Ehrlich, zum einem würde mir das viel zu viel Bauchweh machen.
Und ich bin mir zu 100% sicher, dass ihr als meine Leser sofort merkt, wenn ich nicht authentisch bin und nicht vom Herzen schreibe. Vor allem diejenigen, die mir schon über all die Jahre treu sind. Nicht wahr?
Außerdem steckt in diesem Blog so unfassbar viel Herzblut und Zeit und es ist für mich so wichtig und kostbar euer Vertrauen zu haben, dass mir kein Unternehmen der Welt so viel Geld bieten kann, dass ich dieses aufs Spiel setze.
So, das musste einmal vorneweg gesagt werden, bevor ich in den Kommentaren direkt zerhackt werde. Also lasst uns loslegen, es gibt eine ganze Menge zu erzählen!
Denn unsere beiden Terrier nehmen ja echt jedes Wehwechen mit und haben ständig irgendwas, mit dem ich zum Tierarzt muss. Deshalb kann ich sowas von ein Lied davon singen, was für Kosten dies verursacht. Und dies kann es dir vielleicht leichter machen, für dich persönlich das Ganze durchzurechnen. Viel Spaß beim Lesen!
Was ist denn eigentlich eine Hundekrankenversicherung genau?
Also, es gibt für Hunde OP-Versicherungen, die – wie der Name schon sagt – jede Form von Operationskosten tragen. Und die Hundekrankenversicherungen, trägt genauso wie bei uns Menschen, so gut wie jede Form von Tierarzt- und Tierklink-Kosten. Also auch die für Operationen. Für Vorsorge, Notfälle und stationäre Aufenthalte.
Und auch die bis zu 4-fachen GOT-Tarife. Mehr zu diesem Thema erfährst du hier in diesem Artikel der AGILA >
Außerdem gibt es noch einige Details bei den Kosten, die ersetzt werden, von denen die meisten Hundebesitzer gar nichts wissen. Diese haben mich bei der Recherche für Pixies Krankenversicherung selber überrascht!
Daher erzähle ich dir die wichtigsten dieser Details weiter unten und teile auch, was wir selber damit erlebt haben.
Braucht mein Hund wirklich eine Hundekrankenversicherung?
Im Gegensatz zu einer Hunde-Haftpflichtversicherung, die wirklich jeder Hundehalter abschließen sollte (in manchen Bundesländern ist sie ja sogar Pflicht, so wie bei uns hier in Hamburg), finde ich, dass eine Hundekrankenversicherung 100% von dem Hund und seinem Gesundheitszustand abhängt.
Auf die Frage, ob man eine Hundekrankenversicherung braucht, gibt es daher keine einheitliche Antwort, sondern diese musst du dir selber nach genauer Überlegung beantworten. Ich hoffe, dass ich dir dabei in diesem Artikel ein bisschen helfen kann.
Denn es gibt Hunde, die sind so kerngesund, dass sie den Tierarzt nur alle drei Jahre mal für die Impfungen zu sehen bekommen. Und ansonsten einfach nichts haben. Gar nichts!
Klar kann man spekulieren, ob sie im Alter dann häufiger krank werden, aber aufgrund von Spekulationen würde ich keine Versicherung abschließen.
Die Versicherung lohnt sich schneller, als ich dachte
Aber sobald euer Hund mehrmals im Jahr beispielsweise Magen-Darm-Probleme – wie Durchfall oder Bauchweh hat und nicht fressen will – und die Ursache findet ihr nicht sofort. Sondern die Suche nach dieser zieht sich über Wochen und Monate hin. Wie bei uns.
Dann hat er noch eine Pfotenverletzung, weil er sich beim Toben eine Kralle rausgerissen hat – die erfordert natürlich mehrere Verbandswechsel beim Tierarzt oder eine Ohrenentzündung, kann sich die Versicherung echt schon lohnen.
Da müssen echt keine großen Dramen passieren und es summiert sich dennoch.
Ich zeige euch hier mal ein Beispiel, wie sich bei uns durch Pixie’s „immer wieder“ Magen-Darm-Probleme die Kosten summiert haben
Um euch mal ein in etwa Gefühl für die Kosten zu geben, die bei einem „für Krankheiten anfälligem Hund“ anfallen können – sprich in unserem Fall – habe ich alte Rechnungen durchgeschaut und diese jetzt grob zusammengefasst.
Also mich bitte nicht auf die kleinsten Details festnageln. 😉 Und meine Tierärztin hat wirklich total humane Preise! Nix hier mit „schickimicki-Hamburg-Luxus-Praxis-Preise“ – neee nee!
Ich habe schon von Lesern die Kosten ihrer Tierärzte geschickt bekommen und hab meinen Augen nicht getraut. Da gibt es auch wirklich große Unterschiede.
Unsere Terrier sind echte „Montagshunde“
Manche Hunde – so wie unsere beiden Terrier – nehmen aber jedes Wehwechen mit und haben ständig etwas Neues. Das liegt gar nicht unbedingt daran, dass sie ein schwaches Immunsystem haben oder eine chronische Erkrankung. Ich gehe wirklich davon aus, dass manche Hunde echt „Montagshunde“ sind. Und wir haben direkt zwei davon. 🙄
Was ich mit „Montagshund“ meine? Ein elektronisches Gerät oder Auto, welches ständig defekt ist, wird gerne Montagsauto oder Montagsstück genannt. Weil die Person, die es „gebaut“ hat, wohl an einem Montag noch vom Wochenende müde oder unkonzentriert war. Und irgendwie scheint dies bei unseren beiden Ferkelterriern auch so zu sein. Daher der liebevolle Name „Montagshunde“. 😉
Kleinvieh macht auch Mist
Ich habe mit den beiden Terriern in den letzten Jahren gelernt, wie sehr das Sprichwort „Kleinvieh macht Mist“ auf uns zutrifft. Denn die Beiden hatten nie wirklich eine große, dramatische Krankheit oder Verletzung. Sondern hier und da mal was. Aber das eben immer wieder. Und das hat sich dann summiert und summiert.
Nachdem Pixie so 1,5 Jahre bei uns war (Archie ist ja erst seit einem ¾ Jahr bei uns), habe ich alle Rechnungen raus gekramt und durchgerechnet was sie so „gekostet“ hat. Und bin vom Stuhl gefallen: denn davon hätten wir in den Urlaub fahren können! Genau in diesem Moment wurde mir klar, dass ich dringend eine Hundekrankenversicherung für Pixie brauche.
Und da sie gerade gesund und munter war, habe ich diese direkt abgeschlossen.
Allein bei dem Gedanken, wenn jetzt noch etwas wirklich Schlimmes zusätzlich passiert und ich plötzlich vor 4000 € OP- plus stationären Kosten sitze: das wäre echt gruselig. Daher habe ich dann wie wild recherchiert und sie bei AGILA versichert.
Und Archie genauso, da er auch in den letzten 6 Monaten unfassbar viele Probleme mit seiner Hinterpfote hatte.
Aber was meine ich mit „summiert“?
Pixie hat über Jahre immer wieder Probleme mit ihrem Magen-Darm gehabt. Sie hatte häufig Durchfall – manchmal wirklich über Wochen – und immer wieder sichtbares Bauchweh. Wollte nicht fressen.
Hier habe ich zum einem Unsummen für verschiedenste Nahrungsergänzungen, Pülverchen und Immunsystem-Mittel ausgegeben, die mal mehr und mal weniger funktioniert haben. Ich habe einfach alles ausprobiert, weil ich jedes Mal aufs Neue gehofft habe, dass es ihr davon besser geht.
Mehr über die Nahrungsergänzungen, die Pixie wirklich geholfen haben, erzähle ich euch in diesem Artikel. >
Und ich war natürlich immer wieder bei meiner Tierärztin, um die Ursache zu finden.
Wir haben mehrfach Blut abgenommen, eine Runde Antibiotika gegeben, ihren Poop nach Giardien, Würmern etc. untersucht und dann bin ich zur Tierklinik und habe Pixie im Ultraschall checken lassen. Ach und einmal war ich noch beim Not-Tierarzt am Wochenende, weil sie solche Bauchschmerzen hatte. Die Summe dieser Kosten von ca. 3 Monaten liste ich euch hier mal auf. Und wie gesagt: das sind 3 Monate. Nicht ein Jahr!
Die Kosten innerhalb von drei Monaten für Pixie’s Tierarztbesuche
Erst-Untersuchung und dann Folgeuntersuchungen über drei Monate: ca. 100 €
Poopuntersuchung im Labor: ca. 30 €
Verschiedene Medikamente und zweifache Infusion, da sie vom Durchfall so dehydriert war: ca. 80 €
Not-Tierarzt-Besuch nachts um 1:30 mit genauer Untersuchung, Blut abnehmen und Schmerzmittel spritzen. Baddabing: ca. 230 €
(ich hätte ihr auch einfach Buscopan geben können – genau das hat der Tierarzt gespritzt, aber das wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, ich dumme Eule!)
Blut-Bilder auch inklusive ausgefallenen Werten wie Leberprofil, Folsäure, Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse: ca. 200 €
Ultraschall in Tierklinik mit Beratungsgespräch: ca. 240 €
Summe: 880 €
Somit haben wir über wenige Wochen auf der Suche nach einer Diagnose „mal eben“ 880 € ausgegeben. Da war jetzt ja nichts aussergewöhnliches dabei, wie ein Unfall oder eine OP sondern es hat sich einfach summiert.
Deshalb rechnet sich die Hundekrankenversicherung bei uns total, denn dies war ja nur ein Auszug eines Jahres. Die Vorsorge-Untersuchungen, Impfungen für den Urlaub, eine Pfotenverletzung mit verschiedenen Verbandswechseln, sind noch aussen vor.
Manche Krankheiten sind für sich schon so richtig teuer
Hier in der Übersicht siehst du einige Krankheiten, die häufig bei Hunden vorkommen und was diese so in etwa kosten. Dies sind größtenteils richtig schwere Verletzungen und Krankheiten, wie eine Magendrehung oder ein Kreuzbandriss. Aber sowas kann eben immer einmal passieren. Dies kann man natürlich nicht wissen, aber leider ist bei unseren Hunden alles möglich.
Und ich bin inzwischen erleichtert, dass ich weiß: meine beiden Wehwechen-Terrier sind gegen alles gewappnet.
Vier Fakten, wieso sich eine Hundekrankenversicherung auch für dich lohnen könnte
Wenn du jetzt überlegst, ob für deinen Hund so eine Krankenversicherung auch sinnvoll ist, gebe ich dir jetzt noch vier Fakten an die Hand, von denen du vielleicht gar nicht weißt, dass sie die Krankenversicherung übernimmt bzw. was für einen Effekt diese Versicherung bei uns hat.
Fakt Nummer 1: Den besten Tierarzt und die beste Therapie vs. Sparen beim Tierarzt
Die allergrößte Veränderung, die die Hundekrankenversicherung bei mir ausgelöst hat, ist mein „Kosten-Denken“. Was ich damit meine?
Vor der Versicherung habe ich beispielsweise oft erstmal das kleine, sprich normale Blutbild gewählt. Dachte mir, dass die Entzündungswerte schon was anzeigen, wenn etwas nicht stimmt. Wir brauchen da kein Chichi. Denn auch der Preisunterschied war wirklich deutlich war. Gebe ich ganz ehrlich zu!
Nachdem ich die Versicherung abgeschlossen habe, hat sich dies komplett gewendet. Wenn meine Tierärztin sagt: „Wir könnten zusätzlich noch dies und das machen, um wirklich sicher zu sein“ oder „Wenn wir wirklich gründlich sein wollen, schauen wir uns die Werte X und Y an“ – dann sage ich immer „JUPP, machen wir!“ Oder wenn sie empfiehlt, dass ein Facharzt drauf schaut. „OK, los geht’s!“ Frei nach dem Motto: Alles für den Dackel. 🙂
Wir probieren alles, was geht, damit es meinen Hunden so gut geht, wie es möglich ist. Weil ich eben weiß, dass die Hundeversicherung das Gros der Kosten trägt. Und tatsächlich hat dieses neue Denken dafür gesorgt, dass wir vor 1,5 Jahren endlich die Diagnose für Pixies Magen-Darm-Probleme gefunden haben.
Endlich die richtige Diagnose, weil ich nicht gespart habe
Ich habe aus meiner echten Verzweiflung heraus – weil nichts wirklich helfen wollte oder wenn nur für kurze Zeit – eine neue Tierärztin aufgesucht. Um eine komplett frische Meinung zu bekommen und einen unvoreingenommen Blick auf Pixie zu werfen.
Sie sagte den magischen Satz: „Also wenn wir beim Blutbild so richtig gründlich sein wollen, dann nehmen wir die kompletten Schilddrüsenwerte, Leberprofil und die Bauchspeicheldrüse mit rein.“ Die Bauchspeicheldrüse war vorher nie ein Thema gewesen. Natürlich habe ich das bejaht.
Und siehe da: Die Bauchspeicheldrüsenwerte waren exorbitant hoch! Aber die Entzündungswerte und alle anderen Werte total im guten Bereich. Verrückt, aber da hatten wir die Ursache! Wir hätten uns mit dem kleinen Blutbild verrückt testen können, denn dies hat das Problem nie angezeigt.
Wir haben nach einer kurzen Kortison-Therapie ihr passende Bauchspeicheldrüsen-Enzyme ins Futter gegeben, die sie bis heute bekommt und Pixie ist seitdem beschwerdefrei.
Nach fünf Jahren Magen-Darm-Horror und teilweise wochenlangem Durchfall. Ich kann es, ehrlich gesagt, immer noch nicht glauben. Und wenn ich abgelehnt hätte, dass wir diesen Wert mit testen, würde ich heute noch nach der Ursache suchen. Ist das nicht ein verrückter Gedanke?
Mit der Versicherung kannst also auch du die besten Therapien bei den besten Tierärzten für deinen Hund auswählen, ohne dir Sorgen über die Kosten zu machen. Das ist für mich wirklich der allerbeste Grund für unsere Hundekrankenversicherung!
Fakt 2: Vorsorge wie Wurmkuren, Impfungen und Check-ups gehören dazu
Auch wenn dein Hund kerngesund ist, macht es wirklich Sinn einmal im Jahr einen Check-up seiner Gesundheit zu machen. Also ein Blutbild mit den üblichen Werten, der Tierarzt hört das Herz und die Lunge ab und schaut deinen Hund einfach einmal komplett an.
Wäre jetzt zum Beispiel der Entzündungswert erhöht oder die Leberwerte angestiegen, könnte sich etwas ankündigen, was du vielleicht noch gar nicht geahnt hast. Beziehungsweise: dein Hund hat noch keine Anzeichen dafür gegeben, dass etwas nicht stimmt. Umso besser, wenn es dir dann beim Check-up schon früh auffällt!
Zusätzlich trägt die AGILA Haustierversicherung die Kosten für alle Impfungen und andere Vorsorge-Maßnahmen wie Wurmkuren oder Floh- und Zeckenmittel.
Wobei ich dich bitte, bei dem Thema „Floh- und Zeckenschutz“ vorsichtig zu sein und abzuwägen, ob du einen chemischen Schutz für deinen Hund benötigst oder ihr dies vielleicht auch auf andere Weise lösen könnt. Mehr darüber erfährst du in dem wirklich fantastisch umfangreichen und gut erklärten Gast-Artikel von der tollen Hundephysio-Therapeutin Katrin hier. Zum Artikel >
Fakt 3: Wird ein Jahr nichts eingereicht, steigt deine Versicherungssumme
Dies ist für all die wirklich interessant, die einen so gut wie immer gesunden Hund haben und die Krankenversicherung „für alle (Not-)Fälle“ abgeschlossen haben. Denn wenn du ein Jahr lang keine Rechnung einreichst, steigt deine Versicherungssumme automatisch um 250 €. Und diese höhere Versicherungssumme, die eben bis zur Leistungsgrenze alle Tierarzt-Kosten abdeckt, bleibt dann auch für immer bestehen.
(Diese Grenzen liegen bei der AGILA ansonsten für die drei verschiedenen Krankenversicherungs-Tarife bei 500 €/600 €/ 1100 € ) Wenn du dann also ein „hartes“ Jahr mit deinem Hund und einer schwereren Krankheit hast, wird deutlich mehr von den Kosten getragen!
Wichtig: Dies gilt auch für die Vorsorge-Behandlungen. Sprich diese darfst du in diesem Jahr dann auch nicht einreichen. Das musst du dann natürlich abwiegen.
Andererseits: Wenn du einen Check-up für 50 € selber bezahlst und dein Hund sonst keine Behandlungen im Jahr benötigt, lohnt es sich natürlich, dass du 250 € mehr im nächsten Jahr einreichen kannst. 😉
Fakt 4: Auch im Ausland ist dein Hund versichert und abgesichert
Dieser Punkt hat mich am meisten überrascht! Denn die Kosten im Urlaub hatte ich gar nicht auf dem Zettel. Und glücklicherweise mussten wir bis jetzt auf unseren Reisen nach Portugal mit Pixie noch nie zum Tierarzt.
Jedoch habe ich mir vor jeder Reise die beiden nächsten Tierärzte aufgeschrieben mit Telefonnummer und Adresse, damit ich im Notfall die Infos direkt zur Hand habe.
Gerade in Portugal sind so viele Hunde – besonders am Strand – nicht angeleint oder werden von den Surfern einfach zurückgelassen, während sie sich in den Wellen vergnügen. Da habe ich immer die Sorge, dass es mal zu einer Beißerei kommt und ich eingreifen muss, weil der Besitzer einfach nicht da ist.
Und im schlimmsten Fall stehe ich da mit meinem verletzten Hund und muss sofort einen Tierarzt finden. Kann aber den Besitzer nicht zur Rechenschaft ziehen. Klar, ist ne Spekulation, aber darüber habe ich einige Male nachgedacht. Aber: Dreimal auf Holz klopfen!
Denn der nächste Urlaub kommt im nächsten Jahr irgendwann, wenn sich die Situation mit Corona mehr beruhigt hat. Und dann werden wir natürlich mit Pixie UND Archie nach Portugal fahren. Darauf freue ich mich schon so sehr.
Aber dies bedeutet auch „Double Trouble“ und die doppelte Möglichkeit, dass sich ein Hund verletzt oder krank wird. Und mit unserem Krankenversicherungs-Tarif sind wir über 12 Monate im Ausland abgesichert. Sogar ein Rücktransport nach Hause wird getragen, wenn dieser medizinisch notwendig ist!
So, das kann ich dir alles aus meiner Erfahrung erzählen, damit du dir gut und genau überlegen kannst, ob so eine Hundekrankenversicherung für dich Sinn macht. In meinem nächsten Artikel zu diesem Thema gehe ich noch mal ganz genau auf das „Kleingedruckte“ ein.
Sprich: Manche Versicherungen versprechen dir den Mond vom Himmel für kleinstes Geld bei der Hundekrankenversicherung und wenn du das Kleingedruckte durchliest, ist der Mond nur noch aus Pappe. Dadümm.
Denn sowas klingt dann leider zu gut, um wahr zu sein. Und davor will ich euch natürlich bewahren, da ich mich bei der Entscheidung für Pixie und Archie echt in das Thema reingelesen habe. Weißt ja: ich gehe immer auf Nummer sicher!
Und nun freue ich mich riesig über deinen Kommentar: Wie ist deine Einstellung zu einer Hundekrankenversicherung? Hat sie sich durch den Artikel geändert? Oder hast du schon längst eine und damit Erfahrungen gemacht? Ich bin sehr gespannt und feiere jeden einzelnen Kommentar von euch! Denn für mich ist es das Tollste euer Feedback zu bekommen. 🙂
Liebe Grüße
Rebecca mit Pixie und Archie
Hallo Rebecca,
ich habe mich auch lange über eine Hundeversicherung informiert und bin leider erst jetzt über deinen Beitrag gestolpert. Bei mir ist es die Uelzener Hundekrankenversicherung geworden. Zum Glück hatte ich wohl den richtigen Riecher und habe all die Tipps von dir automatisch berücksichtigt. Natürlich muss man das Geld erstmal auslegen und die Rechnung selbst bezahlen, aber die Rückerstattung funktioniert echt super! Bisher war zwar noch nichts größeres, aber Teu Teu Teu brauche ich die Versicherung auch nie. Durch meine Paranoia bin ich aber doch ganz froh, für den Ernstfall abgesichert zu sein.
Liebe Grüße,
Sabine
Also wir haben Ende Januar 2020 für unseren 10 Monate alten Ridgeback eine Op Versicherung abgeschlossen. Anfang März musste er mit der Diagnose Magendrehung notoperiert werden. Da waren wir echt froh dass die Versicherung die Kosten von fast 3000€ fast vollständig bezahlt hat! Auch hat er ständig andauernde Wehwehchen wie, Schleimbeutelentzündung, Ohrenentzündung, Bindehautentzündung, Verletzung im Maul durch Stöckchen usw. so dass wir stellenweise 100-300€ pro Monat an Tierarztrechnungen haben. Wir sind am überlegen die bestehende Versicherung zu erweitern
Liebe Manuela, das war bei uns ganz genauso bei Archie. Es läppert sich dann wirklich und dann macht der „Upgrade“ total Sinn. Eins solltest du beachten: du kannst bei den meisten Versicherungen erst die volle Krankenversicherung abschließen, wenn der Vertrag der OP-Versicherung ein Jahr gelaufen ist. Das wusste ich vorher auch nicht und ist wohl einfach rechtlich so. Denn die OP-Versicherung ist dann ja inklusive. Und wenn du beides abschließt ist es doppeltgemoppelt. Also falls ihr die Versicherungen erweitern wollt, einfach mal den Termin raussuchen, wann ihr die OP-Versicherung abgeschlossen habt und diesen schon mal im Kalender vormerken. Dann kann… Weiterlesen »
Danke 😊
Hey, als wir uns für einen eigenen Hund, in unserem Fall Mops entschieden haben habe ich dazu auch mal recherchiert. Oft waren Erkrankungen der Atemwege, Herzkreislauf und Kreuzband, also rassebedingte Vorbelastungen ausgeschlossen. Da hat eine Versicherung für uns keinen Sinn mehr gemacht.
In 6 Jahren hatten wir zum Glück nur einen Hornhautverletzung am Auge als Welpe. Seitdem sieht unsere TÄ uns nur zum Impfen. Ich hoffe das bleibt noch eine Weile so.
Liebe Jessica, in eurem Fall sehe ich das auch ganz genauso. Und genau deshalb ist es eben wichtig, genau zu reflektieren, ob und welche Versicherungen bei einem persönlich sinnvoll sind. Jeder Hund ist einfach anders. 😉 Und es ist doch wirklich schön, dass euer Hund so gesund ist! Liebe Grüße Rebecca
Ich stehe den Versicherungen für Hunde skeptisch gegenüber. Natürlich, wenn man einen kränklichen Hund hat lohnt es sich bestimmt. Ich selbst denke mir nur immer, lege ich selbst jeden Monat Geld zur Seite, dann ist es nicht „weg“, auch wenn der Hund nie große Tierarztkosten hatte. Bei der Versicherung sind die Beiträge weg, auch wenn mein Hund in seinen 10 Jahren nur einmal krank war. Mit der Agila habe ich selbst schon öfter geliebäugelt, aber selbst bei dem „teuersten“ Tarif, habe ich „nur“ eine Versicherungssumme von 1100 € bei ambulanter oder stationärer Heilbehandlung. Von meinem Kater weiß ich leider, dass… Weiterlesen »
Liebe Sandra, genau deshalb finde ich auch, dass man sich bei seinem Hund immer individuell über eine Hundekrankenversicherung Gedanken machen muss. Denn bei manchen Hunden, macht es natürlich überhaupt keinen Sinn! Das muss jeder in Ruhe mal durchrechnen und ich kann es komplett verstehen, dass du da einen anderen Weg für dich gehst. Jeder Hund ist eben anders. 😉 Liebe Grüße Rebecca
Mein Hundi ist noch jung und sollten sich in den nächsten Jahren die WehWehchen vermehren, dann habe ich noch die Chance eine Versicherung abzuschließen.
Wenn dann definitiv Agila! Die scheinen unter all den Versicherungen die kompetentesten zu sein!
Liebe Sandra, genau: beobachte das einfach und rechne es nach einem Jahr alles durch. Dann kannst du ein gutes Gefühl dafür bekommen. 🙂 Liebe Grüße Rebecca
Hallo Rebecca,
finde ich mittlerweile auch gut und wichtig. Genau wie du habe ich schon viel Geld beim TA lassen.
Meine Maus wird nun schon 12 Jahre ich habe da so meine Bedenken das ich hier noch eine Versicherung finde.
Werde ich aber auf meine Liste schreiben und mal recherchieren.
Lg
Barbara
Liebe Barbara, zu dem Thema kenne ich mich ehrlich gesagt noch nicht gut genug aus, aber in der Tat wird es natürlich immer teurer, einen älteren Hund zu versichern. Leider haben auch viele Versicherungen eine Altersgrenze bei der Aufnahme. In meinem nächsten Artikel werde ich genau zu diesen Themen und dem „Kleingedruckten“ bei den Hunde-Versicherungen recherchieren. Du könntest ja auch alternativ Versicherungen einmal anschreiben, die für dich vertrauenswürdig wirken? Ich drück euch die Daumen, dass du die passende Versicherung findest! Liebe Grüße Rebecca